[Palästina Solidarität] Protestaktion bei den Salzburger Festspielen
Bei der Eröffnung der Salzburger Festspiel machten überwiegend jüdische Palästina-AktivistInnen auf die Mitverantwortung der österreichischen Politik für den Völkermord in Gaza aufmerksam. Sie forderten im Namen
der Mehrheit von der Regierung sofortiges Handeln, um den Hungermord zu stoppen. Das gehe nur mittels Sanktionen!
Im Gegensatz zu früher berichteten diesmal auch die Regime-Medien über die Aktionen, vom Orf, über den Standard bis hin zum Titelblatt der Krone – teilweise nicht einmal negativ. Das ist ein sicherer Indikator für die Stimmung in der österreichischen Bevölkerung, die ein Ende der Beihilfe zum Völkermord haben will.
Die AktivistInnen haben sehr, sehr viele Solidaritätsbekundgungen bekommen.
Vizekanzler Babler hat in seiner Rede die Legitimität des Protests unterstrichen und ein Gespräch mit den AktivistInnen zugesagt. Diese haben schon insistiert und warten auf einen Termin. Doch eines ist sicher: wir werden Handlungen, Sanktionen gegen Israel fordern!
Hier ein ORF-Interview mit Dalia Sarig, repostet von der Chefin von Amnesty International, Shura Zehetner-Hashemi:https://www.facebook.com/share/r/1ZiPE6T2ru/?mibextid=wwXIfr
Hier das gesamte, ungeschnittene Interview mit Daria Sarig: https://salzburg.orf.at/stories/3315458/
Presseerklärung der AktivistInnen:
https://www.palaestinasolidaritaet.at/2025-07-26-erklaerung-der-aktivistinnen-zur-protestaktion-bei-der-eroeffnung-der-salzburger-festspiele/
Video von der Aktion:
https://youtu.be/6iNSTY1KDeE
OTS-Presseaussendung, gerichtet auch an Vizekanzler Babler:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250728_OTS0007/palaestina-aktivistinnen-zu-babler-wir-nehmen-ihr-gespraechsangebot-an-nutzen-sie-ihre-vizekanzler-position-gegen-den-voelkermord
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Nachsatz Friedi:
Wenn ich in den Nachrichten in Österreich die Statements von Oskar Deutsch und auch Ariel Muzikant höre, frage ich mich, was das für Menschen sind.
Ist es zum Teil noch verständlich, aber doch nicht akzeptierbar, dass Bürger in Israel, die sich durch Terror bedroht fühlen, das brutale Vorgehen der israelische Staates gegen die Menschen in Gaza und auch in der Westbank in Schutz nehmen, ist mein Verständnis für Vertreter einer Religionsgemeinschaft in Österreich keinesfalls gegeben. Menschen in Massen abzuschlachten und sie den Hungertod preiszugeben, ist verachtenswert. Wenn dann in Interviews dieses Vorgehen realtiviert wird, etwa dadurch, dass die Zahl der Verhungerten in Frage gestellt wird, ist für mich Zynismus in Reinkultur.
Wenn Israel ein moderner Staat sein will, so muss er eine säkulare Demokratie sein, der alle Menschenrechte in seinem Handeln berücksichtigt – und nicht nur die jüdischen.
Dass Vertreter des Judentums als Religion in ihren Statements hier Verständnis für inhumanes Vorgehen der israelischen Staatsmacht durchklingen lassen – ja im Gegenteil den Spieß noch umdrehen wollen und die brutalen Täter des israelischen Militärs und der Verwaltung als Opfer darstellen wollen, lässt meine Achtung vor dem Judentum sinken.
Diese inhumane Haltung kann auch nicht damit gerechtfertigt werden, dass die HAMAS eine brutalen Terrorüberfall auf Israel durchgeführt hat. Ein Unrecht rechtfertigt nicht ein anderes.
na, na, die krone hat schon den pandi und die lesrbriefschreiber aktiviert, erstaunlich jedoch der seinitz der in die tiefe geht, das folgende habe ich am dienstag der krone geschrieben, zwar allgemeines, aber auch die propaganda von spera und muzicant erwähnt:
Hi,
große aufregung, weil ein paar eine demo veranstaltet haben im zentrum des jahrmarktes der eitelkeiten. der veit dengler als aktuell größter kriegstreiber in österreich wird zitiert, weil er wohl wegen nichts die hose voll hatte, der arme. der heutige gastkommentar ist jedoch ein richtiger hinweis, zum tatsächlichen.
ja, ein paar israelis blöd angequatscht oder so, gar ein held des 7. oktobers, das passiert aber wir anderen sind nicht so, gelt vdb
nun ja, in zeiten eines waldheims war es kein problem, wenn ich als österreicher geoutet wurde, nämlich in meiner heimatstadt genf, deren sprache ich lupenrein spreche (ohne einfärbung à la ehemaligen justizministerin), dass ich als schlächter bezeichnet wurde. viele jahre später wurde ich bei einem lehrgang an der esiee zu paris von jüdischen komilitoninnen als holocauster bezeichnet, problemlos. klarerweise bei einem deutschen klang sofort der boche, bestenfalls ein toto, ich könnte ja auch deutschschweizer sein….nun ja, mein opa war im hiesigen lande 35 jahre rechtlos als staatenloser, davon mindestens 7 jahre als slawischer untermensch. als steirer habe ich mir in villach täglich 15 steirerwitze anhören müssen (der assinger muss in seiner asterix übersetztung einen solchen total aus dem zusammnhang gerissenen tätigen, laut kronenzeitung wird der koralmtunnel unsere verbundenheit festigen), beim kirchtag hatte ich keinen feitel eingesteckt, aber den 10. oktober habe ich auch nicht wirklich gefeiert, ich ging jedoch in die kreuzkirche, da wurde die messe auf slowenisch gefeiert.
100’000 genozidierte frauen und kinder scheinen jedoch nicht der rede wert zu sein, aber 1200 bei einem massaker stehen in der hierarchie ganz oben, es liegt mir „wie gewohnt“ auf der zunge (siehe mauthausen, wo die mehrzahl der dortigen opfer aus deportierten und kriegsgefangenen sowjets bestand, die vertreter russlands jedoch bei den gedenkfeiern nicht zugelassen wurden). n.b. genau umgekehrt bei der vernichtung jugoslawiens, 8000 opfer einer rache in srebrenica als primäre trauer, die ursächlichen 2500 durch die milizen von naser oric gemeuchelten in bratunac keiner erwähnung wert. man muss schon wissen welcher blickwinkel einzustellen ist.
zur blödheit des tages vom pandi (erstaunlich hingegen die heute sehr ausgewogene kolumne von k.s.), warum sollte der babler nicht den dialog suchen ? muss er hingegen die denkschmata vom hauenstein übernehmen ? spera, muzicant, nur um die televisionär portierten anzusprechen. bei den leserbriefen ein antimuslimischer schwall, weil irgendwer für seine frau eine ärztin eingefordert hat……. auch der dauerschreiber köfl, als selektierter pamphletist, der heute nicht als bob europameister, olympionike signiert, sondern als ehemaliger blauhelm, wohl in zeiten wo es die hamas noch gar nicht gab, warum signiert er nicht als adipöser tiroler gemeindepolitiker ? dort wo es aktuell probleme vermeintlich rassistischer natur gibt. meine schwiegermutter lebt in der nachbargemeinde, ihr merkt man ihren steirischen ursprung nicht an, sie brauchte aber gut 30 jahre um voll aufgenommen zu sein, so weltoffen gibt sich tirol, aber wenn es israelis betrifft, dann ist klarerweise feuer am dach. ich erinnere mich noch gut als ich seinerzeit als autochtoner österreicher in der gastronomie am arlberg wie ein paria behandelt wurde, einfach weil ich nicht mit mark bezahlt habe; die schweizer franken haben sie dann gnädigerweise angenommen, da ja halb gsibergien zur festigung der ekschklusivität in der schwiiz und liechtenstein gearbeitet hat.
auch der sport gibt nix her, da ich als abonnent nur füllmaterial bekomme, da ist die kündigung des abos wohl ein thema.
mit den freundlichsten grüßen,
kurt strohmaier (noch abonnent), hönigtal
hab auch den hauenstein angeschrieben:
Hi,
täglich das gleiche vom hauenstein, immer nur hamas, hamas, hamas……kein kontext, keine hintergründe, nix. ist eh bezüglich der ukraine auch so.
abgesehen vom dauergelabber, welches wirklich nervend ist, hatte nicht seinerzeit einmal ein propagandaminister der verdammten art gemeint, je ungeheuerlicher die lüge wäre, die dauernd wiederholt wird, umso mehr leute glauben dran ?
salut !
kurt strohmaier (abonnent), hönigtal
Trackback by kurt strohmaier 30. Juli 2025 16:55