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Nachricht aus der Vergangenheit in der es noch Zukunft gab

Bloged in Allgemein by friedi Mittwoch Mai 17, 2023

Ausgerechnet DDr. Schöpfer – ein ex ÖVP Landesrat – erinnert in der Kronen Zeitung vom Samstag den 13 Mai daran, dass die Erwartungen an die Arbeitswelt einmal hoffnungsfroh waren.

Im Experten Forum der Kronen Zeitung vom Samstag, 13. Mai 2023, im Wirtschafts-Teil auf Seite 2 erinnert Schöpfer an die Voraussage des Ökonomen John Maynard Keynes, der 1930 voraussagte, „dass wir im Jahr 2000 nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten werden.“ (Kronen Zeitung, Wirtschaftsteil, 13.Mai 2030, S.2).

Nun: Wir schreiben das Jahr 2023 und angeblich suchen die Arbeitgeber händeringend Arbeitkräfte; die Menschen, die Arbeit haben stöhnen unter der Arbeitslast – vor allem im Gesundheits und Pflegebereich und der zuständige Minister überlegt, wie er Arbeitslose zur Arbeit zwingen kann. Dieses Bild entspricht ganz und gar nicht dem, das 1930 für das Jahr 2000 in Aussicht gestellt war.

Warum diese Voraussage von Keynes so daneben gegangen ist, erklärt Herr Professor Schöpfer auch: „Die ‚Bullshit Jobs‘ fressen die Gewinne durch eine höhere Produktivität wieder auf“ (ebd.). Als Beispiel nennt Schöpfer etwa die Credit Suisse.

Es gibt also gut bezahlte Jobs, die nichts anderes machen, als die Volkswirtschaft zu schädigen. Ich frage mich da: Könnte man diese „Leitungsträger“ nicht in die Arbeitslosigkeit zwingen? Es würde der Gemeinschaft wesentlich mehr Nutzen bringen, als gegen Arbeitslose rigoros vorzugehen und sie in Transferarbeitsplätze zu drängen.

Graz, 17.5.2023, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. als seinerzeit die kronenzeitung die arbeitslosen als sozialschmarotzer bezeichnet hat, habe ich schon gemeint, diese wären in ganz anderen kreisen zu suchen……

    Trackback by kurt strohmaier 17. Mai 2023 10:58

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