[Graz][Palästina-Solidarität] Nakba-Erinnerungen – Infostände im April
Als Erinnerung an den Palästinenser-Exodus 1948 (=Nakba) veranstaltet die Palästina Solidarität Steiermark im April eine Kundgebungsreihe:
Im Nov. 1947 teilte die UNO das Land sehr ungerecht. Obwohl weniger als ein Drittel der Bevölkerung jüdisch war und diese 30 Prozent nur ca. 7 % des Landes besaßen, wurden ihnen ca. 56 % des Landes zugesprochen.
Im Zuge der Kriegshandlungen 1948/49 dehnte Israel sein Staatsgebiet auf 78 % des Landes aus. Staatsgründer Ben Gurion hatte die Line vorgegeben: „Es geht nicht um einen jüdischen Staat in Palästina, sondern um Palästina als jüdischen Staat“. Schon vor der Staatsgründung am 14. Mai 1948 hatten die Vertreibungen der PalästinenserInnen durch zionistische Terrorgruppen begonnen. Nach der Staatsgründung wurden sie nach einem vorbereiteten „Plan Dalet“ von der offiziellen Armee fortgeführt. Um eine panische Massenflucht auszulösen, wurden in mehr als 30 Dörfern Massaker an arabischen BewohnerInnen durchgeführt. Insgesamt wurden ca. 800.000 AraberInnen in die Flucht getrieben und mehr als 400 Dörfer zerstört. Dieses traumatische Ereignis nennen die PalästinenserInnen „Nakba“ (= Katastrophe).
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