[German Foreign Policy] Schweizer PR-Event für die Ukraine
„Scholz will Globalen Süden zur Beteiligung an der Schweizer Ukraine-Konferenz drängen. Die zielt nicht auf Waffenstillstandsgespräche, sondern soll möglichst viele Länder auf Seiten Kiews positionieren.“ (https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9553 )
„Die für Mitte Juni angekündigte Ukraine-Konferenz am Vierwaldstättersee geht von der sogenannten Friedensformel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus, die faktisch eine totale Kapitulation Russlands fordert und damit als Grundlage für ernsthafte Verhandlungen über einen Waffenstillstand nicht geeignet ist. Die Schweizer Konferenz soll laut Aussage des Kiewer Außenministers Dymtro Kuleba denn auch vor allem dazu dienen, möglichst viele Staaten auf die Positionen der Ukraine festzulegen.“ (ebd. )
„Bereits Mitte vergangener Woche hatte der stellvertretende Direktor des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Wadim Skibizkij, im Interview mit der Zeitschrift Economist offen eingeräumt, er könne nicht erkennen, wie die Ukraine den Krieg auf dem Schlachtfeld für sich entscheiden solle. “ (ebd. )
„Lediglich dem Versuch, wenn schon nicht den militärischen, so doch zumindest den diplomatischen Druck auf Russland zu erhöhen, dient nach derzeitigem Stand die Ukraine-Konferenz, die die Schweiz am 15./16. Juni in einem Nobelhotel am Vierwaldstättersee abhalten will. Sie wird als „Friedenskonferenz“ angepriesen. Offiziell eingeladen sind über 160 Delegationen. Russland gehört nicht dazu.“
„Dass der Globale Süden der Aufforderung des Bundeskanzlers [Scholz] Folge leistet, darf bezweifelt werden: Der Einfluss Berlins auf die dortigen Staaten sinkt […]“ (ebd. )
im weltwoche daily meint der chefredakteur köppel, das wäre eine propagandaveranstaltung.
Trackback by kurt strohmaier 11. Mai 2024 12:39