Ein Virus geht um und schafft neue Gegebenheiten nahezu in allen gesellschaftspolitischen Bereichen. Die von den Politikern gesetzten Maßnahmen stoßen auf hohe Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung. Allerdings gibt es aus Sicht der Steuerini dabei eine Vielzahl an offenen und unbeantworteten Fragen. Diesen gilt es nachzugehen.
Ich erlaube mir daher, Sie/euch auf die neuesten zwei Kommentare aufmerksam zu machen. Einer stammt von mir [Gerhard Kohlmaier] und geht grundsätzlich darauf ein, dass uns das Virus vollkommen neue Machtverhältnisse auf der Welt präsentieren wird. Der zweite stammt von Hans Kohlmaier und beschäftigt sich mit gesundheitspolitischen Fragestellungen.
Auszüge aus den Kommentaren:
COVID -19 : Was werden die nächsten Wochen bringen ?
Von der Öffentlichkeit nur teilweise bemerkt, gibt es unter den angesehensten und bisher führenden ÄrztenInnen für Atmungserkrankungen, Virusinfektion und Epidemien eine heftige Diskussion.
Die eine Seite, die Mehrheit, geht von der Gefahr einer kaum mehr abzuwendenden Katastrophe in der Gesundheitslage aus. Man darf in Europa diesen Standpunkt in der Diskussion als bekannt voraussetzen.
Die andere Seite, die Minderheit, charakterisiert das Geschehen im Wesentlichen als Teil einer Grippewelle mit Folgen, die einer Grippewelle gleichen. Die Neuheit des Virus wird anerkannt – doch wird er als Variation bestehender Grippeviren eingestuft. Das bedeutet: er wird so gesehen wie die anderen wechselnden Viren einer Grippewelle, die eine jährliche Feineinstellung der Grippeimpfung erfordern. Die Gefahr einer ernsten Krise des Gesundheitswesens sieht auch diese Seite – aber wegen der vorherrschenden Systematik der Bekämpfung von COVID-19. Wenn man das neue Virus nämlich so bekämpft, wie die Staaten es jetzt machen und verstärkt machen wollen, dann löst das den faktischen Zusammenbruch des Gesundheitswesens aus – mit weiteren zusätzlichen Verschlechterungen der gesundheitlichen Lage.
Weil in Österreich mehrere KommentatorInnen aus der Zeitungswelt diese KritikerInnen als Sonderlinge verunglimpfen, sei nochmals darauf hingewiesen: die führenden Vertreterinnen der „Grippewellenfraktion“ sind genauso in der Wissenschaft als Spitzenmediziner anerkannt wie die Vertreterinnen der „Katastrophenfraktion“.
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Kommentar vom 12.3.2020: Ein Virus geht um und schafft neue Machtverhältnisse
Das Coronavirus grasiert. Merkwürdig ist jedoch, dass dieses Virus, welches nach Aussagen aller Virologen nur marginal gefährlicher als das Grippevirus ist und zudem nach bisheriger Kenntnis weniger leicht mutiert, nahezu alle Staaten zu Maßnahmen hinreißt, welche angesichts der prognostizierten Bedrohung zumindest höchst eigenartig erscheinen.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel spricht in Anlehnung an das renomierte Robert-Koch-Institut, immerhin der zentralen Einrichtung der deutschen Regierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung, davon, dass in der Bevölkerung mit 60% bis 70% an Infizierten zu rechnen sei.
Stimmt das, und das Robert-Koch-Institut beherbergt die Experten schlechthin, welchen Sinn hat dann die derzeitige Hype? Und auf welche „Experten“ beruft sich die österreichische Regierung, welche derzeit eine mediale Aktion nach der anderen setzt. Natürlich auch, ohne wesentlich in das Gesundheitssystem zu investieren.
[Es folgt der Vergleich mit der Debatte um die e-Mobilität]
Weitere Kommentare zur Problematik werden folgen.
Mit Steuerini-Grüßen
Gerhard Kohlmaier
Steuern sind zum Steuern da! Wir kennen kein objektives Gesetz, welches besagt, dass der Großteil des volkswirtschaftlichen Reichtums nur einer Minderheit zukommen müsse.
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