[AUGE] Hilferuf der AK+Equal Pay Day+Aufruf: Es bleibt dabei:Eine Mehrheit gegen Rechts ist möglich und notwendig!
Liebe AUGE-Interessierte, nachfolgend quasi ein Hilferuf der Arbeiterkammer und Gewerkschaften, die langsam aufzuwachen scheinen und merken, wer der wirkliche ideelle Gegner im Lande ist.
In zahllosen AK-Vollversammlungen haben wir als AUGE-Fraktion erleben müssen, wie unsere Anträge niedergestimmt worden sind und kaum noch eine ideologische Auseinandersetzung zwischen den Mitgliedern der Sozialdemokratischen Fraktion mit den Freiheitlichen in der AK stattgefunden hat. Diese Auseinandersetzung hat die sozialdemokratische Fraktion, sich schön zurückhaltend, weitgehend uns überlassen. Wahrscheinlich war die Devise: sich gut stellen mit den Freiheitlichen, vielleicht braucht man sie noch. Jetzt ist Feuer am Dach. Denn die Freiheitlichen werden nicht zögern, ihr wahres Gesicht gegen die Interessen der Erwerbstätigen zu zeigen, mit dem scheinheiligen Argument die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft erspare den Beschäftigten ihren AK-Beitrag. Dass damit eine in Europa einzigartige Institution zum Schutz der Erwerbstätigen abgeschafft werden würde, stört die Freiheitlichen ja nicht.
Meine Stellungnahme ist keine grundsätzliche gegen die Sozialdemokratie, mit der es immerhin noch einen Grundkonsens in der Auffassung eines sozial gerechten Staates gibt (trotz unendlich vieler gegensätzlicher Meinungen). Wovor mir persönlich graust, ist die schrittweise Vernichtung des sozialen Staates und dazu wäre die Aushöhlung von Arbeiterkammern und Gewerkschaften ein ganz wesentlicher Schritt. Deshalb leite ich den nachfolgenden Aufruf weiter.
Mit den besten Grüßen, Ilse Löwe-Vogl (AUGE /UG)
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Wie Du den Wahlprogrammen von Parteien wie NEOS oder FPÖ entnehmen kannst, sind darin viele Forderungen enthalten, die einen direkten Angriff auf die Rechte von ArbeitnehmerInnen darstellen. Diese Tendenzen stellen jedoch die Grundfundamente der Zweiten Republik infrage, nämlich die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern, die Sozialpartnerschaft und unser Kollektivvertragssystem.
Die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft hätte schwerwiegende Konsequenzen für uns alle: Zum einen wäre die Arbeiterkammer als zentrale Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen maßgeblich geschwächt. Zum anderen droht das Ende des bestehenden Kollektivvertragssystems: Künftig könnte jeder Unternehmer einfach aus der Wirtschaftskammer austreten und wäre damit auch nicht mehr an einen Kollektivvertrag gebunden. Als GewerkschafterInnen ist es daher unsere Pflicht, über alle Parteigrenzen hinweg diese Gefahren aufzuzeigen und massiv dagegenzuhalten.
Daher hat unser ÖGB Präsident Erich Foglar in einem Video ganz klar Stellung dazu bezogen.
Das Video wurde gerade auf https://www.facebook.com/oegb.at/videos/1681344698595235/ und https://youtu.be/ogEy8c4cOw4 online gestellt.
Ich bitte Dich daher um größtmögliche Verbreitung unter KollegInnen, FreundInnen und in Deinen sozialen Kanälen und verbleibe
mit gewerkschaftlichen Grüßen
Erwin Spindelberger
Geschäftsführer GPA-djp Steiermark
weitergeleitet_________>
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Liebe Freundinnen und Freunde! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Untenstehend findet Ihr den letzten Aufruf von Es bleibt dabei mit der Bitte, ihn im FreundInnen- und Bekanntenkreis weiter zu verbreiten. Noch immer gibt es viele, die unschlüssig sind. Vielleicht können die Informationen auf unserer Homepage bzw. auf Facebook zu mehr Klarheit verhelfen.
Beste Grüße,
John
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von ES BLEIBT DABEI!
In einer Woche wird gewählt und es steht viel auf dem Spiel. Wir wollen auch in Zukunft ein weltoffenes Österreich, in dem Solidarität, eine Politik für mehr Gerechtigkeit, die Wahrung der Menschenrechte und ein respektvoller Umgang keine Worthülsen sind, sondern eine von der Politik gelebte Haltungsmaxime darstellt. Wir wollen eine Regierung, die ihr politisches Handeln entlang dieser Werte ausrichtet.
Auch wenn es so scheint, dass diejenigen im Vormarsch sind, die mit einer Politik der Ausgrenzung, Abschottung und Schüren von Neid den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, ist der Ausgang der Wahl noch keineswegs sicher.
Es kommt auf jede Stimme an und es ist uns allen bewusst, dass es knapp werden wird. Nützen wir die letzten Tage vor der Wahl, um Unschlüssige und Zweifelnde davon zu überzeugen, ihre Stimme aktiv einzusetzen, damit Österreich kein weiteres Mal eine ÖVP/FPÖ Regierung bekommt. Es bleibt dabei hat sich von Anfang an klar deklariert: Eine Mehrheit gegen Rechts ist möglich und notwendig!
Wie sagt Susanne Scholl in ihrem Brief an Sebastian Kurz:
„Ich erwarte von einem Politiker, der von mir gewählt werden will, Menschlichkeit, Empathie und Respekt. All dies vermisse ich bei Ihnen, weshalb ich Ihnen meine Stimme sicher nicht geben werde und alle, die Augen und Ohren haben um zu sehen und zu hören, fordere ich ebenfalls auf, Sie nicht zu wählen, denn Sie können Österreich nur noch mehr schaden, als Sie das bisher schon tun.“
Eine Reihe an guten Argumenten für Ihre Überzeugungsarbeit finden Sie auf unserer Homepage, www.esbleibtdabei.at und auf Facebook, https://www.facebook.com/esbleibtdabei/ ; besonders hervorheben möchten wir die Empfehlung von Ernst Schmiederer – Raunz nicht! Wähl!, wie unsere Serie wen wählen?
Es gibt Flyer (siehe Beilage) und Bierdeckel zum Verteilen – abzuholen beim Bücher-Wolf, Jakoministraße 9, Graz; Öffnungszeiten Mo-Fr 10.30h-13 Uhr, 15-18 Uhr.
In diesem Sinne: Zeigen wir, dass die Zivilgesellschaft kraftvoll ist und ein weltoffenes, demokratisches, solidarisches, vielsprachiges und europäisches Österreich will.
Lena Bader, Sigrid Binder, Christine Frisinghelli, John Gaisbacher, Richard Hummelbrunner, Doris Pollet-Kammerlander
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