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„Ich habe schon vor Wochen an den Bund appelliert, die gesetzliche Grundlage für die Einführung der 2-G-Regel zu schaffen […]“ (Presseaussendung vom 14.10.2021).

Wie sehr die Regierenden die Corona-Krise nutzen, um das Vertrauen und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen zu zerstören, ist nahezu unbeschreiblich.

Kaum eine Aussage zu Corona erwies sich als wahr: Nicht, dass mit der Impfung die Krise überwunden ist, nicht dass Herdenimmunität die Krise beendet – und auch nicht die Aussagen über die Wirksamkeitsdauer der Impfstoffe. Lediglich der temporäre Schutz ist im Moment relativ außer Streit.

Nun mag alles im Detail begründet sein – was aber bleibt, ist der Eindruck, dass hier entweder Unfähige oder Böswillige am Werk sind.

Nun will etwa auch ein Landeshauptmann, Herbert Schützenhöfer in der Steiermakr, die 2-G Regel einführen. Die 3-G-Regel war anscheinend noch nicht gesellschaftsspaltend genug.

Die einzig sinnvolle Regel wäre die 1 G-Regel – nämlich: Gesund zu sein – und die Kranken zu isolieren.

Mag sein, dass dieser Nachweis flächendeckend zu teuer wäre, wenn dieser per Gratistests nachzuweisen wäre – aber ich will hier nicht auf die Detaildiskussion eingehen, da die schon längst in Grabenkämpfen von Gesundheitsapostel versus Impfverweigerer religiöse Züge angenommen hat. Ich will hier auf die fatale (oder gewollte?) Wirkung in Bezug auf das Vertrauensverhältnis Bürger zu Verwaltungsorganen hinweisen.

Nahezu keine Aussage – auch die von hochrangigen „Experten“ ist so eingetroffen wie medial mit Pomp verkündet – nicht im Guten und nicht im Bösen. Das betrifft auch den Impfstoff: Angeblich gut getestet und hoch wirksam. Von der einen Sorte sind zwei Impfungen zur vollen Immunität notwendig – von der anderen Sorte nur eine.

Nun, kaum ein halbes Jahr später kommt man darauf: Der Schutz lässt rasch nach – es ist eine dritte Impfung – bzw. eine zweite Impfung beim Johnson und Johnson Impfstoff  – aber nun nur mehr mit der einen Sorte der sogenannten „Vakzine“ (Impfstoff klingt vermutlich nicht ehrfurchtseinflößend genug) vi´on Pfizer – notwendig. Da erhebt sich die Frage: Was wurde denn da getestet, wenn man nicht einmal die Wirkungsdauer kennt?

Anderes Beispiel: Da hat man angenommen, dass eine Immunitätsrate von ca 65% ausreicht – nun ist man „darauf gekommen“ dass man das gar nicht weiß – und dass die Durchimpfungsrate vermutlich über 80% liegen muss (siehe: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/impfen/herdenimmunitaet ). Dies alles vor dem Hintergrund, dass etwa Israel, das die hohe Durchimpfungsrate rasch erreicht hatte, unter den Ländern war, die auch rasch wieder einen hohe Durchseuchung hatte und die dritte Impfung einführte – sowie Italien, dass eine Durchimpfung von 80% erreicht hat und nun zwingende 3 G-Regeln für die Arbeitskräfte einführt (trotz heftiger Proteste der Betroffenen).

Ja- ist denn überhaupt etwas wahr, was da gesagt wurde? Diese Frage nagt an der Glaubwürdigkeit aller Aussagen, auch an den zureffeden: Der – zumindest zeitweilige – individuelle Schutz durch die Impfung scheint gesichert. Diese Gegebenheit räumt aber die Ängste vor einem Impfstoff, der anscheinend ungenügend getestet werden konnte, nicht aus.

Dass die Tests nicht ausreichend wahren, das scheinen die Fakten ja zu belegen (etwa die unbekannte Wirksamkeitsdauer).

Dass die Regierungen trotzdem weiter diesen Weg der Nötigung zur Impfung verfolgen nährt dabei das Mißtrauen.

Dass dieses Vorgehen auch wesentliche Grundsätze der der liberalen Demokratie mit Füßen tritt, ist eine Folge, die ebenso schwer wiegt, wie die Pandemie selbst. Neben der Erosion des Vertrauens in das Funktionieren einer unideologischen Verwaltung wird ein Eckpfeiler der liberalen Demokratie, die personale Autonomie, trickreich ausgehebelt.

Dass der Autonomie-Grundsatz in Bezug auf die Unversehrtheit des eigenen Körpers massiv mit Füßen getreten wird, ist nicht zu bestreiten. Dass dies mit trickreichen Kampagnen erreicht wird, die die Bevölkerungsteile gegeneinander aufhetzen, ist jeden Tag in den Medien zu verfolgen und dass die zuständigen Regenten da kräftig mistspielen ist in den 3-, und 2- G Erlässen dieser Regierungsstellen zu sehen  – aber auch, dass keine dieser G-Erlässe die angebliche Pandemie beenden (bis auf Ausnahmen in einigen wenigen Staaten).

Diese Art der Kampagnisierung untergräbt das Vertrauen in die Experten und Honoratioren massiv. Man kann sich da „von unten“ wirklich nur dem Rat der Rapid-Fans mit ihrer 1-G-Regel für die Regierungen anschlileßen: „Geht’s sch  ….“.

Das ist keine Politik für die Bevölkerung, das ist keine Politik zum Schutz der Menschen vor Pandemie, das ist die Einleitung einer Dauerbevormundung gestützt auf Zwangsmaßnahmen in einem paternalistischen Staat durch eine „Bio-Macht“ wie sie etwa Michel Foucault beschreibt.

Dass dies so nahezu global durchgeführt wird, liefert der Glaubwürdigkeit dabei keien Nährboden – eher im Gegenteil: die New-World-Order – Verschwörungstheorien gewinnen dadurch immer mehr an Boden.

Die Macht-Zampanos und ihre Experten wären gut beraten, wieder zu einer normalen, menschzentrierten, ehrlicheren und unaufgeregten Politik zurückzukehren und nicht ihren Medienberatern und deren Einflüsterungen zu folgen – auch wenn die Bevolgung der gemeinschaftszersetzenden Ratschläge für diese Kreise im Moment nocht so lukrativ scheint.

Teile und herrsche hat in Rom lange funktioniert – trug aber auch zu seinem Ende bei.

Graz, 15.10.2021, W.Friedhuber