[Graz] 17.1.2022 Kundgebung „Arbeitslosengeld rauf!“
![]() Arbeitslosengeld rauf! |
Kundgebung „Arbeitslosengeld rauf“ an. Zeit: Montag, 17. Jänner 2022 Ort: Schmiedgasse 26, Graz (vor dem BürgerInnenamt) Dauer: 11:00 – 13:00 |
Mit dieser Kundgebung soll auf die Notwendigkeit hingewiesen werden, den Abbau der Sozialleistungen zu stoppen und so der sich zunehmend öffnende Schere zwischen Arm und Reich entgegenzuwirken.
Als vordringliche Maßnahme ist dabei die Erhöhung des Arbeitslosengeldes zu sehen.
Durch die Flexibilisierung der Arbeitswelt, verschärft durch die Corona-Maßnahmen, sind immer mehr Menschen immer öfter von Arbeitslosigkeit bedroht. Die bisherige Vorstellung von gesicherter Anstellung mit geregelter Lohnentwicklung gilt für immer weniger Menschen.
Jeder Arbeitnehmer ist nun permanent von Kündigung und Arbeitslosigkeit bedroht.
Bei Arbeitsplatzverlust droht ein fast 50% iger Einkommensverlust, der auch durch allfällige Abfertigungen kaum aufgefangen werden kann.
Das ist eine existenzielle Bedrohung für jeden Arbeitnehmer!
Gut bezahlte Arbeitsplätze sind rar und die Arbeitslosigkeit kann eine Spirale nach unten lostreten. Wird nämlich wieder ein Arbeitsplatz gefunden, dieser aber schlechter bezahlt, so erniedrigt sich auch das nächste Arbeitslosengeld.
Zudem denkt die aktuelle Regierung über degressive Arbeitslosenmodelle nach, die im Laufe des Arbeitslosenbezugs die Höhe der Auszahlung weiter senken. Dem ist entgegenzuwirken! Daher:
Arbeitslosengled anheben!
Auf Dauer!
Volksbegehren unterschreiben!
Web-Seite des Volksbegehren: https://www.arbeitslosengeld-rauf.at/
Text des Volksbegehrens:
Volksbegehren „Arbeitslosengeld RAUF!“
Wir fordern vom Nationalrat eine Novellierung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes,
*mit der die Nettoersatzrate für die Bemessung der Höhe des Arbeitslosengeldes – wenigstens auf 70 % – und entsprechend die Notstandshilfe sofort und dauerhaft erhöht wird
*und die Zumutbarkeitsbestimmungen entschärft werden sowie die Rechtsstellung der Arbeitslosen insgesamt verbessert wird.(Volksbegehren)