[Graz/BIA] Verheerende Unwetter, aber: Keine Kritik vor der Wahl?
Reißende Sturzbäche statt Straßen, Fontänen aus den Kanaldeckeln, überschwemmte Keller und Tiefgaragen, kaputte Autos und Geräte.
Uns Andritzer [bewohner im 12. Grazer Stadtbezirk] traf es am 30. Juli wieder besonders schwer (siehe: https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/hochwasserschutz-laesst-in-graz-die-wogen-hochgehen_a4745576 ).
Ja, die Klimakatastrophen nehmen weltweit zu.
Die schweren Schäden haben aber auch lokale Ursachen:
Überschießende Bautätigkeit mit rücksichtsloser Versiegelung – ohne Verbesserung der Kanalisation.
Das musste zur Anfrage gemäß Auskunftspflichtgesetz an den Bürgermeister führen […]: Wurde die Bundes-Rechnungshof-Kritik von 2017 (zur Mittelverwendung siehe auch: https://www.krone.at/599764 ) ernst genommen […]? Oder hat die Stadt 151 Mio. Überschuss der Jahre 2005 bis 2014 aus dem Gebührenhaushalt Abwasser weiterhin nicht ausreichend „für die Kanalsanierung und die Anpassung der Abwasserreinigungsanlage“ eingesetzt?
Und jetzt das: Keines der von uns informierten Medien hat über unsere Anfrage berichtet!
Gibt es wirklich ein von der Stadtpolitik angeblich initiiertes Stillhalte-Abkommen:
„Keine kritischen Berichte mehr vor der Gemeinderatswahl!“
Wir können es nicht glauben und verlangen Aufklärung.
Die Konsequenz: Wenn schon der Journalismus kneift, dann liegt die Weitergabe solcher Information an uns Bürgern, an Dir, an Ihnen!
Anfrage an Bgm. Nagl 6. August
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