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Soll der kriegerische Konflikt mit Russland auf die EU ausgeweitet werden?

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Donnerstag März 17, 2022

Wenn man die Ansagen des NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg so hört, möchte man meinen, dass es geplant ist, den Konflikt mit Russland auf Europa militärisch auszuweiten.

So plant Stoltenberg nun für die östlichen NATO-Länder genau das, was Russland zum Einmarsch in die Ukraine bewegt hat: Aufrüstung von Truppen und Raketen an der russischen Grenze (siehe: rnd.de und ntv ).

Will man Russland so provozieren? Soll etwa ein Krieg in Europa forciert werden? Ein Krieg, in dem die USA nicht direkt involviert ist, weil – wie in der Ukraine – nur europäische Länder, wie Polen oder Lettland kämpfen, die zwar in der NATO sind und so die restlichen EU-Länder mit in den Krieg ziehen – aber doch einen 3. Weltkrieg mit direkter Beteiligung der USA verhindern. Spielen Stoltenberg und seine Berater wirklich so ein brandgefährliches Spiel? Einiges spricht dafür.

Anstatt Verhandlungen anzustreben betreiben die europäischen Medien und Regierungen eine bis dato nicht gekannte Hetze gegen Russland – und nun will die NATO anscheinend noch ein Stück mehr zur Eskalation beitragen. Das historisch gewachsene Sicherheitsbedürfnis der baltischen Staaten und auch Polens ausnutzend, wird nun aufgerüstet. Geplant ist auch eine Aufrüstung mit weitreichenden Raketen – zur Luftverteidigung. Aber diese Raketen, an der Grenze zur Russland stationiert, stellen natürlich auch ein Angriffspotential dar – wenn auch nur in der Form, dass sie dazu beitragen, russische Raketen abfangen zu können und so die Chancen für einen erfolgreichen Erstschlag gegen Russland zu erhöhen.

Kurz: Die NATO provoziert Russland genau so wie zuvor mit der Ukrainepolitik.

Europa wäre gut beraten, bei diesem Spiel nicht mitzuspielen. Statt militärisch aggressiv vorzugehen, sollten Verhandlungen auf internationaler Ebene aufgenommen werden, um die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine zu beenden.

Die Ukraine wird dabei Gebiete verlieren – aber dafür wird das Töten ein Ende haben.

 

Graz, 17.3.2022, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. das spiel geht ja noch weiter, ein potenzieller friedensnobelpreis für jemanden, der seine zivilisten in kampfhandlungen hetzt, einen direkten einsatz der nato erzwingen will, auch einen sofortigen eu-beitritt fordert und diese noch weiter in einen konflikt postsowjetischer befindlichkeiten hineinreissen will. laut seinitz der kronenzeitung ein „held“…..

    Friedensnobelpreis: Ruf nach Selenski-Nominierung

    Eine Gruppe europäischer Politiker hat sich mit einer Initiative an das Nobelkomitee gewandt, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski und das ukrainische Volk für den Friedensnobelpreis zu nomnieren. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform mit Verweis auf einen offenen, bisher von 36 EU-Politikern unterzeichneten Brief.

    „Wir sind Zeugen des Mutes des ukrainischen Volkes, das diesem von der Russischen Föderation geführten Krieg widersteht. Tapfere ukrainische Männer und Frauen kämpfen für den Erhalt der Demokratie und der Selbstverwaltung (…) Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, dem ukrainischen Volk zu zeigen, dass die Welt auf seiner Seite steht“, heißt es in dem Schreiben.

    Das Nobelpreiskomitee solle das am 31. Jänner ausgelaufene Nominierungsverfahren für den Friedensnobelpreis bis zum 31. März verlängern, um eine Nominierung Selenskis und des ukrainischen Volkes noch zu ermöglichen. Das Nominierungsverfahren ist am 31. Jänner ausgelaufen.

    Laut Ukrinform ist die Aufforderung, gegen das Nominierungsverfahren zu verstoßen, ein in der „Geschichte des Nobelpreises noch nie dagewesener Fall. Aber auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist ein beispielloses Ereignis.“

    pepr, ORF.at

    Trackback by kurt strohmaier 18. März 2022 13:26

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