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[Nachdenkseiten] Bericht vom Internationalen Gipfeltreffen in Wien für den Frieden in der Ukraine. Kongress

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Donnerstag Juni 15, 2023

Der internationale Friedensgipfel vom 10. und 11. Juni in Wien konnte trotz heftigem Gegenwind des Establishments und aus der Ukraine abgehalten werden. Die Nachdenkseiten geben einen kurzen Bericht. Hier ein paar Auszüge aus diesem Bericht.

Das Resümee des Gipfels lautet:

Die Institutionen, die Frieden und Sicherheit in Europa gewährleisten sollten, haben versagt, und das Versagen der Diplomatie hat zum Krieg geführt“ (Nachdenkseiten 14.6.23).

Witere Auszüge:

Organisiert und vorbereitet wurde der internationale Gipfel von einer Koalition aus Friedensorganisationen, der u.a. das internationale Friedensbüro, die italienische Gewerkschaft CGIL sowie das italienische Friedensnetzwerk, das österreichische Friedensnetzwerk AbFaNG, IFOR, WLPF Österreich, codepink und das US-Netzwerk gegen den Krieg in der Ukraine angehören.

[…]

Die Organisatoren des Gipfels wählten Österreich als Veranstaltungsort für die Friedenskonferenz, da Österreich einer der wenigen neutralen Nicht-NATO-Staaten in Europa ist.

[…]

Überraschenderweise erwies sich das neutrale Österreich als ziemlich ablehnend gegenüber dem Friedensgipfel. Der Österreichische Gewerkschaftsbund ÖGB beugte sich dem Druck des ukrainischen Botschafters in Österreich und anderer Kritiker, die die Veranstaltungen als fünfte Kolonne für die russischen Invasoren verleumdeten.

[…]

Sogar der Wiener Presseclub, in dem die abschließende Pressekonferenz geplant war, wurde in letzter Minute abgesagt. Die österreichische linksliberale Zeitung „Der Standard“ setzte noch einen drauf und kritisierte die Konferenz sowohl im Vorfeld als auch während und nach der Veranstaltung mit dem Vorwurf, die Redner seien zu prorussisch.

[…]

Das bewegendste Podium der Konferenz war das mit Vertretern aus der Ukraine, Russland und Weißrussland, die ihr Leben riskierten, um am Gipfel teilzunehmen. Yurii Sheliazhenko, Schatzmeister der ukrainischen pazifistischen Bewegung, kann das Land nicht verlassen und sprach daher von Kiew aus via Zoom zu den Teilnehmern.

[…]

Viele Redner sagten, dass der wahre Anstoß zur Beendigung dieses Krieges aus dem globalen Süden kommen wird, wo Politiker den weit verbreiteten Hunger und die Inflation sehen, die dieser Konflikt verursacht, und eine führende Rolle übernehmen, indem sie ihre Dienste als Vermittler anbieten.

[…]

Der wichtigste Teil des Abschlussdokuments und der Versammlung selbst war jedoch der Aufruf zu weiteren Maßnahmen. „Dieses Wochenende sollte nur der Anfang sein“, sagte der Organisator Reiner Braun. „Wir brauchen mehr Aktionstage, mehr Versammlungen, mehr Kontakte zu Studenten und Umweltschützern, mehr Bildungsveranstaltungen. Aber dies war ein großartiger Anfang einer globalen Koordination.“
(Auszüge aus dem Bericht von M. Benjamin in Nachdenkseiten 14.6.23 )

Zum ganzen Bericht: Nachdenkseiten 14.6.23

 

 

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