EU-Eingreiftruppe: Österreich ist dabei!
Die Damen und Herren Regenten lieben den Frieden nicht! Nur im Krieg kann man mit Notstandgesetze diktatkorisch regieren. Daher baut auch die EU nun eine Eingreiftruppen zusätzlich zur NATO-Armee – und die machtbesessene ÖVP ist da gern dabei.
„Selbstverständlich sind wir dabei“, antwortete Tanner in Brüssel auf die Frage nach einer österreichischen Beteiligung ( ORF, 21.3.2021 ).
Den ÖVP – Exponenten, wie Tanner – aber auch Karas – dürften da Machtträume in Erfüllung gehen: Endlich können sie Truppen in Schlachfelder schicken. Was bisher nur in den Staatskanzleien Frankreichs usus war – kann nun auch am Ballhausplatz gespielt werden.
Dass der Friede dabei verloren geht – wen kümmert’s? Sterben tun meist ohnedies die, die der gewesene ÖBAG-Chef Schmid so treffend als Pöbel klassifiziert hat (siehe: vienna.at).
Ich sage es ganz klar: Die Neutralität Österreichs ist mit einer allgemeinen Wehrpflicht zu schützen – und dieser Schutz bezieht sich auf die Grenzen Österreichs.
Alles darüber hinausgehende ist Kriegsvorbereitung. Mit dieser EU-Politik eines gemeinsamen Militärs dürfen unsere Kinder bald im Kongo, Russland, China oder sonst wo sterben.
Wollen wir das? Wollen wir Politiker (auch weibliche) haben, die so einer Politik vorschub leisten?
Graz, 23.3.2022, W.Friedhuber
PS.: Wie sehr die Kriegshetze in der EU schon gediehen ist, ist an der aktuellen Ukraine-Berichterstattung zu sehen – und auch, wie gern da einige Regenten ihre Menschen in den Krieg schicken (wollen). Allein die Rhetorik der Meldungen und die übertriebenen Sanktionen dienen ja dem Anfeuern des Konflikts und nicht dessen Beendigung – oder glaubt wirklich jemand, wenn ich ein Gegenüber diffamiere, beschimpfe, ihn ausgrenze, mit Waffenlieferunge in den Krieg eingreife usw., dass dieser Gegenüber dann um Verhandlungen bittet?
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