Warum ist die Ukrainische Armee in Kursk so erfolgreich?
Nun: Laut Vermietertagebuch – Aexander Raue habe es gerüchteweise unter dem US-Präsident Biden geheime Absprachen gegeben, dass die Ukraine Russland im Norden nicht angreift. Nun, wo Kamala Haries das sagen hat, braucht sich Selenskyi an diese Abmachung nicht mehr zu halten (siehe: https://www.youtube.com/watch?v=O18CJzChmVw ab 2:50)
Dsd Ziel des ukrainischen Einmarsch in russisches Gebiet sei, nach „Financial Times“, so viel russisches Land wie möglich zu besetzen um es bei Verhandlungen gegen ukrainisches Land abzutauschen.
Allerdings hat die Ukraine mit dem Angriff auf Kursk eine Situation geschaffen, in der Russland Verhandlungen komplett ausschließt.
Aus meiner [Friedi] Ansicht ist das auch die Absicht des Angriffs: Verhandlungen weiter zu verunmöglichen. Der Westblock und die ukrainischen Nationalisten glauben nach wie vor dass sie Russland mit einer Fortführung des Krieges am stärksten schwächen und die Kriegslust der westlichen Verbündeten am Leben zu halten. Allerdings gehen der Ukraine immer mehr die Ressourcen aus – auch die Soldaten. Ich glaube, wir werden bald westliche Truppen in der Ukraine kämpfen sehen. Die Verlegung von landgestützten Tomahawks nach Deutschland (siehe: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/usa-nato-marschflugkoerper-100.html) ist ein Anzeichen für diese beabsichtigte Intensivierung des Krieges.
An den aktuellen Vorgängen in der Region Kursk ist auch gut der Unterschied im Vorgehen der russischen und ukrainischen Regierung zu sehen: Russland evakuiert großflächig ihre Bürger aus dem bedrohten Gebieten – die Ukraine hat es in dieser Form nicht gemacht. Die Ukraine war anscheinend über zivile Todesopfer aus Propagandagründen mehr interessiert. Für mich erweckt dieser Krieg immer mehr den Eindruck einer Inszenierung auf ukrainischer Seite zusammen mit dem Westen.
Russland ist in die Ukraine einmarschiert – damit ist Russland klar der Aggressor – aber der Westen scheint kein Interesse daran zu haben, den Krieg zu beenden. Nun ist die Ukraine in Russland einmarschiert – aber das wird im Westen nicht als Aggression verkauft. Es wird als cleverer Schachzug dargestellt. Die raschen Erfolge der ukrainischen Armee sollen die Kriegsgeilheit im Westen und auch in der Ukraine am Leben halten.
Dabei war die ukrainische Armee nur deshalb so erfolgreich, weil sie in ein Gebiet einmarschiert ist, das nur durch geringe Grenztruppen gesichert war. Und es war deswegen nur mit geringen Grenztruppen gesichert, weil ein Überfall der Ukraine auf Russland praktisch ausgeschlossen war. (Nur zur Erinnerung: Der Einsatz westlicher Waffen gegen russisches Territorium war bis vor Kurzem noch stark eingeschränkt. Der Einmarsch in russisches Territorium mit westlichen Kriegsgerät war untersagt.) Der Überfall der Ukraine auf Russland hat mindestens die Qualiät wie der russische Vorstoß auf Kiev anno 2022. Es ist keine Heldentat sondern ein Lausbubenstreich, der den Krieg verlängern soll.
ich finde die überlegungen zum ganzen überflüssig.
wenn von einer völkerrechtskonformen vorgangsweise russlands zur stützung der abtrünigen republiken des dombass ausgegangen wird, dann wäre der angriff auf russisches territorium zu verurteilen. die der semantik gezollten russiche aggression wäre nur beim vormarsch nach kiew als tatsache geltend zu machen. die russen haben sich jedoch von dort zurückgezogen, aus welchen gründen auch immer.
gilt jedoch das vorgehen russlands generell als aggression, dann kann es keine kritik an die ukraine geben, die kann wie gehabt moskau angreifen, die krim und die brücke, wie auch kursk erobern, das alles ist in diesem falle legitim. eine etwaige einschränkung der verwendung westlicher mittel, bis hin zu langstrecken raketen wäre mehr als scheinheilig.
zu kritisieren wäre dabei lediglich, dass ausschließlich zivile objekte anvisiert werden, aber das haben wie ja auch in gaza. abzuwarten wäre, welche resonanz gegenanschläge auf kiew oder lemberg bringen würden, nämlich im stile von gaza oder kursk, auf x-beliebige objekte.
erstaunlich ist dabei die naivität der russichen strategen, die es verabsäumt haben auf russischem territorium, jedoch in nähe der umkämpften gebiete um charkow, keine nennenswerten truppenteile aufzustellen, keine befestigungslinien aufzubauen………welches gentlemen agreement hatten die vorausgesetzt ?
Trackback by kurt strohmaier 17. August 2024 18:18
„gilt jedoch das vorgehen russlands generell als aggression, dann kann es keine kritik an die ukraine geben, die kann wie gehabt moskau angreifen,[…]“
Wenn die Ukraine in Russland einmarschiert (etwa in Kursk) so müsste sie formal eine Kriegserklärung abgeben.
Bei der Krim ist die Sache anders: Das kann die Ukraine als „Befreiung ihres Gebiets“ gesehen werden.
Und: Die westliche Waffenhilfe wurde zum Zweck der Verteidigung gegeben – der Überfall in Kursk ist keine Aktion zur Befreiung von besetztem Land – das ist eine Aggression der eigentlich eine Kriegserklärung vorausgehen sollte.
Die Überfall Russlands auf die Ukraien hatte formal ja das Unterstützungsansuchen der nord-östlichen Oblasten als formale Begründung – deshalb ja auch „Spezialoperation“. Die Ukraine nennt ihren Überfall nun ja auch Spezialoperation – allerdings fehlt ihr jegliche formale Rechtfertigung – und bricht zudem die Abmachung, nicht westliche Waffen für andere als Verteidigungszwecke einzusetze.
Trackback by Friedi 18. August 2024 09:13
wenn die ukraine, wie es dem westlichen narrativ entspricht, aktuelle im krieg mit russland ist oder umgekehrt, dann braucht es wohl keine zusätzliche und separate kriegserklärung für einen aufmarsch auf russischem territorium. die vorgangsweise entspricht formal der natodoktrin des präventiven angriffskrieges.
https://www.bmlv.gv.at/pdf_pool/publikationen/09_vu4_02_pks.pdf
klar wird alles als sonderoperation bezeichnet, haben doch die usa ihren völkerrechtswidrigen zerstörungskrieg gegen den irak auch als sonderoperation bezeichnet, auch die ebenfalls völkerrechtswidrigen bombardements auf serbien, die vojvodina und den kosovo wurden derart begründet. was ja den präzendenzfall ergab.
Trackback by kurt strohmaier 18. August 2024 12:23
Im Fall der Ukraine hat der Überfall auf russisches Gebiet aber keinen Konflikt verhindert – sondern im Gegenteil: Der russische Vormarsch im Donbass geht jetzt viel schneller, da die ukrainischen Truppen ausgedünnt wurden.
Überhaupt: Dass England schon immer – und die USA ebenfalls das Völkerrecht so zurechtbiegen oder ignorieren wie sie es brauchen ist bekann – und dass Israel unter dem Schutz der USA macht was es will ebenfalls.
Das sollte man nicht als Norm gelten lassen.
Dass man allgemein das auch nicht tut ist am Fall des 3.Reichs zu sehen. Auch da hat die Reichsregierung argumentiert, dass etwa der Angriff auf Russland ein Präventivkrieg gewesen sei – was bis heute allgemein so nicht akzeptiert wird.
Trackback by friedi 18. August 2024 15:25
daa alles „regelbasiert“ abläuft und begründungen an den haaren herbeigezogen werden, sind normen sowieso nicht definierbar. der grund für die aktion, ist im bericht auf orf.at klar dargelget:
Selenskyj: Ukraine will „Pufferzone“ in Russland schaffen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals ein konkretes Ziel für den Vorstoß seiner Truppen in der westrussischen Region Kursk genannt.
„Die Schaffung einer Pufferzone auf dem Territorium des Aggressors“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Zuletzt hatte Innenminister Ihor Klimenko von der Errichtung einer Pufferzone gesprochen.
„Krieg kennt keine Ferien“
Angesichts der schweren Kämpfe dort sowie im Osten der Ukraine bat Selenskyj die westlichen Partner um schnellen Nachschub an Waffen und Munition. „Der Krieg kennt keine Ferien“, sagte Selenskyj vor allem an die Adresse der USA, Großbritanniens und Frankreichs gerichtet.
Die ukrainischen Soldaten leisteten zwar „hervorragende Arbeit“, so Selenskyj, „aber wir müssen die Versorgung durch unsere Partner beschleunigen, wir bitten darum.“ Die Ukraine brauche Lösungen, sie sei vor allem auf ein rechtzeitiges Eintreffen der zugesagten Hilfspakete angewiesen.
Ukraine im Osten unter Druck
Vor allem in den Gebieten im Donbas schienen die ukrainischen Einheiten schwer unter Druck zu geraten. Aus einigen Orten mussten sie sich bereits zurückziehen.
Trackback by kurt strohmaier 19. August 2024 07:41
Das mit der „Pufferzone“ ist besonders witzig, weil ja der ganze Konflikt damit begann, dass die Russische Föderation eine neutralisierte Ukraine als Pufferzone zwischen NATO und der Russischen Föderation gefordert hat – was der Westen rundheraus abgelehnt hat.
Nun schafft die abgelehnte „Pufferzone“ Ukraine eine „Pufferzone“ auf russischen Gebiet. Selenskij hat im Komikergewerbe anscheinend viel gelernt.
Trackback by Friedi 19. August 2024 09:02
ja, und die hiesigen medien portieren das cabaret weiter.
tatasache ist, dass in der region krieg herrscht, mit allen mitteln. anscheinend deportieren dort die ukrainer russische zivilisten, die wegen der sprengung von brücken nicht mehr ins russische hinterland gelangen können.
wie gesagt, erscheint mir der angriff der ukrainer legitim zu sein, wobei der ausschließliche einsatz gegen zivilisten, wie gehabt im dombass nicht akzeptabel ist, dagegen gibt es medial jedoch keine kritik. die taktik ist bekannt, man erinnere sich nur an berlin und hamburg, provoziert vom churchill, erst dann hat das 3. reich mit dem blitz gekontert. hiroshima, nagasaki, yokohama/tokio, auch dresden brauchen nicht extra erwähnt werden. die attacken der amerikanischen tiefflieger in feldbach gingen ja auch nicht auf militärische ziele, sondern auf den bahnhof, wo auch zig transporte mit juden richtung osten zum opfer fielen, von den kollateralschäden an zivilisten nicht zu sprechen……..angloamerikanische taktik ;-)
Trackback by kurt strohmaier 19. August 2024 10:14