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[Lost in Europe] Europa geht es schlechter

Bloged in Krise by friedi Sonntag September 14, 2025

Neben der Bekanntgabe ihre Wünsch-Dir-Was-Punkte hat von der Lyen in ihrer Rede zu Europa zugeben müssen, dass es Europa schlechter geht als 2019. (siehe: Lost in Europe, 13, September 2025)

„Zum ersten Mal in sechs Jahren – so viel Zeit ist seit ihrer Nominierung 2019 vergangen – räumte die CDU-Politikerin ein, daß es den Europäern nicht besser, sondern schlechter geht. Dabei hatte sie das Gegenteil versprochen…“ (ebd.)

Fast alles was die EU etwa 1995 zum Beitritt Österreichs versprochen hat, ist nicht eingetreten. Es ist also nicht nur von der Leyen Schuld an der verfehlten Politik, sie ist aktuell nur das lächelnde Aushängeschild dieser Politik.

„Und zum ersten Mal erwähnte die Ukraine-Kriegerin, dass “unsere Union in ihrem Wesen ein Friedensprojekt ist.” Tatsache sei aber: “Die Welt von heute ist gnadenlos.” Deshalb müsse auch die EU heute ganz anders agieren.“ (ebd.)

Ja! Auch das Friedensprojekt EU wurde ins Gegenteil verkehrt. Ich frage mich, ob die europäischen Politiker – auch die in Österreich – deshalb verzweifelt daran Arbeiten, einen größeren Krieg herbeizuführen um für das wirtschaftliche Desaster, das sie mitverursacht haben, einem bösen Aggressor in die Schuhe schieben zu können.

„[Die Rede] war ein Abgesang auf die gute alte EU. Sechs Jahre nach ihrem Amtsantritt in Brüssel und ein Jahr nach der Europawahl hat die ungewählte “Königin Europas” eingeräumt, dass sie ihr Reich heruntergewirtschaftet hat.“ (ebd.)

Lost in Europe kritisiert von der Leyen für diesen Zustand, es ist aber, wie oben bereits angemerkt, die Politik seit längerer Zeit. So wollte die EU anno 2010 – mit der Agenda 2010 – zu weltweit erfolgreichsten Wirtschaftszone werden. Geworden ist es dann eine Banken- und Eurokrise.

Die Bankenrettung hat gewaltige Summen verschlungen, das Target-System ist ein verstecktes Verschuldungssystem und aktuell stellen die Sondervermögen eine weiteres Problem für die Zukunft dar. Ist also ein Krieg notwendig, um den Wohlstandsverlust der Bevölkerung plausibel zu erklären?

„Mehr als ein Dutzend unbewaffnete russische Drohnen sind in Polen niedergegangen. Erst war von einem gezielten Angriff die Rede, dann von einem russischen Testballon, am Ende nur noch von einer Provokation. Denn Absicht ließ sich nicht nachweisen; es gibt sogar Hinweise darauf, daß die Ukraine an dem Vorfall beteiligt gewesen sein könnte. Dennoch verlegten Deutschland und Frankreich mehrere Kampfjets nach Polen, die Nato kündigte eine Stärkung ihrer Ostflanke an (Mission Eastern Sentry). – Das wiederum sieht Russland als Provokation – wir nähern uns gefährlich der Schwelle zu einer direkten Konfrontation.! (ebd.)

Wie können wir diese Politik stoppen? Wie können wir die politischen Eliten von ihren wahnsinnigen Kriegskurs abbringen? Wie können wir die Rüstungsmilliarden, welche den Schuldenberg weiter steigern, verhindern oder zumindest in sinnvolle Kanäle lenken? Ist das durch Wahlen überhaupt noch möglich, wo doch alle wählbaren Eliten ins selbe Horn stoßen?

 

Kommentare	»
  1. ergänzend was von orf.at berichtet wird:

    https://orf.at/stories/3405413/

    Trackback by kurt strohmaier 14. September 2025 18:26

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