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[EU] Die Ostfront wird gehalten

Bloged in Allgemein by friedi Donnerstag Januar 25, 2024

Irgendwie fällt mir zu den aktuellen Vorgänge im Ukrainekrieg ein Spruch des „Gröfaz“ in Zusammenhang mit der Schlacht um Stalingrad ein. Abgewandelt für die Ukraine würde er laute: „Ukrainer haltet aus, der Westen haut euch r’aus“. Auch die Doppeldeutigkeit des Spruches (in Bezug auf r’aus hauen) könnte für die Ukraine noch bitter werden.

Aktuell ist jedenfalls die EU – und da vor allem Deutschland – willens, wahre Geldströme in Richtung Ukraine zu etablieren: 50 Mrd. € damit die Ukraine nicht bankrott anmelden muss, 5 Mrd. € für Waffen und 1,7 Mrd. € um den Nachschub zu sichern (siehe: Lost in Europe, 24.1.2025). Alles um den Krieg am Laufen zu halten.

Gleichzeitig hat die NATO das größte Manöver seit 1988 an der Ostgrenze des Bündnisgebiets gestartet. 90.000 Soldaten nehmen daran Teil. Geübt wird die Abwehr einer russischen Invasion in die NATO. Geübt wird auch der Beschuss von Raketenstellungen in Russland (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Steadfast_Defender_2024).

Deutschland ist mit seiner Großübung Quadriga mit mehr als 12.000 Soldaten dabei dabei. Es schaut also so aus, als wäre es dem Westen jede Summe wert, Russland zu provozieren und zu bekämpfen. Es schaut für die Nationalisten in der Ukraine also gut aus. Noch dazu, wenn nun vom Westen auch noch Söldner geliefert werden (siehe etwa: https://www.deutschlandfunk.de/russland-bestellt-franzoesischen-botschafter-ein-100.html)

Dabei könnte die Ukraine aber auch eine böse Überraschung erleben, denn so einig wie es ausschaut, sind die EU-Staaten nicht. Zwar sichert Deutschland der Ukraine jegliche Unterstützung zu – aber es könnte auch das passieren, was in Afghanistan passiert ist: Die plötzliche Flucht Hals über Kopf wenn das Interesse erloschen ist – und falls Donald Trump US-Präsident wird, könnte es sein, dass dies bald der Fall ist.

Dabei kann man sich nur wünschen, dass Trump Präsident wird und die Europäer alleine lässt – ist das doch endliche der Moment, wo Friedensverhandlungen wahrscheinlicher werden. Solange Biden mit US-Mittel das Rückgrat der Kriegshandlungen stellt, ist eher eine Eskalation des Krieges wahrscheinlich.

Im einen wie im anderen Fall schaut es für die Ukraine nicht gut aus. Wird der Krieg fortgeführt, wird das Töten und die Zerstörung fortgeführt. Gewaltige Geldmittel fließen weiter in eine sinnlose Zerstörung und eine direkte Beteiligung von europäischen Ländern am Krieg wird wahrscheinlicher (der Ukraine gehen die Soldaten aus). Wird der Krieg nicht fortgeführt, hat die Ukraine ihre Nord-Ost-Provinzen verloren. Aus meiner Sicht ist das aber die vernünftigere Variante, da dann wenigsten das Morden und Zerstören endet.

Graz, 25.1.2024, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. https://www.nachdenkseiten.de/?p=110057

    Trackback by kurt strohmaier 29. Januar 2024 19:13

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