Biden im pazifischen Raum
Nun, nachdem der Konflikt EU-Russland von ihm gezündet wurde, startet Biden in Pazifik die nächste Stufe der Eskalation. Gleiches Schema wie zuvor in Europa: Er macht Aussagen, die Provozieren – und gleichzeitig startet eine Medienkampagne.
Biden erklärt, dass er (die USA) Taiwan militärisch schützen würde (siehe ZDF v. 23.5.2022) – ähnlich wie zuvor bei der Ukraine – und stößt damit China vor dem Kopf (ähnlich wie zuvor bei Russland).
Punktgenau startet auch die mediale Kampagne mit dem Uigurenthema. Diese Menschenrechtsverletzungen sind zwar schon lange bekannt, aber nun werden sie (ähnlich wie beim Ukrainethema) anscheinend propagandistisch für den nächsten Unruheherd benötigt. (siehe Tagesschau v. 24.5.2022)
Die USA sind Meister in human inszenierter Konflikterzeugung. Die Zeche bezahlen dann immer die Anderen (Afghanistan, Libyen, Jugoslawien, Ukraine, Europa …. ).
Es wäre hoch an der Zeit, dass man die positiven Seiten der USA hoch hält, aber bei ihren Zündeln in anderen Staaten nicht mitspielt. Pluralismus und eine unipolare Welt ist eigentlich ein Widerspruch. Dass ein Land eine Diktatur ist, ist kein Grund es zu überfallen. Wenn es das Ziel ist, dass die Demokratie die Staatform ist, die in den meisten Ländern angewendet wird, so sollte man den Demokratisierungsprozess doch den Menschen in diesen Ländern überlassen und nicht versuchen, sie militärisch zu zwingen.
Graz, 26.5.2022, W.Friedhuber
wenn es beim zündeln um die demokratie ginge…..da liegen schon andere interessen dahinter.
Trackback by kurt strohmaier 26. Mai 2022 10:59