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Beispiel der Gesinnungslenkung: Konservatives Blatt kritisiert Friedenshaltung

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Sonntag September 24, 2023

Die konservative Zeitung Kleine Zeitung liefert wieder ein Beispiel, wie die Medien versuchen, die Menschen auf die „vorgeschriebene“ Sichtweise zu zwingen.

Hintergrund: Im Oktober ist in Rom von linken Kräften eine Friedenskonferenz geplant, die klar die Mitschuld der NATO (und der USA) an der Eskalation im Ukrainekonflikt zu thematisieren veruchen (siehe auch: https://www.linkestmk.at/archive/26167 und https://www.linkestmk.at/archive/26151). Basis-Credo der Veranstaltung ist: Den 3. Weltkrieg verhindern! Für einen wirklichen Frieden!

Die Veranstalter haben auch eine Unterschriftenliste aufgelegt in der man sich zu der Thematik bekennen konnte. Nun hat der steirische Landesparteisekretär der KPÖ, Andreas Fuchs, diesen Aufruf unterschrieben. Man kann nur sagen: Ja! Bravo! Zumindest einige in der KPÖ sind noch nicht dem Kriegsgeheul und der Meinungskeule zum Opfer gefallen – sind nicht, wie etwa viele SPÖ-Funktionäre – von verbalen Friedensapostel zu Kriegshetzer geworden nur um in den Medien nicht gerügt zu werden. Die Kleine Zeitung ist eines dieser „Qualitätsmedien“ welche die Meinungen lenken wollen.

Der Kleinen Zeitung ist es fast eine halbe Seite wert diese Unterschrift ins schlechte Licht zu rücken. „KPÖ-Funktionär unterstütz Putin-Propaganda“ lautet die Überschrift des Artikels.

Kleine Zeitung, 22.9.2023, 12f.

Es ist erschreckend, wie die „Qualitätsmedien“ versuchen, jegliche Friedenshaltung zu desavoieren. Jede Haltung, jede Meinung die nicht der Kriegshetze dient, wird als Putinpropaganda abgewertet. Das wirkt auf die Masse und das wirkt bis in die Organisationen hinein. Kaum einer wagt es mehr, ander Haltungen zu verbalisieren. Ganz frei von der Auswirkung dieser manipulativen Keule ist auch Hr. Fuchs nicht. Auf die Frage, ob er an der Konferenz teilnähme antwortet er „Nein, um Himmels willen!“.

Diese mediale Diffamierung jeglicher, vom angeordneten Mainstream abweichender Haltung zeigt durchgehend Wirkung. Kaum ein Funktionär in einem öffentlichen Posten getraut es sich, klar gegen den Wahnsinn der Zeit zu stellen.

Dass damit eigentlich ein Grudrecht der Demokratie, die der freie Meinungsäußerung in Gefahr gerät, das ist diesen konservativen Blattschriebern nur recht. Dass damit die plurale Demokratie ihr Potential verliert – auch das ist ganz auf konservativer Linie. Sie wissen ja was richtig ist – und alle anderne haben das zu übernehmen! Demokratie ist, wenn alle das gleiche Denken! Konservativ halt: Demokratie so wie sie die Habsburger verstanden haben.

Die Kleine Zeitung tut sich in dieser „Qualitätsberichterstattung“ besonders hervor – lediglich mit differenzierter Betrachtung – da hat dieses Blatt seine Probleme. In ihren Artikeln legen sie die Vergangenheit und die daraus abzuleitenden Schlussfolgerungen und Argumentation stur gemäß ihrer konservativen Ideologie aus. Ein Freund, Hr. Dr. Strohmaier, der auch häufig die LinkeStmk-Artikel kommentiert, hat der Zeitung dazu einen „gepfefferten“ Leserbrief geschrieben. Es war nicht der erste seiner Leserbriefe an diese Zeitung, der diese verzerrte Faktenargumentation kritisiert – aber es nutzt nichts! Das Blatt hat seinen Auftrag.

Wenn die Kleine Zeitung von „Putin-Trollen“ der Propaganda schreibt, so müsst sie sich eigentlich in Bezug auf Propaganda bei der eigenen Nase nehmen. Aber das tut sie natürlich nicht! Sie weiß ja, dass sie ein Propagandablatt der konservativen Kräfte ist. Das ist ja ihr Auftrag.

Auch wenn der Zusammenhang des Leserbriefes hier für manche etwas unverständlich sein mag, da der zugehörige Artikel fehlt und die historischen Fakten als bekannt vorausgesetzt werden, will ich den Leserbrief doch zum Besten geben:

da schwurbelt eine provinzielle kärntner synergie der kleinen zeitung , dass bosnier irgendwann österreicher waren. historisch waren sie rund 40 jahre besetzt durch die monarchie (demnach war österreich 10 jahre teil der sowjetunion….), dann zwangsannektiert, während gleichzeitig mit der gründung von albanien damals schon die balkanroute gesperrt wurde, daher stellt sich die frage welche dieser bosnischen ethnien den status einer volksgruppe bekommen sollte ? die islamische oder die orthodoxe, wobei erinnert werden muss, dass wohl ein  bosnier serbischer ethnie mit der ermordung des thronfolgers einen kleinen funken für das kommende völkermorden gelegt hat. mein opa wurde als honvedsoldat in banja luka für das erste große schlachten trainiert, er hat dann in dieser vermaledeiten ukraine die funktion seines rechten armes für seinen unbedarften könig verloren. der josip broz (auch ein ungar)    hingegen war feldwebel in wiener neustadt……..
die ganze aussage des herrn ferk hat die gleiche qualität, wie wenn der jacques brel gemeint hätte, die kongolesen wären einmal belgier gewesen, was man wohl als kolonialismus bezeichnen könnte und wenn man genau hinschaut, eine separatistische politik der angedachten art war die ursache des gegenseitigen mordens (wie auch im bereich srebrenica/ bratunac) in ruanda und  ist es immer noch, auch wenn unsere medien, wie gewohnt nicht hinschauen, dann so tun als ob sie im mali und niger niemals von einer operation barkhane gehört hätten, auch groß die empörung vom zverev weiterportieren, obwohl gerade die feministische aussenpolitik der brd, genau dem text der ersten strophe der hymne von hoffmann von fallersleben fogt.
somit erlaube ich mir zum pamphlet des herrn winter-pölsler überzuleiten, da fährt ein kpö’ler zu einer friedenskonferenz nach rom, ja und ???? dabei wird der murgg wieder erwähnt. ok. also der besuch im dombass bei der russichen ethnie, die dort von seiten der ukraine eliminiert werden soll, das seit 2014 (ref. wehrschütz in seinem buch aus dem jahre 2014  aus dem gleichen stall der  kleinen zeitung), ist verpönt, friede sowieso ist ja putin-propaganda, ganz abgesehen von der täglichen selenskiy-propaganda, mit der man uns hirnweich schießt, siehe die dauerprostitution der eu, auch des vdb, in kiew……….
ich will net mit der ganzen leier kommen, vom putsch am maidan und mitwirkung von nuland, die angriffe auf den dombass seit 2014 durch die ukrainische armee und asow, das massaker in odessa, das nicht umsetzen der verträge von minsk durch poroschenko/selenskiy, hollande und merkel…………zur krim fällt mir nur die negierung der uno-resolution 1022 zum kosovo ein , auch durch österreich, was auch einen eklatanten bruch der neutralität bedeutet.
ist halt regelbasierte ordnung, wobei niemand weiß, wer die regeln dazu erstellt, die wohl vom gerade herrschenden wetter abhängig sind, damit erlaube ich mir zu einem link überzuleiten, wohl ein schweizer portal von putinverstehern, mit der rede vom lawrow bei der aktuellen un-generalversammlung, die unter dem vorsitz albaniens einberufen wurde……..
das ganze ist eine gute zusammenfassung, aus sicht der kleinen zeitung natürlich russiche propaganda, eine andere kann es ja nicht geben in unseren vor objektivität strotzenden breiten 😉
Graz, 24.9.2023, W.Friedhuber
Kommentare	»
  1. ich habe danach der kleinen zeitung noch eine ergänzende frage gestellt :

    sind das selbstbestimmte österreich und der willy langthaler auch putins agenten ??????

    dazu ein link zur von herrn winter-pölsler (möge er sich weiter um die agenden der radanarchistinnen kümmern )
    beanstandeten friedenskonferenz in rom, der von youtube noch nicht gelöscht wurde

    gruß,
    k.s.

    Heini Staudinger: https://youtu.be/2xoJQpas8qM

    Franz Sölkner: https://youtu.be/kaU893EIzfA

    Willi Langthaler: https://youtu.be/dQ5ZP1iIVjI

    ***

    In Bulgarien und in der Slowakei wackeln die Regierungen, weil die
    Mehrheit den Nato-Kriegskurs gegen Russland nicht mitmachen will. Hier
    ein Bericht der „Bewegung 23. September“ aus Sofia:

    https://www.selbstbestimmtes-oesterreich.at/artikel/bulgarien-anti-nato-mobilisierung-erschuettert-regierung

    ***

    Was will die Römer Friedenskonferenz „Den Dritten Weltkrieg verhindern“
    erreichen, von Willi Langthaler
    https://www.youtube.com/watch?v=Lg_2inA5My4

    ***

    Beitrag von Albert F. Reiterer zum „nationalen Selbstbestimmungsrecht“

    https://www.selbstbestimmtes-oesterreich.at/artikel/nationales-selbstbestimmungsrecht

    ***

    Radldemo für S-Bahnausbau, diesmal für die Verlängerung der S45 bis zum
    Praterkai

    Fr 6.10.23 17h Votivpark

    https://www.selbstbestimmtes-oesterreich.at/termin/radldemo-fuer-s-bahnausbau-diesmal-verlaengerung-s45

    _______________________________________________
    http://www.selbstbestimmtes-oesterreich.at
    Politisch-soziale Initiative für eine demokratische, soziale und ökologische Opposition

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    Trackback by kurt strohmaier 24. September 2023 10:28

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