Steirisches Sparpaket nun „voll OK“?
Sparpaket der Regierenden nun auch in der Steiermark “voll OK” ?
“Behindertenverband und ÖGB im Boot” so titelt die Kleine Zeitung am 18.5.2011 auf ihrer Steiermarkseite im Internet (siehe:http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2745186/steirisches-sparbudget-einigung-oegb.story ).
Einladung nach Graz zum Vorbereitungstreff für einen gesamtösterreichischen LINKE Ratschlag
Nachdem die Vorbereitung des Ablaufs für den vergangenen LINKE RATSCHLAG in Wien am Sa. 13. 11. 2010 zu kurzfristig erfolgt war, möchten wir (www.linkestmk.at) zu einem gesamtösterreichischen Vorbereitungstreffen für den kommenden Linke-Ratschlag – geplant für Anfang Herbst – nach Graz einladen:
Termin: Sa. 18. Juni 2011
Zeit: 14 bis 18 Uhr
Ort: Gasthof Krebsenkeller ( Nebenraum links); Sackstr. 12 tel. 82 93 77 0
Neben einer Einschätzung der aktuellen Lage in Österreich (Linke) sollten der Ort; Zeitpunkt und der Ablauf (inhaltlich, organisatorisch) für den anstehenden Linke-Ratschlag besprochen und beschlossen werden.
P.S. Da vom 17. bis 19. Juni in Graz ein Symposium zu: Neoliberalismus – Krisenfolgen – Machtverhältnisse im Forum Stadtpark stattfindet, werden VertreterInnen verschiedener kritischer Gruppen aus ganz Österreich vertreten sein. Der eine oder andere wird eventuell am Vorbereitungstreffen für den Linke-Ratschlag so leichter teilnehmen können.
Zusammenfassungen des letzten Treffens am 13.11.2010
Vom Widerstand zur Themenführerschaft (von Leo Gabriel)
Versuch einer kurzen Zusammenfassung (von Wilfried Hanser-Mantl):
Am Ratschlag nahmen insgesamt ca. 45 Personen aus unterschiedlichen Zusammenhängen teil. Vertreten waren Personen aus folgenden Zusammenhängen: ASF, KPÖ, Polit.Bildg.i.R., FSG, KIV/UG, Forum Soziale Gerechtigkeit, Superlinke, SOAL, ATTAC, Verein für Völkerverständigung, SPÖ-Linke, Grüne SeniorInnen, Steirische Friedensplattform, GLB, Labournet-Austria, MoAiÖ – Menschen ohne Arbeit in Österr., Revolution, LSR, SLP, ATIGF, Komintern, Social-ATTACAC Gesundheit, Aktive Arbeitslose, Plattform für ein humanes Bleiberecht (Ibk).
Mein Eindruck war, dass die Versammelten unter dem Eindruck der Krise, des Niedergangs der Sozialdemokratie, der Stagnation der Grünen und vor allem des rasanten Aufstiegs der extremen Rechten sowie der fortgeschrittenen Infizierung der ÖVP und SPÖ mit Islamfeindlichkeit und Rassismus, dringenden Handlungsbedarf der linken Kräfte sahen. Es gab keinerlei Profilierungsversuche oder Konkurrenzgehabe anwesender VertreterInnen der diversen Organisationen, vielmehr wurde eine niveauvolle, engagierte und von gegenseitigem Respekt sowie Solidarität getragene Diskussion geführt und fast fieberhaft nach Lösungsansätzen gesucht.
Nach der Begrüßung und Einleitung durch Leo Gabriel wurden drei Kurzreferate zu den Themen Sparpaket (Wilfried Hanser-Mantl), I Der Islam als Sündenbock für die Krise. Wie kann das international geforderte Bleiberecht für MigrantInnen in Österreich durchgesetzt werden? (Tarafa Baghajati) sowie „Der Klimawandel und seine sozialen Folgen: Wie bekämpft man ihn? Wo soll sich Österreich in der internationalen Debatte positionieren?“ (Helga Kromp-Kolb) gehalten, die plenar und in zwei Arbeitsgruppen heiss diskutiert wurden. Die Ergebnisse wurden im Plenum vorgetragen und diskutiert, wobei folgende Beschlüsse gefasst wurden:
Ø Bildung einer Koordinationsgruppe, bestehend aus VertreterInnen aus Wien und den Bundesländern mit insgesamt ca. 12-15 Personen. Ein Teil davon wurde sofort nominiert (Graz, Innsbruck), insbesondere die Wiener VertreterInnen werden in Kürze bestimmt.
Ø Die Koordinationsgruppe übernimmt folgende Aufgaben:
o Erarbeiten eines Vorschlages, ob und wie ein Volksbegehren für eine Reichensteuer initiiert werden könnte
o Einberufung eines kleineren Zwischenratschlages v.a. auf Wiener Ebene am 18. Dezember im Anschluss an das Vorbereitungstreffen des ASF
o Teilnahme an bzw. gemeinsame Organisation einer „Widerstandskonferenz“ zusammen mit den StudentInnen von „Uni brennt“ die voraussichtlich im Jänner kommenden Jahres stattfinden wird.
o Vorbereitung und Organisation eines 2. gesamtösterreichischen Ratschlages im März kommenden Jahres
o Ansprechen weiterer Organisationen und Personen, um sie zum Mitmachen zu bewegen
DIE LINKE UND DER SEX
Der Promedia Verlag freut sich, die folgende Buchpräsentation mit anschließender Diskussion ankündigen zu dürfen.
Das Buch kann in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag bestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Hannes Hofbauer und Stefan Kraft
Felix Wemheuer/ Barbara Eder (Hg.)
DIE LINKE UND DER SEX
Klassische Texte zum wichtigsten Thema
AM
Dienstag, 17. Mai 2011 um 20 Uhr
IM
KPÖ-Bildungszentrum, Lagergasse 98a, 8020 Graz
Es diskutieren:
Felix Wemheuer
Barbara Eder
Philipp Funovits
DAS BUCH
Eder, Barbara/Wemheuer, Felix – DIE LINKE UND DER SEX
Klassische Texte zum wichtigsten Thema
ISBN 978-3-85371-327-3, br., 176 S., 12,90 Euro, 22,50 sFr.
Edition Linke Klassiker
Mit Texten von Alexandra Kollontai, Elfriede Friedländer, Herbert Marcuse, Shulamith Firestone, Reimut Reiche, Michel Foucault, Beatriz Preciado, Linda Singer u.a.
Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne „befreite“ Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer „sexuellen Revolution“ verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden.
Michel Foucault wandte in den späten 1970er Jahren gegenüber dem „Befreiungsparadigma“ der 1968er ein, dass die damit einhergehende verstärkte Diskursivierung des Sexes nicht zu einer Entfesselung der Körper und der Lüste, sondern vielmehr zur Hervorbringung neuer Machtrelationen geführt habe. In der Kommodifizierung von Sexualität werden diese auch sozialökonomisch sichtbar.
Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die „erotische Freundschaft“, Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.
Die HerausgeberInnen:
Barbara Eder, Jahrgang 1981, lebt in Wien und Berlin als Soziologin und freie Journalistin.
Felix Wemheuer, Jahrgang 1977, lebt in Wien und veröffentlichte zuletzt bei Promedia „Maoismus: Ideengeschichte und revolutionärer Geist“ (2009). Er ist regelmäßiger Mitarbeiter der Wochenzeitschrift „Jungle World“.
Promedia Verlag
Wickenburgg. 5/12
A-1080 Wien
promedia@mediashop.at
www.mediashop.at
www.verlag-promedia.de
DIE LINKE UND DER SEX
Veranstaltungshinweis:
Der Promedia Verlag freut sich, die folgende Buchpräsentation mit anschließender Diskussion ankündigen zu dürfen.
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Mit freundlichen Grüßen
Hannes Hofbauer und Stefan Kraft
Felix Wemheuer/ Barbara Eder (Hg.)
DIE LINKE UND DER SEX
Klassische Texte zum wichtigsten Thema
AM
Dienstag, 17. Mai 2011 um 20 Uhr
IM
KPÖ-Bildungszentrum, Lagergasse 98a, 8020 Graz
Reflexionen zur Rede Voves 1.Mai
1.Mai.2011: Gedanken zur Rede des steirischen LH Voves.
Von W.Friedhuber
Ja – ich war dort, am Hauptplatz in Graz. Ich ging bisher immer hin um mir die Reden anzuhören und konnte so gut mitverfolgen, wie es mit den ehemaligen Sozialisten abwärts ging, bis sie Sozialdemokraten wurden. So wollte ich auch diesmal hören, was ein Voves nach der Wiederwahl sagt – und Voves kam und sprach vor dem Häufchen der unverbesserlich Hoffenden.
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