LINKEstmk 

In seiner Erfüllung des Propagandaauftrags nehmen die ORF-Nachrichten nahezu unerträgliche Dimensionen an.

Gerade in letzter Zeit bei der „Berichterstattung“ über die Wahlen in Russland kulminierte diese Art der manipulativen Berichterstattung. Wenn man auf Ö1 die Journale hörte (Morgen-, Mittag- Abendjournal) war es ungeheuer nervig, bei jeder Nachricht, also drei mal am Tag, zu hören, dass Putin das Ergebnis bestellt hat, dass die Wahl manipuliert sei, dass die Menschen in Russland eh keine Wahl hätten usw. usw. Immer die gleiche manipulative Leier ohne Nachrichtenwert.

Das sind keine Nachrichten, das ist Gehirnwäsche.

Diese Art war während der Berichterstattung im Zeitraum der Wahlen besonders störend, kommt aber auch in anderen Sendungen ähnlich vor. So wird etwa in der Sendung „Punkt Eins“ wird eine Ostexperte aus Deutschland eingeladen, der ebenfalls nur gegen Russland hetzt – natürlich objektiv. Wenn ein Anrufer diese einseitige Darstellung kritisieren will, so wird er mit dem Hinweis, er soll beim Thema bleiben, aus der Leitung geworfen. Das Russenbashing muss durchgehend aufrecht erhalten werden.

Dabei ist es wohl jedem Österreicher ohnehin klar, dass die Russische Föderation keine westliche Demokratie ist. Es ist wohl auch jedem klar, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und dies ein Bruch der OSZE-Verträge darstellt.

Aber anscheinend muss man weiter hetzen. Die USA will dass die EU mit Russland einen latenten Krieg führt. Eine friedliche Kooperation mit dem rohstoffreichen Land muss unbedingt verhindert werden. Ein prosperierender eurasischer Wirtschaftsraum – das ist wohl das Letzt was die USA brauchen kann – und unsere Politiker spielen das freudig mit.

Um die Bevölkerung in ihrer Mehrheit auch darauf einzuschwören bedient man sich der Mittel wie es schon das Dritte Reich tat: Wiederholung von immer den gleichen Aussagen um sie ins Gehirn zu brennen. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Wenn immer die gleiche Aussage getätigt wird, und jede Gegenrede verhindert wird, dann bekommt die Aussage auch einen Wahrheitsgehalt. So geschehen mit der Aussage, dass man mit Putin nicht verhandeln kann, dass Putin alle Verträge bricht …

Das geht so weit, dass ich in einer Bundestagsdebatte höre, wie Abgeordnete sagen, dass Putin die Gaslieferungen gestoppt hat – dabei sind die durch westliche Sanktionen gestoppt worden – was eigentlich noch jeder im Gedächtnis haben sollte. Aber: Oft wiederholt wird Schwarz zu Weiß. Oft wiederholt wird Friede zum Krieg – und das leider auch in der Realität.

Vernünftig ist das nicht. Vernünftig wären Waffenstillstandsverhandlungen. Das würde Menschen und Umwelt schonen und die wertvollen Ressourcen für wichtigere Dinge schützen. Aber vernünftig will man anscheinend nicht mehr sein. Man will Macht! Man will es Putin zeigen! Man will Krieg – koste es was es wolle.

Und der „freie ORF“ spielt dabei willig mit. Es mag ja sein, dass es dem ORF und seinen Angestellten nicht einmal angeschafft wurde. Vielleicht sind die Angestellten dort, da sie ja an der vordersten Propaganda-Front stehen, schon so gehirngewaschen, dass sie von dem was sie da über uns ergießen tatsächlich überzeugt sind.

Es ist übrigens in den Printmedien nicht besser. Bei dieser Flut von manipulativer Propaganda frage ich mich, wie kann da noch jemand auf die Idee kommen, objektiv informiert zu werden. Das müsste doch den Menschen auffallen, das da was nicht stimmt. Wenn sogar ein konservatives Blatt wie die Kleine Zeitung in getreuer Propagandamanier der Kriegstreiber es für nötig hält, die vernünftigen Worte des Papstes, dass es besser sei  die weiße Fahne zu hissen als ständig Menschen umzubringen, kritisiert wird.

Verrückt!

Graz, 19.3.2024, W.Friedhuber

Ein Beispiel, wie man Situationen rational analysiert: https://youtu.be/PUmrDt4l5vo