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Kommentar zur EU-Wahl: Sozialdemokraten habe wieder das rote Mäntelchen ausgepackt

Bloged in Allgemein by friedi Samstag Mai 24, 2014

Wie im heutigen Ö1 Morgenjournal zu hören war, haben Faymann & CO in der Propagandaschlacht um die Pseudodemakratie wieder das rote Mäntelchen der Hoffnung auf Soziales ausgepackt. 

Nach der Wahl machen sie dann ziemlich sicher weiter wie bisher. Immerhin ist der Herr Faymann ja schon seit geraumer Zeit in der österreichischen Regierung als Kanzler und auf europäischen Parkett als „glühender Europäer“ tätig.

Er hat so mitgearbeitet bei einem radikalen neoliberalen Kurs, beim Abbau der Sozialleistungen zugunsten der Banken-Rettung, am Demokratieverlust, am Verhindern der Klärung der politischen Verantwortung bei Skandalen und Korruption, an der Zentralisierung der Polizei, am Neutralitätsverlust, an der Umwandlung des Steuersystems zu einem Zinskassierersystem, bei der  Privatisierung,  beim Lohn und Einkommensverlust für Arbeitnehmer, Arbeitnehmerinnen und Pensionistinnen und Pensionisten und und und….

Aber vermutlich hat der SPÖ-Kanzler  die gleiche Haltung wie der ÖVP-Herr Spindelegger, der in der letzten Regierungsperiode Vizekanzler war, nun auch noch den Finanzminister gibt. In diesem neuen Amt hat er natürlich, da er dieses Amt erst seit Herbst 2013 inne hat, KEINE Ahnung hat, wie es um die Staatsfinanzen in Österreich steht …- aber weg von der Hoffnungslosigkeit – zurück zur Hoffnung der „kleinen Leute“:

Nun ist wieder Wahl, nun wird wieder Sozialdemokratie beschworen – hat ja bisher geklappt – oder wie der steirische SPÖ-Regent Voves plakatieren ließ: Gut so – weiter so!

Nach der Wahl wird dann wieder die neoliberale Klientel bedient. Das Volk vergisst ohnedies schnell und bei der nächsten Wahl geht der gleiche Schmäh wieder….

Also bitte, bitte, bitte folgt den flehentlichen Aufruf der Herren Häupl, Faymann: Geht unbedingt zur Wahl und wählt sie wieder und wieder  – sie können sich dann bei ihrer grauslichen neoliberalen Politik darauf berufen, dass sie ja gewählt wurden und so einen gewissen Rest an Legitimität aufrecht erhalten.

Diesmal habe sie ja  auch extra ein aus Funk und Fernsehen bekanntes Karnickel aus dem Zylinder geholt – vermutlich weil Herr Freund in der Vergangenheit durch seine großen Sozialleistungen in Österreich für eine – nun aber wirkliche – soziale Trendwende steht … also diesmal meinen „sie“ es wirklich ernst mit der Wende zum Sozialen…

Also meine lieben Wählerinnen und Wähler: Einmal geht’s noch – noch dazu bei der Wahl für ein machtloses Parlament das als demokratische Staffage einer Finanzdiktatur dient – da ist es ja eh wurscht und Faymann und Freund würden sich sehr freuen …. also bitte!

Graz, 24.5.2014, W.Friedhuber
Dieser Kommentar ist nicht mit der LinkenStmk abgesprochen. Er gibt die persönliche Meinung des Autors wieder.

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