[Antiimperialistische Koordination] Globalisierung am Ende?
1) Globalisierung am Ende? Diskussion, Donnerstag, 4. Mai 2017 – 18:30
2) Alitalia als Symbol für das Land Regierung will zusperren, Belegschaft verstaatlichen; Gespräch mit Fabio Frati, einem der Köpfe des Widerstands und
Vorsitzendem der Basisgewerkschaft CUB Trasporti
3) Achtungserfolg Mélenchons Demokratisch-sozial-souverän hegemoniefähig
1) Globalisierung am Ende?
Diskussion, Donnerstag, 4. Mai 2017 – 18:30
VHS Praterstern 1, 1020 Wien
Brüche für eine soziale und demokratische Alternative
Mit:
· Rainer Handlfinger, SP-Bürgermeister von Ober-Grafendorf
· Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt und Euroexit
· Hanna Lichtenberger, Politikwissenschaftlerin Uni Wien, Blog Mosaik
· Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie Uni Salzburg
Moderation: Wilhelm Langthaler, Buchautor „Europa zerbricht am Euro“
Brexit, Trump, Euro-Desaster in Südeuropa – immer mehr Menschen
verlieren den Glauben an die effizienten Märkte, die Deregulierung und
das Freihandelsregime. Das neoliberale Dogma, dass das Aufgehen der
sozialen Schere letztlich für alle gut sei, wird nicht nur ganz unten,
sondern zunehmend auch im Mittelstand als elitäre Verhöhnung empfunden.
Sie fühlen sich politisch-sozial ausgeschlossen und verspüren die
gegenwärtige Herrschaft der Finanz- und Industriekonzerne, ihres
Parteiensystems und ihrer Medien- und Kulturapparate als zunehmend
illegitim.
Die Regierungslinke, die mit Blair, Schröder und Gusenbauer-Faymann-Kern
die Konterreformen führend mittrug und dabei auf ein soziales Europa
verwies, ist kolossal am Scheitern. So gelingt es der Rechten sich als
soziale Opposition anzubieten, wobei als Chiffre für die Globalisierung
die Migranten zur Ursache und Feind gemacht werden. Gegen die
„Islamisierung“ wird dem Polizeistaat und der Militarisierung das Wort
geredet, was wiederum den Eliten in die Hände spielt.
Wie kann in Österreich und Europa eine Opposition gebildet werden, die
für gerechtere Verteilung und Demokratie für die Mehrheit eintritt?
Warum ist die „Kleinstaaterei“ (Van der Bellen) friedens,- sozial- und
demokratiepolitisch so verdammenswert? Muss Österreich seine
verfassungsmäßige Neutralität und Volkssouveränität wirklich den
Sachzwängen der neoliberalen Globalisierung zum Opfer bringen? Wie kann
eine solidarische Perspektive für Europa quer zu den EU-Vorgaben
entwickelt werden?
Veranstalter: Initiative Demokratie statt Freihandel
2) Alitalia als Symbol für das Land
Regierung will zusperren, Belegschaft verstaatlichen
Gespräch mit Fabio Frati, einem der Köpfe des Widerstands und
Vorsitzendem der Basisgewerkschaft CUB Trasporti
Wider Erwarten haben mehr als Zweidrittel der Belegschaft der Fluglinie
gegen den drakonischen „Rettungsplan“ gestimmt. Die Oligarchie, die
italienische wie die europäische, sowie ihren Medien schreien
„Selbstmord“. Seit zehn Jahren will man die nationale Industrieikone des
Wirtschaftswunders durch Privatisierung, Personalabbau, Verkleinerung
und Präkarisierung sanieren. Die Beschäftigen sind nicht mehr bereit der
neoliberalen Erzählung Gehör zu schenken und fordern die Verstaatlichung
– zur Rettung ihrer Würde.
Ganzer Text:
http://www.antiimperialista.org/de/content/alitalia-als-symbol-f%C3%BCr-das-land
3) Achtungserfolg Mélenchons
Demokratisch-sozial-souverän hegemoniefähig
Von Wilhelm Langthaler
Überlegungen zu den Ergebnissen des ersten Wahlgangs der französischen
Präsidentenwahlen
1) Ein Fünftel aus dem Stand für Anti-Eliten-Kraft von links
2) Fast die Hälfte gegen das Establishment
3) Rechte nicht konsensfähig
4) Kollaps der PS und des Zweiparteiensystems
5) Wahlmonarchie mit Medienzauber gerade noch gerettet
6) Mélenchon nicht radikal genug
7) Aufruf zum Nichtwählen
Ganzer Text:
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Antiimperialistische Koordination
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