Russisches Vermögen in Europa: Wird Europa zum Räuber?
In der EU, im „Westen“ wird viel von Werten und Rechtsstaat gesprochen. Geplant ist aber ein beispielloser Raub von ausländischen Vermögen.
Als Sanktion wurde russisches Vermögen im Westen eingerfohren; kann man über diesem Schritt schon unterschiedlicher Meinung sein, da so eine Einschränkung von angelegten Vermögen ohne UNO-Mandat als Willkürakt gesehen werden kann, der das Vertrauen in das europäische Finanzsystem schwer erschüttert.
Nun ist der nächste Rechtsbruch von WTO-Regeln geplant: Der Zinsraub.
Bereits 2023 geisterte diese Idee durch die Gehirne der europäischen Staatenlenker (siehe: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/wiederaufbau-ukraine-russland-geld-100.html). Wollte man damals noch Russland am „Wiederaufbau der Ukraine beteiligen“, so will sich der Westen nun die Zinsen des russischen Vermögens greifen, um Waffen für die Ukraine zu kaufen. (siehe https://orf.at/stories/3352154/)
Noch herrscht darüber keine Einstimmigkeit unter den europäischen Regierungen, aber die Mehrheit dieser Leute findet Raub anscheinend gangbar, wenn der Raub ihren Interessen dient. Vermutlich ist Raub und Rechtsbruch – zumindest Rechtsdehnung – einer der westliche Werte, die in der Ukraine verteidigt werden.
Graz, 21.3.2034, W.Friedhuber
raubrittertum hat ja eine lange tradition…….
Trackback by kurt strohmaier 21. März 2024 19:07
https://unser-mitteleuropa.com/135145
Trackback by kurt strohmaier 30. März 2024 18:27