[Epicenter] Weltweiter Schaden durch Bundestrojaner
Liebe Freundinnen und Freunde, sie kommt beinahe reflexartig: die Forderung nach der Überwachung verschlüsselter Messenger – egal, ob etwas passiert, wie beim Terroranschlag 2020 in Wien, oder ob eine geplante Tat erfolgreich verhindert wird, wie letztes Jahr bei der Regenbogenparade oder kürzlich bei den Taylor-Swift-Konzerten.
Der Bundestrojaner ist aber kein Wundermittel, wie es oft von der ÖVP dargestellt wird. Thomas Lohninger und Nikolaus Forgó beleuchten im Podcast „Ars Boni“ die komplexe Problematik von staatlicher Spionagesoftware.
Fakt ist: Wo staatliches Hacken mit Trojanern eingesetzt wird, kommt es auch zu Menschenrechtsverletzungen. Hochrangige Politiker:innen, Aktivistinnen und Journalist:innen werden Opfer von Spywareattacken, manchmal sogar von Behörden des eigenen Landes.
Mehr über die schwerwiegenden Auswirkungen, die staatliche Spionagesoftware jetzt schon in Europa hat, und warum es so wichtig ist, dass Österreich seine Tore nicht für den Bundestrojaner öffnet, erfahrt ihr in unserem neuen Blogpost.
WIR FÜHLEN DER POLITIK AUF DEN ZAHN – KOMMT VORBEI!
In zwei Wochen – am 12. September – ist es wieder so weit: Wir fühlen der österreichischen Politik auf den netzpolitischen Zahn. Wie schon bei der Europawahl wollen wir auch zum Anlass der anstehenden Nationalratswahlen die netzpolitischen Vertreter:innen an einen Tisch holen und den richtigen Umgang mit digitalen Technologien besprechen.
Das ganze findet wie immer im Rahmen des netzpolitischen Abends statt. In der anschließenden Q&A-Runde könnt ihr eure Fragen direkt an die Vertreter:innen stellen.
Wann & Wo?
12. September 2024, ab 18 Uhr
Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien
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