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HAMBURG: G 20 und GEGENAKTIVITÄTEN (counteractivities)/ GROSS-DEMO Samstag 8. JULI (2. Bericht)

Bloged in Allgemein,Protest,Systemalternativen by friedi Freitag Juli 7, 2017
Der 2. Tag im „Kampnagel“ verlief durchwachsen.

In dem Podium „Für eine offene Gesellschaft: Solidarität gegen Abschottung  und Rassismus“ gab es einen spannenden Bericht von Marta Sanchez (Movimiento Migrante Mesoamericano) über die -schlimme- Lage der MigrantInnen aus Mittelamerika in Mexico (Leo Gabriel hat darüber einen Film gedreht, der vor kurzem in der Sendung „Orientierung“ gezeigt wurde): sie werden von den Behörden verfolgt, bedrängt und in ihre Heimatländer zurückgeschickt, von Banden erpreßt und in nicht wenigen Fällen ermordet. Marta Sanchez legte auch dar, wie unter extrem schwierigen Bedingungen konkrete Solidaritätsarbeit geleistet wird.
In dem Podium „Weltweit gegen Neoliberalismus und für Demokratie“ ließ Alberto Acosta Espinosa aus Ecuador einen flammenden, sich dabei auf Walter Benjamin beziehenden Appel vom Stapel, den Revolutionsbegriff nicht eng zu fassen und nur auf die ökonomische Befreiung zu beziehen (Beendigung  der Lohnsklaverei): auch der ökologischen Vernichtung, der Unterdrückung der Frauen, der Liquidation der Demokratie gilt es entschieden den Kampf anzusagen.
In dem Workshop „Selbstorganisation und Widerstand in Griechenland- Solidarität in Europa wurde zwar über wichtige widerständige Aktivitäten und Soli-Aktionen (im Gesundheitsbereich; gegen Privatisierungen; für Schuldenstreichen;…) berichet und zu recht die schamlose Erpressung durch die EU angeprangert-  das Einknicken der Syriza-Regierung selbst nach dem 62%-OXI wurde jedoch nicht angesprochen. In einem kritisch-solidarischen Diskussionsbeitrag legte ich dar, daß es selbstredend  zentral darum geht, das internationale Kapital  und die ihnen politisch verpflichteten Regierungen aufs Korn zu nehmen. Das kann jedoch nicht heißen, vor der fatalen Poltik von Tsipras die Augen zu schließen, die -wie weiland der Austromarxismus- argumentiert, daß die „objektiven Bedingungen“ nix anderes als das Sich-Fügen  zulassen, anstatt -erste- Schrite zu unternehmen, um -gestützt auf Mobilisierungen „von unten“- das nationale und internationale Kräfteverhältnis zu ändern.
Weiter Berichte folgen.
   Solidarische Grüße
Hermann Dworczak
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