Graz: Plant Nagl die nächste Bauatacke im Stadtpark?
Das Land Stmk hat den Naturschutz von Teilen des Grazer Stadtparks aufgehoben (siehe KleineZeitung). Unter einem bauwütigen Bürgermeister wie Hr. Nagl und einer profilierungswütigen Günen Stadtfraktion ist zu erwarten, dass der Stadtpark in wenigen Jahren ebenfalls der Baumafia geopfert wird um so eine reiche Finanzklientel zu bedienen (siehe: Vorgänge rund um den Pfauengarten ).
Auch wenn Hr. Nagl alle Befürchtungen dementiert und bagatellisiert (siehe: der Grazer, 29.Juni 2014, S. 5), so ist ihm da nicht zu trauen. Die Vorgänge rund um Verbauung des Pfauengartens, die trotz Versprechens der Stadt dies nicht zu tun, trotz „Schlossbergblick“ usw. nun doch erfolgt, sprechen eine deutliche Sprache (ebenso die Vorgänge bei Thalia, rund um die Reininghausgründe usw. usw.).
Hr. Nagl will Graz nach seinen und den Vorstellung der von ihm vertretenen Kapitaleigner modernisieren. Was dabei heraus kommt, kann in der Annenstraße, in Gösting, in Geidorf , bei Kastner und Öhler und und und bewundert werden: Zerstörter Grünraum, zerstörte Altbausubstanz, Schaffung von Anlegerwohnungen und Zweitwohnungen für eine betuchte Oberschicht.
Die Fraktion, die hier eigentlich protestieren müsste, die Grünen, machen aus Profilierungssucht willig mit – wenn sie sich bei den Projekten nur ein bisschen verwirklichen dürfen (siehe sinnlosen Umbau Sonnenfelsplatz, siehe die Eisentraversen – genannt „Wartehäuschen“ in der Annenstraße, siehe die sinnlose Bemalung des Gehsteiges in Jakomini, siehe die Haltestellenaufteilung in der Annenstraße uws. usw.).
Was auf der Stecke bleibt, ist die „normale Bevölkerung“, der gewachsene Kulturraum, die Bedürfnisse der Menschen die in Graz wohnen (siehe die Vorgänge in St.Peter bei der Linie 63) und die Lebensqualität in der Stadt.
Graz, 29.6.2014, W.Friedhuber
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