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[AIK] Ungarisch-Österreichisches Friedensbündnis

Bloged in Allgemein,Krise,Protest by friedi Montag Mai 8, 2023
  • Wien, 12. Mai: Ungarisch-Österreichisches Friedensbündnis stellt sich vor
  • Kundgebung: 75 Jahre Landraub durch Israel
  • Vorpremiere: Der Kiesel im Schuh

1) Ungarisch-Österr. Bündnis für Frieden und Neutralität stellt sich vor

Veranstaltung am 12. Mai 2023, Wien, mit Endre Simó vom Ungarischen Friedensforum
Freitag, 12. Mai 2023 – 18:00
Rögergasse 24-26, 1090 Wien

Unsere politisch-medialen Eliten lassen nichts unversucht, um Österreich möglichst weit auf die Seite der NATO zu ziehen. In letzter Konsequenz bedeutet das, Kriegspartei zu werden. Eine große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher lehnt die Beteiligung am Krieg gegen Russland ab und fürchtet berechtigterweise die Gefährdung unserer Sicherheit und unserer Wirtschaft. Wir haben uns als „Soziales Bündnis für Frieden und Neutralität“ zum Ziel gesetzt, eine möglichst breite Allianz und Mobilisierung zur Wahrung der Neutralität zu schaffen. Die verfassungsmäßige Neutralität wirklich durchzusetzen, wäre ein enormer Beitrag zum Frieden.

Statt eine Friedensordnung in Europa zu entwickeln, haben sich die neokapitalistischen Eliten Osteuropas auf NATO und EU und eingelassen und sich damit von Washington und Brüssel gegen Russland in Stellung bringen lassen, trotz erheblicher Bedenken der Bevölkerung. In
Tschechien, der Slowakei und in Ungarn lehnen Mehrheiten die Kriegsanstrengungen gegen Russland ab, die sie noch mehr bedrohen als Österreich. Darum ist der Ruf von unten nach Neutralität und Frieden mit Russland bei unseren Nachbarn besonders laut, auf den auch die
Regierungen reagieren müssen.

Wir haben uns mit dem Ungarischen Friedensforum zusammengeschlossen, um gemeinsam mit unseren Nachbarn für die Neutralität einzutreten. An die tausend Menschen haben das Bündnis mit ihrer Unterschrift unterstützt.
Wir wollen unsere Vorschläge der Öffentlichkeit präsentieren und werden uns bemühen, auch noch Vertreterinnen und Vertreter aus Tschechien und der Slowakei dazu zu bekommen.

2) 75 Jahre kolonialer Landraub – 75 Jahre Nakba – 75 Jahre palästinensischer Widerstand*

13. Mai 2023, 14 Uhr**
Christian-Broda-Platz (Westbahnhof)
1070 Wien
https://www.palaestinasolidaritaet.at/de/4822

Am 15. Mai jährt sich zum 75. Mal der „Tag der Nakba“, der „Katastrophe“ für das palästinensische Volk von 1948. Millionenfach wurden und werden die Palästinenserinnen und Palästinenser weiterhin vertrieben, während der israelische Kolonialstaat ihr Land raubt und raubt, Palästina die Existenz abspricht und ein Apartheid-Regime gegen sie errichtet hat. Im
vergangenen Jahr ist die Situation weiter eskaliert, und die rabiat-faschistischen Siedler:innen schreiten in ihrem Brandschatzen weiter fort. Die israelischen Besatzungstruppen stellen sich hinter sie und überfallen regelmäßig palästinensische Städte, Dörfer, Flüchtlingslager. Auch 2023 wurden bereits über 90 Palästinenser:innen ermordet.

Österreichs Politik ignoriert das an dem palästinensischen Volk begangene Unrecht – mehr noch: sie kooperiert sicherheits- und militärtechnisch und baut diese Zusammenarbeit weiter aus. Aus wirtschaftlichem und politischem Kalkül stellt sie sich hinter jedes israelische Verbrechen und will die palästinensische Stimme zum Schweigen bringen. So wurden 2021 Demonstrationen in Solidarität mit Palästina entgegen dem Recht auf Versammlungsfreiheit verboten. Die österreichische Delegation stimmte auch gegen die Resolution der UN-Generalversammlung vom 30. November 2022 zum Gedenken an den „Tag der Nakba“ – dennoch wird es heuer ein offizielles Gedenken in der UN-Vollversammlung zu diesem Anlass geben.

Wir sagen es deutlich: Die palästinensische Stimme lässt sich nicht mundtot machen. Deshalb rufen wir zum „Tag der Nakba“ auf, sie laut zu erheben und auf die fortgesetzten Verbrechen gegenüber dem palästinensischen Volk aufmerksam zu machen.

75 Jahre sind unerträglich viele – die fortgesetzte Vertreibung der Palästinenser:innen muss sofort ein Ende haben!
Für ein umfassendes Rückkehrrecht in Übereinstimmung mit der UN-Resolution 194!
Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand gegen Apartheid und Vertreibung, Solidarität mit dem Kampf des palästinensischen Volkes um
Selbstbestimmung in seinem Land! Schluss mit der österreichischen Kooperation mit dem Apartheidstaat Israel – insbesondere im militärischen und sicherheitstechnischen Bereich!

3) Vor-Premiere: „Der Kiesel im Schuh“ /“ La piedra en el zapato“

7. Juni 2023, 19 Uhr, Wien
Rögergasse 24-26, 1090 Wien

„Der Kiesel im Schuh“ /“ La piedra en el zapato“ ist ein Dokumentarfilm über den Kampf und die Bemühungen mexikanischer Lehramtstudent*innen und Volkschullehr*innen, die ihre Schüler*innen zu kritisch und politisch denkenden Bürgern ausbilden. Dafür sind sie der – manchmal tödlichen – Feindseligkeit des mexikanischen Staates ausgesetzt.

Carlota internacional, unterstützt von Antiimperialistischer Koordination (AIK) und Dar al Janub, laden zur österreichischen Vor-Premiere des Dokumentarfilmes ein:

„Der Kiesel im Schuh“ /“ La piedra en el zapato“  (2023, Ist./Mex, 65 Min)
Spanisch mit englischen Untertiteln

Filmpräsentation mit anschließendem Gespräch mit dem Produzenten Fernando Romero-Forsthuber und einem gemütlichen Ausklang in Das Freie Wort, Wien

Eintritt frei.

Um Anmeldung wird gebeten:

info@carlota.international
************************************
Antiimperialistische Koordination
aik@antiimperialista.org
www.antiimperialista.org/de

 

 

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