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[Palästina Solidarität] Palästina-Solidarität verbreitert sich – endlich

Bloged in Diskussion,Krise by friedi Donnerstag März 7, 2024
  • Bericht von Palästina-Demo in Wien
  • Statsanwaltschaft Graz verschärft vorgehen
  • 8.3.24: Infotisch in Wien
  • 9.3.24: Demo in Graz
  • 9.3.24: Infotisch in Innsbruck
  • 9.3.24: Infotisch in Linz
  • u.a.m.

Bericht von der gemeinsamen Palästina-Demo am 2.3.24 in Wien

Wieder versammelten sich an die 2.000 Menschen in Wien, um gegen den schrecklichen Völkermord in Palästina und die unfassbare Unterstützung durch die österreichische Regierung sowie dem gesamten politisch-medialen System für dieses Menschheitsverbrechen zu demonstrieren.

Seit Beginn des manifesten Völkermordes im Oktober demonstrieren wir zu Tausenden jedes Wochenende und werden das auch weiterhin tun. Die Demos werden abwechselnd von verschiedenen Gruppen organisiert. Manchmal gibt es auch den Versuch unter der Ägide der Palästina Solidarität Österreich eine möglichst breite politische Einheit herzustellen, sowie das diesmal der Fall war.

Die Herrschenden haben versucht die Proteste zu kriminalisieren, zu diffamieren, zu verleumden, zu verschweigen – sie konnten sie nicht unterbinden, aber Wirkung hat diese Kampagne für den gewalttätigen Kolonialismus schon gezeitigt. Die Angst sich gegen den Völkermord zu äußern war groß. Und sie ist noch nicht weg. Doch je länger dieser andauert und je brutaler er wird – nun kommt die Aushungerung sichtbar dazu – desto mehr zeigen sich Risse im System. Ganzer Bericht und Videos der Redebeiträge: https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5098

„Wir weigern uns, Nachbarn zu sein, die einfach nur zusehen.“

Rede von Dalia Sarig-Fellner auf der Demo am 2.03.2024

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5103

„Österreich muss sich auf die Seite des Friedens stellen und darf nicht als Lakaie der USA immer gegen einen dauerhaften Waffenstillstand stimmen.“

Rede von Ernst Wolrab auf der Demonstration in Solidarität mit Palästina am 2. März 2024

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5102

„Wir erleben, wie vor unseren Augen ein Völkermord durchgeführt wird.“

Rede von S. Macheiner auf der Demo in Wien am 2.3.2024

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5101

StA Graz verschärft Vorgehen gegen Israel-Kritiker

v. F. Sölkner

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5099

Hier der Wortlaut der Darstellung von F.Sölkner:

Durch Videoaufnahmen der Polizei bei Grazer Kundgebungen gegen Israels Völkermord in Gaza wurden ca. 50 Personen identifiziert, die Plakate mit der Aufschrift „From the river to the sea, Palestine will be free!“ gehalten oder diesen Slogan gerufen haben. Der Tatvorwurf lautet auf „Verhetzung“ (StGB § 283 Abs. 1). Erste Vorladungen zur Einvernahme sind bereits ergangen.

Was steckt dahinter?

Den allgemeinen Hintergrund bildet die schäbige „Schutzmantel-Politik“ der türkis-grünen Bundesregierung gegenüber dem siedlerkolonialistischen Apartheidstaat Israel. In diesem Kontext soll die österreichische Palästina-Solidaritätsbewegung mit politischem Druck eingeschüchtert und unterdrückt werden. Dass dabei das öffentlich zulässige Meinungsspektrum zunehmend eingeschränkt, politisch unliebsame Meinungen kriminalisiert und die Verletzung des Menschenrechts auf Meinungsfreiheit (Art. 10 EMRK) in Kauf genommen wird, ist dabei ein politisch willkommener „Beifang“. Es handelt sich dabei um eine Neuauflage des unseligen McCarthyismus in den USA der 1950er-Jahre. Diese Hetze ist damals zwar schließlich gescheitert, aber erst nachdem jahrelang ein Klima der Einschüchterung und Vernaderung das politische Klima vergiftet, viele Menschen psychisch schwer belastet und zahlreiche Karrieren vernichtet hatte.

Bei den Grazer Tatvorwürfen soll auch der Slogan „Free Palestine!“ kriminalisiert werden. Hier lässt sich eine Wurzel sehr klar identifizieren: Am 12. Nov. 2023 hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) in der ORF-TV-Sendung Hohes Haus gefordert, dass die Polizei auch bei diesem Slogans einzuschreiten hat. Ob diese politische Vorgabe des Israel-Schutzmantelpolitikers Sobotka, auch in einem konkreter Erlass des Innen- oder Justizministeriums umgesetzt wurde oder Staatsanwaltschaft und Polizei hier nur auf Zuruf aktiv wurden, wissen wir nicht. Ministerielle Erlässe müssen nicht veröffentlicht werden. Da es im Fall eines exakt gleichen Tatvorwurfs von der StA Wr. Neustadt  bereits zu einer Einstellung des Verfahrens kam, kann man davon ausgehen, dass zumindest die Polizei Graz kein Interesse haben kann, hier einen Wust von sinnloser Arbeit zu erledigen.

Gehen wir davon aus, dass beim Vorgehen der Grazer Polizei auch der Druck der StA Graz dahintersteckt, so wäre das aber auch noch anders erklärbar. Viele Teilnehmer an Palästina-Solidaritätskundgebungen haben einen muslimisch-migrantischen Hintergrund. Vor Jahren hatte man alle Verfahren zum „politischen Islam“ österreichweit bei der StA Graz zusammengezogen. Ihre dabei gezeigte „Expertise“ war keineswegs frei von hysterischer  Islamophobie. So veranstaltete sie etwa auf Kosten der SteuerzahlerInnen mit einer eineinhalbjährigen polizeilichen Oberservation (insges. 21.000 Stdn!)  die  großangelegte „Operation Luxor“. Medienwirksam inszeniert  vom damaligen ÖVP-Innenminister Nehammer stürmten am 9. Nov. 2020 ca. 930 PolizistInnen österreichweit 70 Wohnungen und Vereinseinrichtungen. Die Anklagerhebungen der STA Graz scheiterten schließlich vor Gericht aufgrund eines „mangelnden Anfangsverdachts“.  Beim besonders im Fokus stehenden Staatsanwalt Johannes Winklhofer schreibt ein Medium später gar von einer „Vendetta der Staatsanwaltschaft“. Ist es da zu weit hergeholt, wenn wir vermuten, dass die Staatsanwaltschaft Graz beim jetzigen Vorgehen gegen Palästina-SolidaritätsaktivistInnen auch versucht, die ihr von ihr selbst zugefügte Scharte bei der Operation Luxor auszubügeln? Koste es, was es wolle?

v. F. Sölkner

 Wien: Frauensolidarität mit Palästina

8.März, 12:00 Radetzkyplatz 2,1030 Wien

Infotisch anlässlich des Frauentags
Aktion von Mitgliedern der Kpö

 

Wien: Palestine Solidarity between Paris and Vienna

8. März 2024 – 18:00,
Live in Dar al Janub, Dehmelgasse 1, 1160 Vienna

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5108

Challenges, repression and the question of Islam
Webinar with Mehdi Meftah, Parti des indigenes de la republique, Paris

Innsbruck: Infotisch zu Palästina

9. März 2024, 14-16:30 Uhr,
Innsbruck bei Annasäule

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5107

Graz: Demonstration für Palästina

Liebe Freunde und Freundinnen!

Genozid, ethnische Säuberung und Hungertod. Wie lange werden die Mächtigen der Welt noch tatenlos zusehen? Wir sehen nicht zu, wir werden unsere Stimme wieder erheben, solange bis Palästina frei ist. Bitte kommt zahlreich, lasst uns menschlich bleiben, zeigen wir, dass die Palästinenser:Innen nicht allein sind.

Wann? Samstag 9.3.2024, 15.30 Uhr

Wo? Hauptbahnhof Graz

Solidarische Grüsse

Palästina Solidarität Steiermark

Linz: Infotisch zur Situation in Palästina

Samstag 9. März 2024, 16:30-20:00,
Taubenmarkt Linz

https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5106

Wien – From the river to the sea – Apartheid oder Demokratie?

Ununterdrückbare Reflexionen über die kolonialen Wurzeln des Kriegs in Palästina und Lösungen auf Basis gleicher Rechte für alle

Donnerstag, 14. März, 19h,
Rögergasse 24-26, 1090 Wien

Es diskutieren:

  • Abdallah Zaben, One Democratic State Initiative
  • Ellen Lewis, Nicht in unseren Namen, Initiative gegen den Völkermord unter Beteiligung vieler Menschen jüdischer Identität
  • Andrea Komlosy, pensionierte Universitätsprofessorin für Wirtschaftsgeschichte
  • Franz Piribauer, Koordinator DIEM25, Wien
  • Ernst Wolrab, Kommunist und Nachfahre eines im Nazi-KZ ermordeten jüdischen kommunistischen Widerstadskämpfers

Moderation: Willi Langthaler

Weitere Infos: https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/5085

 

Wien – Palestine Film Screening

21. März 2024 – 19:30, KunstbeTrieb,
Klostergasse 11 (Ecke Kreuzgasse 64), 1180 Wien

KunstbeTrieb zeigt eine Auswahl von Filmen über Palästina und den palästinensischen Befreiungskampf gegen zionistische Besatzung, Unterdrückung und ethnische Säuberungen. Die Filme wurden zwischen 1968 und 2017 von palästinensischen Filmemachern und anderen solidarischen Menschen gedreht.
KunstbeTrieb möchte sich an der Wissensvermittlung gegen Propaganda beteiligen.
Wir wollen den weltweiten Ruf nach einem Waffenstillstand jetzt in Gaza und den anhaltenden Widerstand gegen den versuchten Völkermord der israelischen zionistischen faschistischen Regierung am palästinensischen Volk unterstützen.
Wir tun dies mit künstlerischen, filmischen Mitteln.
Da es viele Filme gibt, finden die Filmvorführungen an mehreren Abenden statt. Wir werden Sie weiterhin über kommende Termine informieren.

FREE PALESTINE
PEACE


www.palaestinasolidaritaet.at

info@palaestinasolidaritaet.at

https://t.me/palsolioe

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