[Fehring][Cambium] Der neue Ferhingtale: 5 Jaher Cambium – Leben in Gemeinschaft!
- Rückblick auf 5 jähriges Bestehen
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Rückblick auf 5 järiges Bestehen
Fünf Jahre leben wir nun »in Gemeinschaft«. Wir wohnen nicht nur zusammen, wir führen ein kollektives Leben – ein angewandtes, selbstbetreutes Leben sozusagen. Wir sind unterwegs, das ehemalige Militärgelände in einen zukunftsfähigen und lebensbejahenden Ort zu verwandeln. Wir haben gelernt, dass der Aufbau eines derartigen Projektes Geduld, Resilienz und einen langen Atem braucht. Die Fragen, die an uns gerichtet werden, sind über die Jahre gesehen sehr ähnlich geblieben:
– Haben da nicht alle Menschen unterschiedliche Meinungen und wollen überall mitreden? Ja, sicher. Das kann anstrengend, aber auch ein Geschenk sein. Vor allem, wenn auch die Bereitschaft da ist, neugierig nachzuschauen, was dahinterliegt. Wir suchen das »und« wenn ein »aber« in Raum ist. Wie gestalte ich meinen Beitrag so, dass dieser einen anderen Vorschlag nicht untergräbt, sondern ihn besser oder schöner macht? Wenn dies gelingt, kann wirklich Fruchtbares entstehen!
– Und, wie viele Menschen sind schon wieder ausgezogen? Etwas mehr als ein Drittel der Pionier*innen. Von Menschen, die langjährigere Erfahrung mit Gemeinschaftsprojekten haben, hören wir, dies wäre als Erfolg zu sehen. Jedoch, wenn sich Wege trennen ist, es es manchmal schmerzhaft. Und ab und zu bleiben auch Fragen offen.
Wir hören auch häufig: „Ist ja toll, was ihr macht, aber ich könnte mir das gar nicht vorstellen so zu leben“. Das macht uns auch nachdenklich und demütig. Viele bauen diesen Ort mit der Intention auf, an den gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu forschen, zu experimentieren, Alternativen zu entwickeln. Was braucht es, damit Orte wie dieser mehr als „nur eine Nischenlösung oder eine Blase“ sind? Werden wir Lösungsansätze finden und vorleben können, um zu zeigen, wie ein gutes Leben für alle gelingen kann, während Ressourcen immer weniger werden?
Zwischen »Traum & Utopie« und »Alltag & Praxis« gibt es eine Kluft. Das wird hier im Cambium kein Mensch bestreiten. Aber es gibt auch eine Kluft zwischen dem wie unsere globale Gesellschaft gerade funktioniert und einem menschenwürdigen, fairen und kooperativen Miteinander im Rahmen planetarer Grenzen. Insofern macht es großen Sinn „dran zu bleiben“!
Wir werden weiter fragend voranschreiten und behalten dabei Rio Reiser’s Stimme im Ohr:
… „Schritt für Schritt ins Paradies“…
Kommende Veranstaltungen / Termine
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