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Sanktionen: Wenn etwas nicht funktioniert, probieren wir es nochmals!

Bloged in Krise by friedi Dienstag Mai 9, 2023

Da gibt es den dummen Witz über den Naturwissenschafter, der einen Stromschlag bekommt, wenn er in die Steckdose greift. Was sagt da der Wissenschafter? „Interessant! Das prüfen wir ob es nochmals passiert!“. Bei den Sanktionen handelt Europa genau so.

Es ist zwar erwiesen, dass die Sanktionen nicht das publizierte Ziel erreichen – nicht im Iran, nicht in Kuba und natürlich auch nicht in Russland.

Wer erinnert sich noch daran, dass die Begründung der Sanktionen vor einem Jahr war, die russische Militäroperation in der Ukraine zum Erliegen zu bringen?

Was war das Ergebnis?

Russland steht gestärkt da; der Krieg in der Ukraine eskaliert immer mehr; Europa hat ernsthafte wirtschaftliche und energiepolitische Problem; es wurde paraktisch eine Welt-Wirtschaftskrise verursacht die alle trifft nur nicht das Land, das man treffen wollte – nämlich in Russland.

Man kann also sagen: Im Verhältnis zu dem was man angegeben hat erreichen zu wollen – ein glatter Fehlschlag.

Was macht man also: Nun man schnürt das 10., das 11. und was weiß ich noch welches neue Sanktionspaket. Eben: Mals sehen ob wir auch beim 12. 13. oder 14. mal noch einen Stromschlag bekommen.

Natürlich weiß ich, dass die transatlantischen Akteure nicht so blöd sind  – wie sie sich geben.

Natürlich weiß ich, dass hinter den Sanktionen nicht die Absicht stand, die russische Militäroperation zu beenden, sondern Europa daran zu hindern, zusammen mit Russland und China zu einer dominanten Wirtschaftsmacht aufzusteigen. Dieses Ziel wird mit jedem Sanktionspaket erfolgreicher erreicht.

Wenn nun Europa auch noch bei den Sanktionen gegen China mitmacht, ist Europa bald dem Ende des Morgenthauplans nahe.

Bärbock und Co. freuen sich, dass dann in Europa immer weniger CO2 ausgestoßen wird – einerseits weil die Industrie zum Erliegen gekommen ist und anderseits weil die Menschen nicht mehr heizen können.

Der eingangs erwähnte Witz schlägt damit in eine zynische Unmenschichkeit um. Man gibt vor Frieden erreichen zu wollen und betreibt die Spaltung und die Deindustrialisierung zugunsten des Erhalts der US-Hegemonie – und das auf Kosten unseres Wohlstands – das Ganze getragen von einer Führungsschicht in Europa, die rücksichtslos US-Interessen verfolgt.

Wer hat diese „unsere“ Akteure berechtigt, so vorzugehen?

Graz, 9.5.2023, W.Friedhuber

PS.: Auch wenn Macron leider nur versucht nationale französische Interessen zu retten, also nationalistisch agiert, sei ihm im Bereich der Wirtschaftsbeziehungen – etwa zu China -Erfolg gewünscht. Es wäre für uns alle gut, wenn auch in Deutschland, Österreich und in der EU allgemein, etwas von diesem Willen abfärben und man die EU nicht den polnischen und baltischen Neurosen überlassen würde – vor allem nicht der zerstörerischen Politik eines Selenskijs …

Kommentare	»
  1. dazu der witz des it-technikers dessen auto das benzin ausgegangen ist. „machen wir einen reset“ und versucht das auto neu zu starten, durch drehen des startschlüssels ;-)

    Trackback by kurt strohmaier 9. Mai 2023 12:46

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