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Die vom Westen verhängten Sanktionen schaden Russland – aber auch allen anderen.

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Donnerstag Juli 28, 2022

Die vom Westen verhängten Sanktionen gegen Russland beenden zwar den Krieg in der Ukraine nicht – aber sie schaden allen. Sind die Sanktionen etwa dazu da?

Die Sanktionen schaden Russland kräftig:

In Russland ist die Produktion massiv eingebrochen, auch beim Gas geht es abwärts. Just in: New batch of statistics on the Russian economy in June 2022! (Lost in Europ, 28.7.22)

Alle Wirtschaftszweige Russlands haben große Produktionseinbrüche:

Autoproduktion: – 89%; Lastwagen: – 40%; Waschmaschinen: – 58,4%; Kühlschränke: – 52,3%; auch die Gasproduktion ist erheblich eingebrochen:- 23,3% (siehe: in Europ, 28.7.22)

Aber der Krieg in der Ukraine läuft weiter – und vor allem: Die Sanktionen treffen auch die übrige Welt hart: Deutschland wirtschaftlich und afrikanischen Ländern existenziell durch die gestörten Weizenexporte.

In Deutschland herrscht Konsumflaute und hohe Inflation.

«Seit Beginn der Erhebung der Verbraucherstimmung für Gesamtdeutschland im Jahr 1991 wurde kein schlechterer Wert gemessen», teilte GfK mit. (Lost in Europ, 28.7.22)

Der ukrainische Präsident Selenskyj bereitet propagandistisch  seine europäischen Partner auf den “härtester Winter der Geschichte” (Lost in Europ, 28.7.22) vor.

Auch wenn die Sanktionen wirken und die russische Wirtschaft nachhaltig zerstören, zerstören sie die Wirtschaft in Europa und vor allem in Deutschalnd in gleicher Weise.

Es mag sein, dass „Russland das wohl nicht durchhalten “ (Lost in Europ, 28.7.22) kann und der Westen das länger übersteht –  aber solange geht der Krieg weiter und es sterben Menschen und es wird Lebensraum zerstört und es werden Ressourcen verpulvert, die anderweitig dringender benötigt werden würden.

Sollte sich die Hoffnung des Westens erfüllen, dass Russland den Krieg aufgrund der Sanktionen beenden muss (was nicht zu erwarten ist), so zeigt sich folgendes Bild: Zerstörte Wirtschaftsbeziehungen; zerstörte Lebensräume in der Ukraine; zerstörter Wohlfahrtsstaat Deutschland und Hungerkatastrophen im globalen Süden. Zudem eine Welt, die wieder in Blöcken geteilt ist und den größten Teil der Ressourcen in die Rüstung steckt. Wohlgemerkt: Das ist der positive Ausblick.

Der negative Ausblick hat all die Zerstörungen und negativen Auswirkungen in sich, darüber hinaus aber noch einen eventuell ausgweiteten andauernden kriegerischen Konflikt.

Die Frage die sich stellt: Sind die Staatenlenker vernunftbegabt, dass sie so etwas einer Verhandlungslösung vorziehen?

Geht man von vernunftbegabten Staatenlenkern aus, so muss man annehmen, dass dieses Desaster eingeplant ist. Damit erhebt sich die Frage, ob der ganze unmenschliche Zirkus nicht dazu dient, dem Kapital einen neune Investitions- und Profit- Zyklus zu ermöglichen (nachdem die Profitmöglichkeiten durch die Globalisierung ausgeschöpft wurden)?

Graz, 28.7.22, W.Friedhuber

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