Kurzbericht zur Kundgebung gegen das Prekariat am 29.2. in Graz
Am 29.2.2016 protestierten mehrere Gruppen gegen perkäre Arbeits- und Lebensverhältnisse (siehe Stopp Prekariat). Der Verein „Aktive Arbeitslose“ war mit einer Ansprache vertreten, der Verein AMSEL protestierte still mit einer Presseaussendung (PA_Santa Precaria 2016); der Funke protestierte vor Ort mit Ansprachen und Protestaktion.
Kurzbericht von der gemeinsamen Kundgebung von derFunke,LinkeSTmk.,Steirische Friedensplattform am Mo. 29. Februar 2016 in Graz/Hptplatz/Ecke Sporgasse unter dem Motto:
Prekariat / Kriegs- und Fluchtursachen / Kriege
Stopp den prekären Arbeitsverhältnissen
Zur Bildergalerie: von Athanasios B.
zum gemeinsamen Flugi von linkestmk.at und funke.at Flugi29.2.2016V0
zum Flugi der friedensplattform.at fpf flugi für 29. Febr. syrien letztversion layout_druckA4
Die stimmungsvolle Kundgebung begann um 15 Uhr nach einem 20Std. Dauerregen und obwohl es Montag war kamen zahlreiche Menschen am Kundgebungsstand vorbei. Drei verschiedene Flugblätter wurden verteilt (2 siehe anbei und eines vom Funke gegen den Auftritt von Strache in Graz am Do. 3. März. Die Leute holten sich zahlreiche vertiefende Informationen vom Info-Stand und oft gab es gleichzeitig interessante Gespräche zwischen den AktivistInnen und den PassantInnen. Über 1000 Blätter wurden an die Menschen verteilt und was wir befürchtet hatten – dass nämlich die Stimmung in der Bevölkerung zuungunsten der Flüchtlinge umgeschlagen hätte – hat sich nicht bestätigt. Ganz vereinzelnd gab es einmal innerhalb von 3 Stunden eine Reaktion gegen die Flüchtlingsströme. Obwohl es mehr als ein dutzend 5-10 minütige Ansprachen gab (von Linkestmk; Steirische Friedensplattform, derFunke,) – auch die Presseaussendung der AMSEL wurde verlesen und ein Vertreter der“ Aktiven Arbeitslosen“ griff zum Mikrofon, wobei er die Initiativen und deren Aktivitäten vorstellte, blieb die Stimmung immer wohlwollend und positiv. Eine Initiative, die ausbaufähig ist und an der in Zukunft noch mehr Gruppen teilnehmen sollten, geht es doch letztendlich darum die verschiedenen Initiativen in konkreten Aktionen in der Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der sich rasch vertiefenden Systemkrise und der daraus folgenden Notwendigkeit einer alternativen Gesellschaftsordnung zu vernetzen, zumal immer mehr AktivistInnen erkennen, dass die unterschiedlichen Aktionsfelder doch alle zusammenhängen. So wurden auch die internationalen Aktionstage gegen TTIP am 23. April und 5. November bereits angesprochen. ….. J.Sch.
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