[epicenter] Protest gegen A1 wegen Internetzensur in Weißrussland
Vergangenen Mittwoch haben wir uns vor dem A1-Hauptgebäude in Wien formiert, um gegen die Internetzensur durch A1 in Belarus bzw. deren Verstrickungen mit dem Lukenschka-Regime zu demonstrieren.
Ein großer Dank gebührt unseren Kolleg*innen von der Belarussischen Diaspora in Österreich, die mit uns gemeinsam protestiert haben.
A1 hat sich von unserer Demoankündigung schon so getriggert gefühlt, dass sie kurzer Hand eine Brieffreundschaft mit uns begonnen haben und auf unser Demo-Aviso mit einem offenen Brief reagierten. Natürlich wollte sich A1 nur von ihrer Schokoladenseite zeigen und hat deshalb so manche Infos im offenen Brief ausgelassen. Gerne wollten wir diese Lücken füllen und haben öffentlich geantwortet.
Wir empfinden es als ersten Schritt in die richtige Richtung, dass österreichische Unternehmen am Montag mitgeteilt haben, sie werden Sanktionen gegen Belarus mittragen. Allerdings befindet sich A1 nicht unter den Unternehmen, die das zugesichert haben, sondern bleibt lieber mucksmäuschenstill und auch auf unsere Forderungen ist A1 bisher nicht eingegangen. Damit stellt der Konzern Profite über Menschenrechte und durch die rund 28%, die Österreich an dem Unternehmen hält, unterstützt unsere Republik das auch noch! Was es mit der ganzen A1-Belarus-Geschichte auf sich hat und was wir nun von A1 und Co. fordern, lest ihr in unserem Blogpost.
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