Speed kills (us)!
Reichenvertreter wie Spindelegger, Faymann, Fekter, Novotny u. Co. fordern wieder und wieder: Rascher reagieren! Nicht herumreden!
Spindelegger: „Die Lösungen liegen auf dem Tisch! Man muss sich nur meher einigen!“
Ich möchte hier den Artikel von Oberansmayr: „Der große Raub“ in Erinnerung rufen (siehe: Raub) der ziemlich klar zeigt, was hier läuft. Die Lösung der eingangs genannten Regenten, die schon längst nur mehr Kapitalinteressen vertreten heißt: Keine Krisenbeteiligung der Superreichen – im Gegenteil! Unverschämte Zinsforderungen sollen garantiert werden (Risikoaufschlag trotz Rückzahlungsgarantie durch Geiselhaft). Zahlen sollen die Pensionisten, Kranken, Besitzlosen. Der österreichische Bundeskanzler hat beschlossen, diesen Wahnsinnsplan der Bereicherung auf Kosten der Schwächsten in die Verfassung zu schreiben!
Lasst nicht zu, dass Ratingagenturen unsere Verfassung diktieren!
Auch wenn der amtierende Bundespräsident von Österreich und der amtierende Vizekanzler und der amtierende Kanzler den Ratingagenturen unsere Verfassung, unsere Föderalstruktur und unsere Pensionen überlassen wollen – stimmt NICHT zu!
Selbst wenn sie amtierende Vertreter sind, haben sie nicht das Recht, ihren Auftaggebern in Finanz und Wirtschaft Verfassungsänderungen so ohne weiteres zu versprechen!
Verfassungsänderungen sollten von Österreich ausgehen, nicht von Brüssel! Es hat darüber eine ausführliche Diskussion in der Öffentlichkeit statt zu finden – nicht rasch, rasch… !
Leistet Widerstand! Sprecht diesen Vertretern, die sich an die Grenzen dessen begeben, wozu sie legitimiert sind, klar das Misstrauen aus!
NOCH ist die Verfassung kein Dokument der internationalen Finanzmafia!
Ich möchte nur in Erinnerung rufen: Das letzte Mal, als man die Demokratie damit außer Kraft setzte, weil die „Diskutierbuden“ nicht schnell genug entscheiden (wo doch die Lösungen so klar auf dem Tisch liegen), hat das Millionen von Menschenleben gekostet!
Graz, 14.1.2012 Wolfgang Friedhuber
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