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Historischer Rückblick über die Vorgänge, die Menschen zu Wahnsinnstaten verleiten

Bloged in Allgemein by friedi Montag November 16, 2020

Medial und von Regierungsseite wird dem Islam die Terrorgesinnung zugeschoben, die wesentliclh diffizilere Ursachenanalyse, warum Jugendliche sich vom Terror verleiten lassen, wird dabei wohlweislich ausgespart – wohlweislich deshalb, weil dann plötzlich auch die EU-Politik als Terrorursache in den Blickpunkt kommt.

Anbei eine Reflexion der historischen Vorgänge mit den Fokus auf Ex-Jugoslawien von K. Strohmaier. Wesentlche Passagen des Nachfolgenden wurden auch an die Zeitschrift „Die Furche“ unter dem Titel „todbringer für jedermann“ übermittelt; der Beitrag wurde hier leicht ergänzt.

Todbringer für Jedermann

(K.Strohmaier)
als ich damals live in srebrenica televisionär dabei war, vieles nicht verstanden habe, habe ich begonnen mich zu informieren. mittlerweile habe ich an die 3 meter literatur durchgeackert. ich habe noch immer den kreisky im kopf, darob habe ich geschichte gelernt. ja, der balkan, der fängt direkt an unserer grenze an und strahlt aus……….

so sei erinnert, dass ein herr genscher die kroatischen milizen mit waffen aus dem bestand der ehemaligen nva versorgte ( mit denen wohl in vukovar die kasernen der jna beschossen wurden, dann hat die jna erstmals im konflikt gekontert……….net serbische truppen. n.b. damals war der präsident der volksrepublik jugoslawien ein kroate, der chef des generalstabes der jna ein bosnier). mit diesen waffen wurde auch die krajina von der angestammten serbischen ethnie gesäubert ( es sei erinnert, dass um plitvice seit jahrhunderten ein geschlossenes serbisches siedlungsgebiet bestand). nur wer hat die waffen finanziert ? nachweislich der polnische papst, der eine chance sah die orthodoxie nach osten zurückzuweisen, und der vom alterssenilen herrn lendvai als philanthropen bezeichnete herr soros……………..der hat ja auch die fakes der uck in die usa portiert und dort deren mediale verbreitung finanziert. was er so in bosnien gemacht hat, kann man ganz gut zwischen den zeilen der memoiren von general michael rose lesen. dafür haben wir jetzt seine uni in wien…….

jasenovac, kardinal stepinac kommen wieder in erinnerung, verharmlost wird alles…….der stepinac wurde im heutigen kroatien rehabilitiert und einer der hauptakteure der kroatischen sezession, ante gotowina, wurde in den haag freigesprochen. inzwischen wurde  kroatien mitglied der eu und natürlich mitglied der nato, also wie soll da ein von der nato dominiertes tribunal einen schuldigen innerhalb der eigenen reihen finden ?????

hauptsache die serben bleiben weiterhin die bösen………………klar die tatwaffe von wien wurde wahrscheinlich von zastava in cacak produziert, was ja in serbien war und ist 😉 und die armen ex jugoslawischen muslime, die bei uns gelandet sind und nach den kampfhandlungen nie mehr in ihre heimat zurückgingen, gefallen sich halt in der opferrolle und schlimmstenfalls radikalisieren sie sich halt. wo sie waffen bekommen scheint auch auf der hand zu liegen, dass das geld dafür auch aus saudi arabien kommt, darf man wohl nicht laut sagen, oder ?

Ergänzung

(beruhend auf persönlichen Erinnerungen und Einschätzungen von K.Strohmaier)

es wird ja nix objektiviert, seinerzeit [vor ca. 10 Jahren ist gemeint] […]  hat eine unterrichtspraktikantin […] eine ausstellung zu srebrenica gemacht und beinhart postuliert das wäre ein genozid gewesen…………alle haben dazu applaudiert. das erinnert mich an die seinerzeitige wehrmachstaustellung, wo sie im akkord klassen durchgeschleust haben. hab dort den kommentar eines lehrers zu seinen  schülern gehört “ wisst’s eh, der holocaust, gelt !“ [Anm.: Die damalige Ausstellung sollte die Schuld der deutschen Wehrmacht an Kriegsverbrechen dokumentieren und hatte eigentlich direkt mit dem Holocaust kaum etwas zu tun – außer dieser unterschwelligen Botschaft, dass eben alle Deutschen – und Österreicher – mitschuld wären; die Darstellungen in der Ausstellung waren teilweise kritikwürdig]……………
abgesehen davon, dass das abschlachten von orthodoxen serben im raum srebrenica zu deren weihnachtsfest 2-3- jahre davor durch islamische milizen von der welt net wahrgenommen wurde, trotzdessen serbien der uno einen bericht in allen details dazu [übermittelt] hat (das dokument ist dort archiviert), ist das ganze eher ein „banaler“ racheakt gewesen, wobei der zu erwarten war und eingeweihte bosnier sind der meinung, dass die opfer als opferlämmer des izetbegovic herhalten mußten, damit er die zahlen an tote für die amerikaner beisammen hat, damit die mit den bombardements beginnen können, die dortigen medien hätten sonst kein verständnis aufgebracht. n.b. der hat ja bei der auflassung der uno schutzzonen den naser oric aus tuzla abgezogen, der davor an die 2500 orthodoxe masskriert hat. d.h. der war nicht mehr da mit seinen landsknechten um die männer der aufgelösten zonen zu schützen [Anm. Tuzla war zuvor UNO-Schutzzone; die UNO hat die Menschen aber nicht geschützt; als Überblick: https://de.wikipedia.org/wiki/Tuzla-Massaker ].
jugoslawien war ja ein groß angelegter coup der amerikaner um fuß am balkan fassen zu können, jetzt haben sie ja mit fort bondsteel bei pristina den größten camp ausserhalb der usa. 1985 haben die usa den jugos die kredite aufgekündigt, von der weltbank haben die dann kein geld genommen, weil die forderte eine privatisierung aller arbeitergenossenschaften und betriebe in volksbesitz….dann ging das geld aus, slowenien wollte die südlichen provinzen nicht mehr unterstützen und hat mit hilfe vom genscher und dem mock die sezession eingeleitet, da man den reichtum nicht teilen wollte. die deutschen wollten im windschatten der wende die selben methoden anwenden und cashen, hatten aber das pech, dass in slowenien und kroatien die österreicher den reibach gemacht haben, daher haben sie vor der bosnien krise die forderung gestellt, dass sie danach mehr am profit beteiligt werden, was ja auch nicht wirklich funktioniert hat. das ganze ist halt von den deutschen medien und unseren beiwagerln vertuscht worden……..
Anm. LinkeStmk:
An den obigen Darstellungen ist zu sehen, dass die Ursachenzuschreibung von Amokläufen zur Religion – welcher Konfession auch immer – zwar propagandistisch gut ankommt, dass aber die Beeinflussung der Weltbilder  – gerade von Jugendlichen – mehr durch erlebte und erzählte Ereignisse, sowie durch Verschweigen von Vorkommnissen geprägt ist.
Jugendliche, denen gesellschaftliche überall Ablehnung und Ausgrenzung entgegenschlägt und die mit Recht oder Unrecht glauben, dass ihre Angehörigen einem Genozid zum Opfer gefallen sind – oder zumindest schweres Unrecht erlitten hätten, neigen dazu, radikaler zu werden.
Das Mittel dagegen ist nicht Propaganda – sondern Aufklärung und vorbehaltlose Darstellung der Fakten. Leider ist die Propaganda wesentlich leichter zu machen – aber sie ist auch der Nährboden für neue Gewalt.
Gerade im Raum Österreich – Balkan hat schlussendlich jeder gegen jeden eine Liste von Toten gegenzurechnen – angefangen von den Türkenkriegen über die Ballkaneroberung bis in die jüngere Vergangenheit – und gerade in Österreich hat sich anno 1939 der Riss der Brutalität auch durch die Familien gezogen: Da war der eine ev. bei der SS und der andere im KZ. Diese Wunden sind auch hier noch nicht ganz vernarbt – aber vor allem das Erlebnis des Untergangs der radikalen Ideologie relativiert bisher alfällige Rachegelüste. Leider beginnen die jüngeren Staatenlenker dies zu vergessen und bedienen sich zum Machterhalt wieder spaltenden Freund-Feind-Schemata der rechten Gesinnung.
Die neuerliche Frontbildung gegen Muslime unter Verschweigen der zahlreichen traumatisierenden Vorgänge – gerade am Balkan – auch in der jüngeren Zeit – und die Zurückweisung bzw. das Verschweigen jeglicher Verantwortung der EU daran ist ein Element einer neuen Radikalisierung – vor allem, wenn diese Zuschreibungen grundfalsch sind.
Kommentare	»
  1. in der conclusio wurden die österreichischen narben angesprochen, natürlich ist die zeit der nazis und des 3.reiches vorherrschend bei den überlegungen. was gerne unter den tisch gewischt wird ist das jahr 1934 und der ständestaat. ich selbst bin ja in genf aufgewachsen und habe dort eine unmenge altösterreicher gekannt, juden, sozialisten, monarchisten, jüngere, die bei der ss waren, viele, die in zeiten der depression ausgewandert sind und die wirtschaftsflüchtlinge, die in den 50ern das land verlassen haben, wie meine eltern. erschreckend war für mich die radikale gesinnung jener sozialisten, die nach 1934 das land verlassen mußten. deren hass bis in die neuzeit gegenüber der övp aufrecht war. das war bis zu einem gewissen grad verständlich, da bis vor einigen jahren ein bild vom dolfuß den klubraum der vp im parlament geschmückt hat. es wird dauernd davon gesprochen die unselige zeit des anschlusses aufzuarbeiten, beginnen sollte man jedoch endlich mit der aufarbeitung des 34 er jahres (spricht man heute von wöllersdorf, dann könnte man glauben das wäre ein luftkurort gewesen), denn in österreich stehen sich noch immer 2 blöcke gegenüber övp und spö die nicht miteinander können,somit jegliche notwendige zusammenrabeit für die gesellschaft blockieren, sodass, wie man aktuell sieht, sektierer, wie die grünen und neoliberale, wie die neos politische scheinbedeutung als beiwagen der reaktion erlangen. der konsens liegt halt darin gemeinsame feinde zu definieren, corona, islamisten, idenditäre und rechtsnationale, verschwörungstheoretiker…………maskenverweigerer und sogenannte covidioten.

    Trackback by kurt strohmaier 17. November 2020 18:03

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