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[Graz][Friedensplattform] 30.1.2024 Andreas Zumach „Was kommt nach den Kriegen?“

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Donnerstag Januar 18, 2024
Vortrag: Was kommt nach den Kriegen?
Dienstag, 30. Jänner 2024
19:00 Bernadinsaal, Albrechtgasse 6a., Graz
FlyerZumachGraz_Jan2024

Mit Andreas Zumach konnten wir einen, für geopolitische Friedensfragen höchst kompetenten und exzellenten Vortragenden gewinnen: Weltordnung, Werte, Sicherheit: Was kommt nach den Kriegen? Dienstag, 30. Jänner, 19:00; Bernadinsaal, Graz, Albrechtgasse 6a.
  • Viel zu wenig nehmen wir in unserem eurozentrischen Blick die Ereignisse im globalen Süden zur Kenntnis. Deshalb sei heute an Patrice Lumumba erinnert. Er wurde am 17. Jänner 1961- also vor genau 62 Jahren – ermordet. Lumumba war einer der großen Hoffnungsträger des afrikanischen Entkolonialisierungsbewegung. Er war nach der Erringung der Unabhängigkeit im Juni 1960 der 1. Ministerpräsident der vormaligen belgischen Kolonie Kongo (heute Zaire). Die Strippenzieher seiner Ermordung waren der CIA, der belgische Geheimdienst und der belgische Bergbaukonzern Union Minerale. Den USA ging es in der Konkurrenz mit der Sowjetunion um die Aufrechterhaltung ihres hegemonialen Anspruchs in Afrika. Die Belgier hatten zwischen 1888 und 1908 den Kongo (als Privatbesitz ihres Königs Leopold II.!) brutal ausgeplündert, dabei schreckliche Gräuel verübt und Millionen Menschen getötet. Sie wollten die reichen Bodenschätze (Kupfer, Kobalt, Uran) der kongolesischen Südprovinz Katanga weiter ausbeuten können. Freilich wäre die Entmachtung und die Ermordung des beim Volk sehr beliebten Lumumba kaum möglich gewesen, hätten Washington und Brüssel mit dem Staatspräsidenten Kasavubu, dem Armeechef und späteren Langzeitdiktator Mobutu und dem katangischen Separtisten Tschombe nicht korrupte Kollaborateure auf ihre Seite gezogen. Lumumba wurde vor seinem Tod gefoltert, dann erschossen und im Wald vergraben. Aus Angst bei seinem Grab könnte eine Wallfahrtsstätte entstehen, wurde sein Leichnam später wieder ausgegraben und in Schwefelsäure aufgelöst. Nur ein Zahn wurde ihn vorher herausgebrochen. Ihn nahm ein ein belgischer Polizeikommisar als „Trophee“ mit nach Hause!
Euer Team Friedensplattform
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