Auch unter Biden: „America first“
Auch unter Präsident Biden ist der USA das Hemd näher als der Rock. Neben den provozierten Krieg in der Ukraine führt die USA auch einen verdeckten Handelskrieg gegen die EU. Die EU ist dabe – wie beim Ukraine-Konflikt – ein treuer Vasall der USA
[Beim Handel] sind die USA derzeit besonders aktiv, zu Lasten der EU. Mit dem “Inflation Reduction Act” (IRA) bekämpfen sie die Inflation – und die Konkurrenz aus EUropa. Der IRA enthält nicht nur massive Subventionen. Er bevorzugt auch Unternehmen, die in den USA produzieren. Dies sei mit dem WTO-Recht nicht vereinbar, sagt der Chef des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange (SPD). (Lost in Europe, 17.11.22)
So werben [die USA] deutsche Unternehmen gezielt ab – mit dem Hinweis auf niedrigere Lohnkosten und günstige Energie. Gleichzeitig verkaufen sie ihr Flüssiggas zu Mondpreisen nach EUropa. (Lost in Europe, 17.11.22)
Das für Deutschland und die EU wichtige China-Geschäft wird durch neue, amerikanische Restriktionen bei Mikrochips erschwert, die auch deutsche Firmen treffen. Bald dürften weitere Sanktionen hinzukommen. (Lost in Europe, 17.11.22)
[…] Brüssel unternimmt – nichts. Die EU-Kommission will den Streit in einer neuen transatlantischen “Taskforce” ansprechen, die aber erst Anfang Dezember tagt. Eine mögliche WTO-Klage wird auf die lange Bank geschoben. (Lost in Europe, 17.11.22)
Es sieht wirklich so aus, als wolle sich die USA auf Kosten Europas – da vor allem Deutschland – sanieren – und dabei verspätet den Morgenthauplan umsetzen. Europa, dank der transatlantischn orientierten Grünriege ein Land der Windpropeller und der Agrarflächen. Schluss mit Industrie und Wohlstand? Aber so werden wir den Planeten auch nicht retten, da die Rettungskonzepte, die auch ein humanes Leben ermöglichen, eher im Umsetzen von Innovationen fußen. Gerettet wird so lediglich der Wohlstand in den USA.
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