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[Overton Magazin] Der Ukraine-Krieg als Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Montag September 23, 2024

Patrik Baab gibt unter dem Titel „Fünf Kriege in einem“ im Overton Magazin eine anlayse des Kriegs in der Ukraine: https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/fuenf-kriege-in-einem/. Nachfolgend einige Passagen zu den Menschenverlusten in diesem Krieg, da diese in den Medien bei uns kaum dargestellt werden.

„Die Zahl der Gefallenen und Schwerverletzten hat mit dem 01. September 2024 auf ukrainischer Seite die Millionengrenze überschritten. […] Danach sind inzwischen mehr als 500.000 ukrainische Soldaten gefallen. Nicht ganz so hoch sind die Zahlen auf russischer Seite. Das regierungskritische Portal Mediazona kam am 13. September 2024 auf 69.059 Gefallene, wobei noch 19.547 Söldner der Privaten Militär-Firma Wagner dazukommen, die allein im Fleischwolf von Bachmut getötet wurden Dies ergibt eine Todeszahl von etwa 90.000.“ (Overton Magazin, 20.9.2024)

„Die Kampfmoral der ukrainischen Truppen ist am Boden. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres wurden 19.000 Verfahren wegen Fahnenflucht eingeleitet.“ (ebd.)

Baab geht in seiner Analyse auch kritisch auf die Vorgänge auf dem Maidan und den Beginn des ukrainischen Bürgerkriegs ein.

„Wie stark die Unterstützung des Westens für die Putschisten auf dem Maidan war, belegt nicht nur das abgehörte und am 04.02.2014 veröffentliche Telefonat zwischen Victoria J. Nuland, Staatssekretärin für Europa und Eurasien im US-Außenministerium, und dem Botschafter der USA in der Ukraine Geoffrey R. Pyatt. Das Gespräch machte deutlich, dass Washington auf einen Umsturz hinarbeitete und den Oppositionsführer Jazenjuk an die Macht bringen wollte.“ (ebd.)

Zum Krieg in der Ukraine zitiert Baab Perre de Gaulle:

“ Der Krieg „wurde durch den Willen der Amerikaner und der NATO ausgelöst und er wird von der Europäischen Kommission weitgehend aufrechterhalten.““ (ebd.)

Den Ablauf des Kriegsbeginns stellt Baab wie folgt dar:

„Die ukrainische Truppenstärke im Donbass betrug 2015 121.500 Mann. Bis Februar 2022 wuchs die Zahl der Soldaten auf 209.000 Mann. Mit den Reservisten hatte die Ukraine 1.198.600 Mann unter Waffen. Am 20.09.2018 stimmte das ukrainische Parlament Verfassungsänderungen zu, die den Beitritt des Landes zu NATO und EU zum wichtigsten außenpolitischen Ziel machen sollte. Am 07.02.2019 wurde der NATO-Beitritt in der Verfassung verankert. Am 24. März 2021 unterschrieb Präsident Selenskij eine neue Militärdoktrin, die Russland zum Hauptfeind erklärte und auf die Rückeroberung der Krim und des Donbass hinauslief. Daraufhin zog auch Russland Streitkräfte an den Grenzen zur Ukraine zusammen.“ (ebd.)

Und weiter:

„NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte am 07.09.2023 vor dem Europäischen Parlament, Putin habe im Herbst 2021 einen Vertragsentwurf geschickt, „den sie von der NATO unterzeichnen lassen wollten, den Verzicht auf weitere NATO-Erweiterungen zu versprechen… Und das war eine Voraussetzung dafür, nicht in die Ukraine einzumarschieren. Das haben wir natürlich nicht unterschrieben… Also zog er in den Krieg, um die NATO, noch mehr NATO, in der Nähe seiner Grenzen zu verhindern.“ (ebd.)

 

 

Kommentare	»
  1. das wissen wir eh alles, seit dem anfang an, nur der mainstream will das nicht wissen :-)

    Trackback by kurt strohmaier 23. September 2024 10:42

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