[Le Monde] Gratisprinzip vs. BGE
… Nicht der Mangel an Arbeit ist das Problem, sondern die fortschreitende Kommerzialisierung beziehungsweise Kommodifizierung, sprich Privatisierung öffentlicher Güter.
Statt den Leuten Geld in die Hand zu geben, sollte man lieber kostenlose Dienstleistungen einführen. Das ist nicht nur gerechter als das klassische BGE, sondern erstaunlicherweise sogar kostengünstiger, wie eine Studie des University College London (UCL) gezeigt hat.1
Laut den Berechnungen des am UCL angesiedelten Institute for Global Prosperity würde ein BGE in Großbritannien 250 Milliarden Pfund (284 Milliarden Euro) pro Jahr verschlingen, während man bei einer kostenlosen Grundversorgung (Wohnen, Ernährung, Gesundheit, Bildung, öffentlicher Nahverkehr, IT-Dienstleistungen und so weiter) auf 42 Milliarden Pfund (etwa 48 Milliarden Euro) käme (2,2 Prozent des britischen BIPs). …
http://monde-diplomatique.de/artikel/!5544409
Anm. Fri. LinkeStmk: Aber nur das BGE sichert die Freiheit in der Lebensgestaltung. Kostenloses Allgemeingut ist kein Alternativ-Modell sondern maximal eine Ergänzung zum BGE.
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