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Liebe „unsere Politiker“ bitte bitte mäßigt eure Kriegsgeilheit auch im Falle Israel

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Mittwoch November 1, 2023
Ja! Die guten Geister scheinen die Politik verlassen zu haben.
Wenn Israel und die USA Krieg brauchen – so sollten Politiker des guten Geistes zur Mäßigung und zum Frieden aufrufen – statt dessen fördern sie das militärischen Abschlachten.
Das sind böse Geister!

Ähnlich wie beim Russlandbashing gibt es nun das Palästinenserbashing. Streng nach dem Motto: Alle Palästinenser sind Hamas-Terroristen. Das wird zwar so nicht gesagt – aber so suggeriert. Israel will die Palästinenser los werden – bzw. sie als Menschen letzter Klasse behandeln. Das ist Völkerrechtswidrig. Der brutale Terroranschalg von Hamas-Terroristen liefert ihen dafür nun eine scheinbare Legitimation. Leider schließen sich „unsere Politiker“ dieser rasssistischen Sicht an. Grausame Terroranschläge sind zu verurteilen – ein ganzes Volk dafür zu züchtigen widerspricht aber jeglichem zivilisatorischen Vorgehen.

Darum schreibe ich auch unsere Politiker in Anführungszeichen, weil Politiker die so vorgehen niemals meine sind und niemals die unseren sein sollten. Solche hatten wir in der Geschichte zu genüge gehabt. Sie unterstützen nicht nur eine unmenschliche Außenpolitik sondern spalten mit diesem Vorgehen auch die eigene Gesellschaft. Aber anscheinend ist es von diesen Politikern hoch willkommen, dass sie mit ihrer Politik die Gesellschaft spalten. So können sie sich leichtr an der Macht hlaten. Sie reden zwar immer von Zäune niederreißen und Gräben zuschütten – machen aber das Gegenteil. Statt Gemeinsamkeit schüren sie Konflikt und Zwietracht. Gemeinsamkeit kommt nur mehr in salbungsvollen Reden vor – die umgesetzte Politik ist menschenfeindlich. Solidarisch sind sie nur mit waffenstarrenden Monstern.

Was notwendig wäre, wären Politiker die nicht vom guten Geist verlassen wären.

Graz, 1.11.2023, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. Lieber Friedi,
    Danke für den kritishen Kommentar und die Einforderung einer differenzierteren Analyse. Im Sinne dieser Differenzierung sollte mensch GRUNDSÄTZLICH nicht verallgemeinernd über Nationalstaaten schreiben, als seien diese Personen. Das ist doch Stammtischniveau!

    Also statt „Israel“ müsste es wohl heißen, die auch von Nationalisten und Rechtsextremisten gebildete israelische Regierung.

    Es gibt schließlich immer noch eine israelische Friedensbewegung, die von unseren kapitalistischen und staatlichen Systemmedien großteils totgeschwiegen wird.

    Beispiele für Stimmen der israelischen Friedensbewegung:

    Leid rechtfertigt kein Leid, eine Ungerechtigkeit rechtfertigt nicht die andere
    Ein Verbrechen bevollmächtigt nicht zu einem anderen
    https://de.connection-ev.org/article-3888

    Trotz alledem: Stimmen für ein Ende der Gewalt und für Verständigung in Israel und Palästina
    https://de.connection-ev.org/article-3898

    „Tod so vieler Menschen im Süden Israels und im Gazastreifen ist eine Tragödie“
    https://www.telepolis.de/features/Tod-so-vieler-Menschen-im-Sueden-Israels-und-im-Gazastreifen-ist-eine-Tragoedie-9344114.html

    „Stoppt den Krieg“: Israeli, der Eltern bei Hamas-Angriff verlor, verlangt Waffenstillstand
    https://www.telepolis.de/features/Stoppt-den-Krieg-Israeli-der-Eltern-bei-Hamas-Angriff-verlor-verlangt-Waffenstillstand-9341329.html

    Appell aus Israel zu Angriffen auf Gaza: „Menschliche Haltung bewahren“ – Aufruf israelischer Organisationen gegen den Krieg.

    Zum Diskurs allgemein:

    Israel-Gaza-Krieg: Die Freiheit der Andersdenkenden
    https://www.telepolis.de/features/Israel-Gaza-Krieg-Die-Freiheit-der-Andersdenkenden-9342530.html

    Krieg in Nahost: Diskursräume offenhalten!
    https://www.telepolis.de/features/Krieg-in-Nahost-Diskursraeume-offenhalten-9342027.html

    Also bitte möge sich die Restlinke endlich klar und deutlich auf die Seite der israelisch-palästinensischen Friedensbewegung bzw. der Restlinken in Israel und in Palästina stellen.

    Und nicht zu vergessen: Am 4.11. Todestag von Jitzchak Rabin, der von einem isrealischen Rechtsextremisten ermordet wurde
    https://www.spiegel.de/geschichte/mord-an-jitzchak-rabin-vor-25-jahren-israels-trauma-a-958be56b-a73c-4ee5-a7d3-a81bf57c04dd
    https://www.dw.com/de/25-jahre-rabin-mord-ein-attentat-und-seine-folgen/a-55473717

    Wer sich mit den unter der Gewalt leidenden Palästinensier*innen wirklich solidarisch zeigen will, sollte „den Palästinenser*innen“ die Vorzüge gewaltfreien Widerstandes a la Mohanda Gandhi nahe bringen. Dass der Konflikt militärisch nicht gelöst werden kann, gewaltsamer Widerstand die Palästinenser*innen nur immer tiefer in den Abgrund stürzt, ist doch spätestens seit den 1970er Jahren klar erkennbar.

    Da sollte die sogenannte „Palästinasoldiarität“ einmal aufgeklärt werden. Auch die sogenannte „steirische Friedensplattform“, deren Obfrau auch nach meiner persönlichen Erfahrung Null Ahnung von konsequenter Friedenspolitik.

    Also: Gemeinsam gegen den politischen Alzheimer! „Wir“ waren doch in den 1980er Jahren schon viel weiter!

    https://www.telepolis.de/features/Appell-aus-Israel-zu-Angriffen-auf-Gaza-Menschliche-Haltung-bewahren-9338151.html

    Der Nationalismus ist unter anderem das Problem, und zwar auf BEIDEN Seiten!

    Ein Übel rechtfertigt nicht das andere Übel!

    Trackback by Martin Mair 2. November 2023 11:46

  2. ich erlaube mir in aller demut zu erwähnen, dass „wir“ diese politiker gewählt haben. auffällig ist das vorgehen des aussenministers, welches zu abstimmungen österreichs bei der uno führt, die absolut nicht verfassungskonform sind. dazu sei auch der präsident des parlamentes erwähnt, der vor einiger zeit ein gesetz vorgeschlagen hat, das eine kritik an die israelische politk mit wiederbetätigung gleichsetzen soll.

    auch sei erinnert, dass der unselige vorhergehende kanzler, wie auch der aktuelle desöfteren zur indoktrinierung beim netanjahu nach israel flogen.

    objektivität ist aktuell ferner den je, um das zu erkennen braucht nur täglich die „kronenzeitung“ aufgeschlagen werden.

    auch ein übel (die nicht vorhandene objektivität), welches nicht rechtzufertigen ist.

    Trackback by kurt strohmaier 3. November 2023 18:22

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