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Die linken Kräfte dürfen den Technologiewandel nicht den kapitalgeleiteten Kräften überlassen!

Bloged in Systemalternativen by friedi Samstag Oktober 10, 2020

Überlässt man die sogenannten Dekarbonisierung der kapitalgeleiteten Kräftern (auch den GRÜNEn) – so steuern wir in einer ungheure Ressourcenverschwendung entgegen!

Getrieben von EU-Kapitalokraten werden nun Gesetze gemacht, die, von lokalen Kapitalinteressenten untertützt, die Gesellschaft in eine neue Dimension der Zerstörung und Verschwendung führen werden. Linke, der Humanität verpflichteten Kräfte, sollte dagegen laut die Stimme erheben.

So wird nun für die Umrüstung der Autobusflotten die Wasserstofftechnologie (Brennstoffzellen) oder Batteriebusse gefordert – wohlgemerk: Batterien mit sehr hoher Speicherdichte!

Da wäre es besser, man würde die Busse mit Atomreaktoren betreiben – die ließen sich gegen Unfälle und im Betrieb besser kapseln als Wasserstiff oder Lithium-Ionen-Akkus.

Wird der Unsinn auch noch auf PKWs ausgeweitet, dann brauchen wir vermutlich keine Silvesterraketen mehr. Es knallt dann an den Wasserstofftankstellen (die alle noch zusätzlich zu den auch zu errichtenden Batterieladestationen flächendecken zu errichten sind) oder bei Verkehrsunfällen ganz ordentlich. Haben die Menschen wirklich großflächig vergessen, warum die Luftschifffahrt mit Wasserstoffluftschiffen aufgegeben wurde?

Ganz zu schweigen von dem Unsinn, funktionierende Technik, lange vor ihrem Nutzungsende als Müll zu entsorgen und durch neuen Müll, wo bereits abzusehen ist, dass er – ob des Gefahrenpotentials keine lange Lebenszeit haben wird , zu ersetzen.

Nun: Die kapitalgetriebene Industrie freut es. Zahlen die Kosten doch die Gemeinschaften – also jeder Bürger mit immer größeren Schuldenlasten, die sie in immer größere Existenzabhägigkeiten bringen. Wohl dem GRÜNEn, der noch eine kleine Landwirtschaft hat.

Der geforderte Unsinn befeuert lediglich die Finanzmärkte – technologisch ist das alles nicht notwendig: Oberleitungsbusse gibt es schon – fahren etwa in Salzburg immer noch. Überlandbusse könnten mit synthetischen Kraftstoffen in herkömmlichen Motoren betrieben werden (und mit der bestehenden Infrastruktur am Laufen gehalten werden) – synthetisieren kann man die Kraftstoffe schon seit den 1930er Jahren …

Ich will hier nicht viel weiter gehen – da der Unsinn so breit gefächert ist, dass man ein Buch schreiben könnte – ich rufe nur auf, diesen Kreativ-Ressourcen-Vernichtern mit dem grünen Mäntelchen die Stirn zu bieten – und daran zu erinnern, dass die Lösung niemals die Beibehaltung der aktuellen Verkehrskonzepte (massenhafter Individualverkehr) mit neuer Technologie sein kann – sondern nur ein Wechsel der Konzepte bei bestehender Technologie.  Etwa: konsequenter Ausbau der Massenverkehrsmittel mit vernüfntigen und sicheren Technologien (die alle verfügbar sind und nicht die Aussonderung der in betrieb befindlichen Fahrzeuge erfordern).

Graz, 10.10.2020, W.Friedhuber

Kommentare	»
  1. fein, dass einmal jemand etwas ganz richtiges sagt, leider tickt der mainstream anders und hat seine polyvalenten idole, auch der synthetischen art.

    ich lese gerade, die göttliche greta thunberg empfielt die wahl von joe biden. fein, dass sie uns das sagt, alleine wären wir vom profanen volk nicht draufgekommen,denn das wissen wohl die wenigsten. hoffentlich hören die amerikaner und innen auf das wundergirl der einsamen freitage, „thank god it’s friday“.

    zum wasserstoffmotor sei hingewiesen, dass eine renommierte firma im raum graz schon seit rund 25 jahren an einem betriebssicheren tank für den wasserstoff des nämlichen motors herumbastelt oder murgelt. von großartigen diesbezüglichen erfolgen hat man jedoch bis dato kaum etwas vernommen.

    Trackback by kurt strohmaier 10. Oktober 2020 18:59

  2. sollten die oberleitungen des angesprochenen o-busses für diesen als unflexibel betrachtet werden, so sei in erinnerung gebracht, dass in den fünfzigern des vorigen jahrhunderts die zürcher firma mfo (maschinenfabrik oerlikon) mit einem sogenannten gyrobus experimentiert hat. an den endstationen wurde eine schwungmasse im bus elektrisch angeworfen. die in der schwungscheibe gespeicherte energie hat dann gereicht den elektromotor des busses bis zur nächsten endstation zu betreiben………progressive technologien, sind keine erfindung unserer corona zeit :-)

    Trackback by kurt strohmaier 10. Oktober 2020 19:09

  3. ein link zum gyrobus:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus

    Trackback by kurt strohmaier 10. Oktober 2020 19:16

  4. Es scheint so, als würde das grüne Konzept zur Lukrierung von Gelder für Experimente mißbraucht – anstatt vorhandene Lösungen umzusetzen.
    So wurde in Graz etwa mit einem Elektrobus von Volvo eine Zeit lang herumexperimentiert – der dann sang- und klanglos wieder verschwindet.
    Ebenso das Experiment mit dem Supercap-Bus anno 2017 (siehe: https://www.technoma.at/de/portfolio/graz-linien-testen-supercap-elektrobusse/). Auch hier: Nach Ankündigung hört man nichts mehr weiter.
    Und: Elektroauto für die Post wurden sogar einmal bei ELBAK produziert – mit ungefährlichen Bleibatterien – soll heißen: Eigentlich gibt es eine breite Palette von Lösungen – aber angewendet wird nur teures und bedenkliches Experimentalzeug. Der Verdacht von Argumente für immer breitere Finanzierungsströme ohne nennenswerten Nutzen für die Menschen wird immer intensiver ….

    Trackback by Friedhuber 12. Oktober 2020 19:50

  5. nur eine kleine ergänzung, die elbak hat die batterien geliefert, als fahrzeug ist der eno paketwagen von der öäf gebaut worden.

    Trackback by kurt strohmaier 20. Oktober 2020 14:12

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