Nordstream Sapotage soll anscheinend nicht aufgeklärt werden
Wer hinter der Sabotageaktion der Nord-Stream-Pipeline steckt, soll anscheinend nicht aufgeklärt werden.
Wozu auch? Wir wissen ja alle, dass es Putin war, der seine eigene Leitung zerstört – so sind die Russen halt – auch das wissen wir über die Medien ganz genau. Damit ist doch alles klar!?
Lost in Europe schildert ein paar Details, wie die Untersuchungen von Dänemark und Deutschland behindert werden.
„Für die Begutachtung der Schäden in der dänischen AWZ [ausschließliche Wirtschaftszone] fehlten demnach Genehmigungen der Behörden.“ (Lost in Europe, 2.11.2022)
„Ganz ähnlich verhalten sich offenbar die deutschen Behörden. “Nord Stream 2 erhält voraussichtlich keine Genehmigung für Untersuchung”, heißt es in dem “Welt”-Bericht.“ (Lost in Europe, 2.11.2022)
Auch für den anscheinend intakt gebliebenen Strang der Nord-Stream II wird es, aufgrund mangelnder Untersuchugsmöglichkeiten weiterhin keine Betriebsgenehmigung geben.
„Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Sabotageakt mit starken Explosionen negative Auswirkungen auf beide Pipelinestränge hatte und die grundsätzliche technische Verfügbarkeit somit aktuell nicht mehr gegeben ist“, heißt es in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion. (Lost in Europe, 2.11.2022)
Also: Alles klar. Kein Gas aus Russland über Nordstream (nur über Polen oder Ukraine; allerdings läuft der polinsche Vertrag mit Russland aus) – auch die deutsche Regierung will es so. Aber ev. macht ja der böse Russe der deutschen Regierung noch den Gefallen uns sprengt zur sicherheit auch noch den zweiten Strang der Nord-Stream II.
Als Bürger bleibt einem da leider nur der reine Zynismus als Erklärungsmuster der Vorgänge.
wird alles noch werden, aktuell muss russland noch schnell sewastopol sprengen.
Trackback by kurt strohmaier 5. November 2022 16:33