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Zur verzerrenden Berichterstattung in einer Zeitung: Leserbrief zum Thema – Abspaltung und Autonomie..

Bloged in Allgemein by friedi Montag April 2, 2018

Die Berichterstattung in der Kleinen Zeitung über die Vorgänge rund um Autonomie, Hetze und verschwiegener Tatsachen anbei ein Leserbrief an die Kleine Zeitung unter dem Tehma: wieso durfte sich slowenien abspalten………. ?

Leserbrief an die Kleine Zeitung:

zwei fragen eine halbe antwort ! mit welchen legitimen mitteln könnte katalonien die unabhängigkeit erreichen, da diese in der spanischen verfassung nicht vorgesehen sind ? welche plattform täte denn puigdemont bei einem schauprozess finden ???????

wie gewohnt geht die unschärfe bezüglich slowenien weiter, kein kommentar nicht einmal ein ansatz dazu, nämlich zu einer frage , die expressis verbis gestellt wurde………rund 30 jahre später wird noch verschleiert und getrixt, wie man heute sieht und genau diese zeitung behauptet immer gegen fake news anzutreten, obwohl sie sich derer dauernd bedient und das schon seit ewigen zeiten und mit allen mitteln.

ein austritt aus der föderation war in der jugoslawischen verfassung vorgesehen, nur mußte diesbezüglich mit den anderen republiken und autonomen regionen verhandelt werden (also slowenien mit 7 partnern….). das geschah nicht, denn die sezession sloweniens wurde mit waffengewalt geführt, irgendwelche milizionäre oder freischärler haben grenzposten besetzt, dabei jugoslawische zöllner und polizisten umgebracht. die jna hat reagiert und die betroffenen grenzstationen mit panzern belagert. ein flugzeug hat sich sogar nach graz verirrt. das war eine ganz normale reaktion der staatlichen hoheit bei beginn eines vermeintlichen bürgerkrieges. na, was haben unsere medien draus gemacht ? auch noch im 25. erinnerungsjahr ? eine bedrohung für österreich, was es niemals war, dass dabei das bundesheer auftreten mußte zur sicherung der grenzen und zur beruhigung der eigenen bevölkerung ist wohl normal. als der ehemalige landeshauptmann krainer verstarb gab es im radio als nachruf ein interview mir ihm, seine meinung zu den damaligen vorfällen war sehr ausgewogen und objektiv, so sei doch erinnert, dass es bei der sezession von slowenien 68 tote gab, alles zöllner und polizisten, die überfallen wurden. slowenische opfer gab es nicht, die jna hat ihre slowenischen soldaten sogar freigestellt, damit diese nicht in gewissenskonflikte kommen mußten………….

anfänglich wurden die aktionen nur von deutschland mit dem genscher im rausch der wende  und auf der jagd nach neuen märkten unterstützt (die ddr wurde gerade erst kassiert als markt mit 20 millionen menschen und genauso sollte es weitergehen in jugoslawien) und auch mit einem herrn mock, der sich um die österreichische neutralität wohl nicht gekümmert hat (ähnlich wie unser aktueller bundespräsident mit seiner erbärmlichen show am opernball mit fortsetzung in kiew, wobei da keine kritik laut wurde im gegensatz zu besuchen bei serben von untergeordneten politikern. wie lange sollen serbien und umgebung noch sterbien ? oder im falle der ukraine mit einer 50 % russischen bevölkerung deren meinung ostentativ negiert wird „jeder schuss ein russ !“ ?).

schlussendlich konnte die kleine zeitung am 26. juni 1991 auf ihrem titelblatt „veliko sprece sloveniji !“ skandieren.

nun ja, den traurigen höhepunkt erreichten die völkerrechtswidrigen bombardements auf novi sad, beograd und den kosovo, wo die leute alle nach serbien und mazedonien flohen. es kehrten kaum mehr serben zurück, nur die albaner, seitdem ist der kosovo mehrheitlich islamisch bevölkert und noch immer mit österreichischer beteiligung von der nato besetzt !

da in der antwort des stellvertretenden chefredakteurs spanien als rechtstaat dargestellt wurde, stellt sich natürlich im zusammenhang mit dem kosovo die frage, warum eigentlich spanien diesen nicht als selbstständigen staat anerkennt. die nachwievor gültige uno-resolution 1244 wird wohl nicht der hauptgrund dafür sein, wobei sich dabei niemals die frage gestellt hat, wie im gegenständlichen falle mit österreich und der nichtausweisung russischer diplomaten, warum spanien nicht solidarisch aufgetreten ist, dabei nur als trittbettfahrer agiert, oder umgekehrt, wenn wie es oft der fall war oder ist (ref. tim weiner „cia“) kein hahn danach krähen würde, wenn cia oder mi5 einen agenten eliminieren täten, sei es ein gegnerischer oder ein eigener , der auch als doppelagent agiert, oder gar unliebsame politiker, wie seinerzeit saddam hussein, der chef der taliban oder gar ghaddafi………..da reicht es die nämliche person als agent des bösen zu postulieren und alle laufen blindlings mit (siehe auch aktuell beim herrn assad, zu dem aber der herr winkler eine bemerkenswert objektive aussensicht angeboten hat, aber der hängt nicht mehr direkt am tropf der reaktionären styria medienschleuder)…..beim wladimir wladimirowitsch funktioniert das halt nicht, nur muss sich die frage zwingend stellen, nämlich als kategorischer imperativ “ à qui le crime profite-t-il ?“ schauma mal, wie in frankreich der zigeunerbaron sarkozy davonkommen wird……………dass in libyen die elf aquitaine alle bohrrechte der ömv kassiert hat ist bei uns nicht einer erwähnung wert, wo bleibt das hinterfragen ?

solches wird in dieser selbsternannten qualitätszeitung niemals durchgeführt, da sie es in der österreichischen medialen monokultur, die auch noch mit desinformationsroundup verseucht ist, nicht notwendig hat und wie man am beispiel der angesprochenen rubrik erkennen kann, wie unscheinbar und unauffällig man sich einer objektiven und tiefgreifenden auseinandersetzung zu einem thema entziehen kann, dabei impliziert die leser (von mir aus gegendert) für vollkommen vertrottelt hält (nur, für wie toll hält man sich da als redakteur ?). bei bedarf finden sich eh ein paar leserbriefe, die die ergüsse gut finden und mit denen man sich selbst beweihräuchern kann 😉

möglicherweise bekämpft der trump net ganz umsonst „washington post“ und „new york times“……….und wie man an der baisse der amazon aktien sieht, net ganz wirkungslos 😜

gruß, kurt strohmaier,

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