Westen gegen Russland: EU geht den Weg des Krieges
Selenskij tourt durch Europa und sammelt Geld und Waffen. Die europäischen Staaten werden immer mehr zur Kriegspartei. Es gibt kaum mehr Aussicht, diesen Wahnsinn aufzuhalten.
Es ist zum weinen! Statt auf Verhandlung und Frieden zu drängen geht Europa immer mehr den Weg des Krieges gegen Russland. Ja! Gegen Russland!
Immerhin hat Russland Teile der Ukraine annektiert – also als russisches Staatsgebiet deklariert. Wenn nun Europa (NATO) immer mehr Waffen liefert, Soldaten trainiert und auch Berater schickt (von Söldnern ganz zu schweigen) so wird der Konflikt immer mehr zu einem Angriff gegen Russland selbst. Der Westen (also NATO) geht dabei immer mehr den Weg der Eskalation – liefert nun auch Raketen mit mehr als 200 Km Reichweite mit denen nun auch russiches Kernland beschossen werden kann – und demnächst vermutlich auch Flugzeuge. Da sich dieses Vorgehen immer mehr direkt gegen Russland und russisches Territorium richtet, wird der Konflikt immer mehr eskalatieren.
Anstatt auf Waffenstillstand, Verhandlungen und De-Eskalation hinzuarbeiten schürt der Westen den Konflikt immer mehr. In der Hoffnung, dass Russland schwach ist und so in die Enge getrieben werden kann, riskiert man einen Atomkrieg!
Was glauben denn die westlichen Strategen und Staatenlenker was Russland machen wird, wenn nun von Seiten der Ukraine Raketen auf die Krim oder in das russische Kernland gefeuert werden? Gerade wenn die russische Armee schwach wäre steigt da die Wahrscheinlichkeit zumindest taktische Atomwaffen einzusetzen – wozu hätte man sie den sonst? Etwa um ohne Reaktion sein Land bombardieren zu lassen?
Die Wahrscheinlichkeit, dass Russland sich aus den östlichen Oblasten der Ukraine einfach so zurück zieht oder dass man die Krim aufgibt, die geht gegen Null!
Die Wahrscheinlichkeit dass Russland einfach zusieht, wie die Ukraine die Krim beschießt, die geht ebenfalls gegen Null!
Das heißt, die aktuelle Politik des Westens und auch Russlands sind auf Eskalation gerichtet. Wir können nur hoffen, dass China hier mit kühlen Kopf vermittelt und Putin sich seine rationale Sicht auf die Politik behält und die Möglichkeit zur Beendigung der Militäroperation ergreift, sobald sie sich bietet. Aber leider ist da auch die westliche Politik im Wege. Der Westen bestärkt Selenskij darin, auf keinen Fall Frieden zu schließen in einem Krieg, den die Ukraine ja jetzt schon verloren hat (ohne westliches Geld, ohne westliche Waffen und ohne westliche Aufklärung wäre die Ukraine schon besiegt; sie könnte nicht einmal mehr ihre Staatsgeschäfte aufrecht erhalten). So wie es aussieht, will der Westen einen großen langen Krieg.
Aber selbst wenn es gelingt, den Krieg lokal auf die Ukraine beschränkt und als Dauerkonflikt am Leben zu halte, zahlt sowohl die Ukriane als auch Europa d’rauf. Die Ukraine mit immer mehr Toten und mit immer größerer Abhängigkeit vom Westen. Die riesigen Schulden, die die Ukraine im Westen nun macht, die werden ja von den westlichen Investoren nicht einfach vergessen. Und Europa – vor allem Deutschalnd? In diesem Szenario kann sich Deutschland von seinem Wohlstand verabschieden. Das ist ja jetzt schon zu sehen – wenn Milliarde um Milliarde der EU und Deutschlands in die Ukraine fließen um dort im wahrsten Sinn des Wortes verpulvert zu werden, sinkt der Lebensstandard in Deutschland. Und falls das sinnlose Zerstören dann eventuell in drei oder vier Jahren an Erschöpfung der Ressourcen zum Erliegen kommt, sind abermals Milliarden um Milliarden aufzuwenden um die Trümmerwüsten wieder belebbar zu machen. Da fragt man sich: Sind denn diese Staatenlenker verrückt?
Aus ökonomischer, aus ökologischer und vor allem aus humanitärer Sicht sollte die Devise lauten: Schluss mit diesem sinnlosen Krieg! Schafft Bedingungen, mit denen sowohl Russland als auch die Ukraine ohne großen Gesichtsverlust die Kampfhandlungen einstellen können!
Leider gehen die europäischen Regenten den gegenteiligen Weg.
Die Propaganda im Westen und auch in Österreich schürt weiter nur den Weg des ausweglosen militärischen Konflikt. Der ORF in Österreich bringt „kritische“ Berichte, welche direkt gegen Russland gerichtet sind (siehe etwa: https://oe1.orf.at/player/20230513/719347). In diesem ORF-Beitrag „Diagonal zur Frage: Hat Russland eine Zukunft?“ kommen russische Dissidenten zu Wort, die klar die Antwort geben: Nein! Dieses Russland muss weg! Aussagen wie „die NATO hat an dem Konflikt keinerlei Schuld“ usw. sind hier mit authentischen Aussagen russischer Dissidenten belegt. Der ganze Bericht dient eben dazu, klar gegen Russland und Putin gerichtet zu sein und die katastrophale Politik des Westens und der EU zu rechtfertigen.
Wenn Putin offen oder unterschwellig mit Hitler und seinen Gebietsambitionen verglichen wird und dann darauf hingewiesen wird, dass es gut war, dass das deutsche Reich besiegt wurden (übrigen zum guten Teil durch russisches Militär), so sollte man nicht vergessen, wieviele Tote – Zivilisten, Frauen, Kinder und auch Soldaten – das gekostet hat und wie groß und flächendeckend die Zerstörungen waren. Gerade die Westalliierten haben die deutschen Städte nahezu zum Spaß niedergebombt – Dresden, Bresslau usw.; Nürnberg weil es gut brennt Das sind Grausamkeiten – für die man Bomber Harris noch ein Denkmal gesetzt hat. Ähnlich auch das Vorgehen der USA im Pazifik: die Atombombenabwürfe in Japan.
Ja – es hat letztendlich dazu geführt, dass der Krieg beendet wurde – aber nur mit Millionen von Toten. Will man so ein Szenario jetzt in der Ukraine wiederholen? Haben wir aus der Geschichte gar nichts gelernt.
Liebe Regierende! Nur weil ihr in sicheren Bunkern sitzt und den Krieg nur von Landkarten und Bildberichten her erlebt, ist der Krieg trotzdem ein ungeheure Grausamkeit und kein zivilisiertes Mittel der Politik. Es wäre eure Aufgabe diese Grausamkeit so rasch wie möglich auf dem Verhandlungstisch zu beenden! Das wären die Werte, die zu bewahren hätten!
Ob Luhansk, ob die Krim zu Russland oder zur Ukraine gehören will, dass kann mit Volksabstimmungen geklärt werden. Für die Einhaltung des Abstimmungsergebnisses ist dann die UNO mit ihren Gremien zuständig. Das aktuelle Vorgehen der Kriegstreiberei ist eine Barbarei die dem 21. Jhdt. nicht würdig ist.
Siehe dazu auch: https://lostineu.eu/waffen-sind-nur-der-anfang-was-scholz-der-ukraine-alles-verspricht/
Graz, 16.5.23, W.Friedhuber
nur eine kleine ergänzung, die bombardements auf yokohama und tokio mit brandbomben (papierhäuser brennen gut), die dreimal soviele opfer gekostet haben, wie die atombombe von hiroshima.
Trackback by kurt strohmaier 16. Mai 2023 12:54