Serbische Beziehungen nach Brüssel
Leserbrief bezüglich Serbien, Österreich und EU mit Schlaglichter auf die Historie des Kulturraumes.
Lieber Friedi!
Daß Präsident Vucic unlängst überraschend in Wien gewesen ist, hast Du wohl mitbekommen – in der „Politika“ wurde hierüber auf nicht weniger als vier (!) Seiten berichtet – im auffallenden Kontrast zur alltäglichen Berichterstattung, worin Österreich kaum vorkommt – offenbar vor allem um zu visualisieren, daß in der Balkanpolitik Österreichs die Beziehungen zu den Widerstandsopferländern – und gerade Serbien hat besonders intensiv auch für unsere Befreiung von Habsburg und insbesondere vom SS-Terror geblutet – zu kurz gekommen sind.
Nunmehr werden die Bestrebungen Serbiens zur EU problematisiert – wenn auch ein EU-Beitritt Serbiens erst in sieben Jahren frühestens möglich erscheint. Die Situation hat es – und zwar nicht erst seít dem Brexit, wo der historisch engste Freund Serbiens der EU den Rücken gekehrt hat – daß Vucic und Brnabic in die Klemme geraten könnten, weil Kohl dezidiert und kategorisch einen EU-Beitritt de russischen Föderation entgegengewirkt hat. Es könnte einem scheinen, daß der alte Krupp-Manager Helmut Kohl das alte Feindbild aufrecht erhalten wollte – und der Terrorismusverteidigungsjurist Gerhard Schröder desgleichen. Und nach der Ära Angela Merkels könnte deren Umgestaltung der Bundeswehr zu einer Berufsarmee eine furchtbare Relevanz entfalten, zumal die Berliner Regierung ziemlich hilflos gegen den schleichenden Rechtsextremismus (AFD) ausschaut, weil sich dieser in nichtnationalsozialistischer Weise zur Schau stellt und in intelligenzbestialischer Art lediglich in formalen Analogieassotiationen mit dem großen Übel jener Zeit operiert. Der an sich völlig unnotwendige Hinweis des österreichischen Innenministers Lickls in den heutigen ORF-Nachrichten, daß Polizisten nicht attackiert werden möchten, scheint ausschließlich auf die genau zu diesem Zeitpunkt vor sich gehende Umgestaltung der SPD-Führungsspitze gemünzt zu sein, daß Dr. Schröder aus diesem Grund niemals SPD-Vorsitzender und Bundeskanzler in Berlin hätte werden dürfen… Angela Merkel ist zwar der Familiensozialisation nach christlich, aus ihrer sekundären Sozialisation in der kommunistischen DDR weiß sie allerdings über die spezifische Bedenklichkeit der SPD anscheinend genau Bescheid, seit jeher das unverläßlichste Segment im europäischen sozialdemokratischen Sektor gewesen zu sein, damals wie heute. Schon windet die Kanzlerin sich wie eine listige Schlange um die im Verhältnis zur Wählerstimmzahl viel zu viele SPD-Regierungsmitglieder – mir möchte scheinen, daß bereits Alice Schwarzer in ihr Visier geraten ist und es Madame Merkel persönlich war, die in der Art der organisierten Wirtschaftskriminalität angelegten Schwarzgeldkonten der Alice Schwarzers inder Schweiz auffliegen hat lassen. Das Gerücht, daß Alice Schwarzer ihren Aliasnamen zu Unrecht erschlichen haben könnte, weil sie gar keine Tarnung vor nationalisozialistischer Femerache notwendig habe, sondern einen solchen zur Verdeckung eines anscheinend sogar massiven Aufarbeitungshintergrundes notwendig hatte, schreit förmlich nach voller Aufdeckung. Es hätte sich bei der Gallionsgestalt der dortigen Emanzipationsbewegung auf jeden fall um eine Frau aus einem glaubwürdigen, erwiesenen Widerstandsopferzusammenhang handeln müssen, den gerade solche Opfer – und zwar sowohl weiblichen wie auch maskulinen natürlichen Geschlechtes – sind in der Regel eingeschüchtert, bisweilen sogar schwer traumatisiert geblieben, insbesondere dann, wenn sie in der Zeit des Wüten und Tobens Kinder oder Jugendliche gewesen sind und daher von zum frigiden Psychologisieren abgerichteten Spitzeln besonders einfach erkennbar und aufarbeitungspolitisch ausgrenzbar gewesen. Wenn es so wahr ist, könnte die fremde, befremdliche Aufarbeitungsfrau ihren Namen und die SPD mit vieltausendfacher Opferverdrängungsschuld belastet und Rosa Luxemburg zwecklos den politischen Ehrentod sterben gelassen haben…
So wie Verhältnisse sich darstellen, könnte Serbien in der EU gegen Berlin auf sich allein gestellt sogar in eine schwierige Rechtfertigungslage geraten, weil dann die Nachkommen der alten hohenzollerischen Rußlandfeinde (und die „Aufarbeitung der … Vergangenheit“ ist auch nicht gerade völkerverbindend) wahrscheinlich sogar versuchen werden, die generationenlang erprobte und bewährte Achse zwischen Belgrad und Moskau zu stören. Gerade vom Standpunkt einer eventuell notwendigen Bekämpfung des Islamismus ist aber Österreich auf besondere Weise auf eine friktionsfreie, weitgehend reibungslose Neutralitätswiederherstellungspolitik mit ausgewogenen Beziehungsverhältnissen zwischen den Staatsvertragssignatarmächten und ihren assoziierten Mächten angewiesen – wirtschaftspolitisch, technologietransferpraktisch, außenpolitisch u- besonders jedoch in den kulturellen Beziehungen.
Meine Erfahrungen als einfacher, natürlicher Mann aus der charakteristischen als nach Belgrad primär zuständiger Historiker für die Volksbefreiungsbewegung der Jugoslawischen Völker 1941 – 45 und infolgedessen systematisch um meine Grundrechte betrogener natürlicher Steierer in der Tradition wahrer, weil nichtamerikanisch sinnender österreichischer Widerstandsopfer gegen den Nationalsozialismus ist leider Gottes so, daß ich – und zwar aus Sorge um die Integrität des europäischen Verständigungs- und Einigungsgedankens es eigentlich lieber sehen würde, daß das serbische Regierungsgespann die britische EU-Politik auch im Sinne Čsterreichs als erstes Widerstandsopferland des Hitlerregimes.
Der Kulturvertragrag mit Serbien im Staatsvertragsrang (in Ergänzung dazu auch der mit Great Britain) sind nicht von Klopapier, das nach Bauchgefühlsreflexbelieben gebogen und gebrochen werden darf. Hierdurch belaste ich mich keineswegs mit einer Eigeninteressensprojektion – ich spiegele damit lediglich ab, mit welcher grobschlächtigen, unmanierlichen Weise der noblichte Dr. Busek zur Zeit seines Ministeriums mit mir umspringen hat lassen – Pardon, Herr Dr. Busek, damit ist nicht das bisserl Götz-Zitat angesprochen, dessen natürlich auch jeder Steirer verständig ist, sondern eine fürchterliche Verbalinjurie, infolge derer nur ich es bin, der sich für den Klopapiervergleich nicht zu genieren und zu entschuldigen braucht!
In Österreich ist jedoch die Frage „Wie hälts’t Du es mit Großbritannien?“ viel stärker belastet als in Serbien. Generationenlang verdrängtes Problembewußtsein und schlampiger Geschichtsideologismus mit einhergehenden Geschichtsschreibungsbehinderungen des sehr ideologiebelasteten Wiener Instituts für österr. Geschichtsforschung und dessen Exponenten in Graz verhindern die Wiederherstellung herzlicher Beziehungen mit Österreich, die bereits 1776 verloren und seither nicht mehr wieder so richtig wiederhergestellt werden konnten:
Nach dem segensreichen Wirken Kaiser Leopold I. des großartigen österreichischen Humanisten auf dem Kaiserstuhl in Wien, der uns nicht weniger als 155 weltliche und 79 sakrale Partituren hinterlassen hat (1658 – 1705) und der um diesen Humanismus willen Krieg gegen die entsetzliche türkische Despotie über Serbien zur Befreiung Belgrads zu führen bereit war , woran uns bis in die heutigen Tage ein Volkslied erinnert (… er ließ schlagen eine Brucken, wo man konnt wohl überrucken in die Stadt Belgerad..), geriet alsbald zur Zeit seiner Nachfolger in Bedrängnis, woran uns in Wien die dafür charakteristische Karls-Kirchenarchitektonik erinnert: Kaiser Karl der VI – und somit die gesamte Dynastie – war nach damaligem kanonischen Recht vom Untergang bedroht, weil kein männlicher Erbe zur Verfügung stand und der Kaiser alle Hände voll zu tun hatte, um für seine Tochter die Erbfolge zu erreichen. Schon bedrängte der Berliner Landräuber Österreich und schmälerte das österreichische Potential für die Befreiung Serbiens um das kriegswirtschaftliche bedeutende Schlesien, und das ultrakonservative Bayern ließ keinen Zweifel aufkommen, die in generationenlangen Unabhängigkeitskämpfen abgetrotzte österreichische Souveränität von Bayern rückgängig und Österreich als selbständiges Land wieder von der europäischen Landkarte verschwinden zu lassen… In dieser überaus schwierigen Situation hatte die Diplomatie Großbritanniens wesentlichsten Anteil, daß Österreich erhalten und somit auch eine gewiße Resthoffung Serbiens auf baldige Befreiung vom Dschihadismus jener Zeit erlangen könnte, was leider Gottes nicht mehr der Fall sein konnte. Die an sich liebenswürdige Landesmutter Maria Theresia war mit der damaligen internationalen Politik Politik heillos überfordert und verärgerte sogar by implication England, weil sie ihr eigenes Schutzland England dann ihrerseits ebenfalls im Fall ethisch unbedingt erforderlicher Resistance gegen die Amerikanische Abspaltung unverzeihlich im Stich gelassen hatte, als Merry Old England dringend österreichische Hilfe vor den ungehorsamen Amerikanern gebraucht hätte.
Im Laufe der Jahre hatten sich nach den ursprünglichen Landentwicklern aus Großbritannien sowie nach den sprichwörtlichen „Pilgrim Fathers“ mehr und mehr völlig gewissen- und zivilisationslose Elemente nach Amerika überschiffen lassen, wo sie dann keinen kulturellen Aufbauinteressen nachgingen, sondern bloß der Gier nach Gold, Landbesitz, Glücksspiel und anderen Untugenden mehr nachliefen. Zwar vermochte honourable President Abraham Lincoln in einer an sich großartigen, wahrlich glänzenden soldatischen Bürgerkriegsmaßnahme gegen den bereits in der bevölkerungsmäßigen Mehrzahl gewesenen asozialen Rotten und elementen A+die USA von Ihrer fürchterlichen Kuturschande der Sklavenhalterei wieder zu entlasten, doch der an sich indianische Charakter Nordamerikas war bereits so viel wie unwiederbringlich verloren gewesen – sehr zum Unterschied zum Südamerikas, das den Segen hatte, relativ stark unter Einfluß der röm.-kath. Kirche gekommen zu sein. Zwar hatte die damalige österreichische Diplomatie den faux pas Maria Theresias erfaßt (eigentlich ihres Mannes Franz Stephan, der an sich der Kaiser gewesen wäre, dem es jedoch in Wien nicht gefallen hatte und ein völlig unpolitisches Leben führte) und anscheinend dann den absolut ungewöhnlichen Schritt getan, ihr noch zu Lebzeiten ihren prononciert liberal auftretenden Sohn Josef als Mitregenten beizugesellen, der immerhin zum Nachweis seines guten Willens wenigstens einen neuen Befreiungskrieg für Serbien gegen das damals noch fürchterlich mächtige Ottomanische Großreich probierte – doch das an sich herzliche Einvernehmen Merry Old Englands mit Österreich ist seit 1776 trotz einiger bemerkenswerter positiver Phänomene seit 1914 nicht wieder gefunden geworden. Zehn Jahre Angehörigkeit der Steiermark nach 1945 an die britische soldatische Diplomatie waren offensichtlich zu kurz, als daß dadurch substantielle Wiederverbesserungen erfolgt wären – und statt der Mitgliedschaft der Steiermark in den britischen Commonwealth of Nations herbeizuführen, setzte ein offensichtlich ein vom amerikanischen Westen ferngesteuerter Gegentrend ein und mußte vor einigen Jahren sogar die an sich tradtionsreiche englische Buchhandlung ihre Pforten schließen.Das britische Einreiseverbot gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump erinnert mich schmerzlich an den prozesshaften Werdegang zum gerade in der Steiermark besonders stark fühlbaren „Lack of British Steadfastness“ und sohin unter CIA-Schirmverdeckung kaputt getrampelten Integrität des ursprünglichen jugoslawisch-österreichischen Kultur- und Wissenschaftsvertrages mit Gültigkeit vom 11. September 1973 an. Bitte: „Finger weg!“ von allen störenden Einflußnahmen im Zusammenhang mit meiner Wenigkeit, die den Fortgang der Dynamik der vollen Wahrheitsaufklärung stören oder bremsen möchten!
Gerade in meinem ursprünglichen Heimatort St. Ruprecht an der Raab sind fürchterliche Gutmachungslügen und Opferverdrängungsskandäle unvertuschbar ans Tageslicht gekommen, die nach der vollen Wahrheitsaufklärung und der Wiederaufnahme der britischen staatspolizeilichen Dienstaufsichtswahrnehmung verlangen. Hier steht das Heimathaus des österreichisches Richters Dr. Ernst Kammerer (12.12. 1878 – 24.10.1963), der systematisch in Graz Prozesse gegen die nationalsozialistischen Elemente abhandelte – mit vollem österreichischen Ernst und ganzer österreichischer Strenge. Auch vor der Verurteilung der Nazi-Terroristen in seinem Heimathaus schreckte er nicht zurück, befand sich hier nämlich ein besonders gefährliches Nazi-Loch (meiner freilich nur ganz geringen und erst sehr späten Indizienwahrnehmung nach könnte sich hier eine Nachrichtendrehscheibe aus Berlin für den NS-Aufstand in Graz befunden haben) mit ungewöhnlich heftiger terroristischer Hitler-Aktivität, und zwar besonders auch der SS-Frauenschaft. Es ist für mich schier ein Wunder, daß Dr. Kammerer es zuwege brachte, bei einem sogar ungleich höheren Verfolgungsgefährdungsgrad als es z. B. bei Dr. Bruno Kreisky der Fall gewesen ist, ohne Emigration seine Familie und sich über die Hitler-Systemzeit hinweg zu retten. Es könnte einem scheinen, daß in der britischen Militärdienstaufsichtsfehler passiert ist und anstelle Dr. Kammerers, der von der Politik nicht mehr viel wissen wollte, der NS-Gaurichter Dr. Alfred Schachner-Blazizek gleichsam als dessen Doppelgänger in die Landesregierung einzuwechseln vermochte. (Mir scheint, daß dann dessen Sohn Univ.-Prof. DDr. Peter Schachner-Blazizek den völlig analphabetischen und total sachunzuständigen Soziologen Dr. Christian Fleck als „Balkanexperten“ gleichsam als Doppelgänger gegen mich an, Dr. Erhard Busek folgte dann ganz gleich offenbar dessen schlechtem Beispiel.) – Im Laufe der Jahre wurde die Ursprungsfamilie Dr. Ernst Kammerers allem Anschein nach zum Objekt einer verdeckten Rachesudelfeme nichtösterreichischer Elemente. Trotz schier übermenschlichen Fleißes des rechtmäßigen Eigentümers und vierfachen Familienvaters Ludwig Kammerer (er hatte wie seine generationenlang wirkenden Väter ein ekleine Weissbäckerei mit einer Nebenerwerbslandwirtschaft betrieben) landete das Haus auf dem Misthaufen des steirischen Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung wie auch auf demjenigen der Zeitgeschichtsschreibung des Historischen Vereins für Steiermark und des gleichgeschalteten Historischen Vereins für Steiermark wie es auch bis heute das Schicksal meiner Doktorarbeit aus Quelleneditionen aus dem Belgrader Militärarchiv der traditionsreichen Tito-Partisanen. Sogar ein kleines, bescheidenes, aber stilistisch wie historisch wertvolles Landhaus „Haas-Villa“ gleichfalls in St. Ruprecht an der Raab als Denkmal österreichischer Resistance wurde mit Bulldozern aus Amerika dem Erdboden gleichgemacht, anscheinend unter Zuhilfenahme von Nachrichtentechnologie von Microsoft, was soviel wie Roosevelt-Amerikanische Appeasement-Wiederbetätigung gegen wehrlose österreichische Widerstandsopfer hinausläuft – auch meine Wenigkeit in meiner Eigenschaft als natürlicher Steirer in der Tradition eines österreichischen Widerstandsopfer von der ersten Stunde der Bedrängnis weg infolge des amerikanischen Politik Roosevelts der Auslieferung Österreichs an Hitler (25. Juli 1934) ist davon betroffen. Für so eine unösterreichische lokale und regionale Wirtschafts – wie auch Kulturförderpolitik ohne Ethik und Moral im schlimmsten Fall – werden sich wohl der einfache steirische röm.-katholische Einzelhandelskaufmannsgeselle wie auch der Wiener Ökonom Tiroler Provenienz als dessen österreichischer Gesamtrepräsentationskollege in Genossenschaft genieren müssen… Das Abwehrniveau der österreichischen Verfassungsdienste war zu niedrig, diese deckten offenbar nicht nur den erwähnten Dr. Christian Fleck z. B. einen alkoholistischen Gutachter, der in flagranter Kulturvertragsverletzung Geheimgutachten in sich total widersprüchliche Geheimgutachten verfaßte und sämtliche für mich primär zuständigen Stellen ausgebotet hatte. Diese hätten den einzigartigen Betrug an mich wehrlosen österreichischen Historiker aus Widerstandsopferverhältnissen unbedingt auffliegen lassen sollen. Darin liegt auch eine schwierige Rechtfertigungsproblematik für die Umsetzung des Prinzips vom sogenannten „Weiblichen Namen des Widerstands“, deren Polizistinnen und Dienstaufsichtsorgane den Weg des geringstmöglichen gegangen sind – nunmehr brauchen auch sie den verständnisvollen Beichtvater: durch mich würden sie in dem Fall von ihrem Geheimdienstversagen und Doppelgängerdeckereien zu Lasten charakteristisch österreichischen Widerstands gegen das Hitler-Regime nämlich erst erlöst sein, wenn auch ich mich durch einen passenden soziokulturellen Rahmen an eigenen Kindern mit Enkelkindern erfreuen würde!
Denk ich an Amerika in der Nacht, so bin ich auch heut’ noch um den Schlaf gebracht, wofür ich jedoch aus tiefen, prinzipiellem österreichischem Staatsbürgergrund nicht unmittelbar vom CIA entschädigt werden möchte, sondern nach den verbindlich festgelegten, völkerrechtskonformen Nachkriegszeitregelungen eine symbolische britische Kompensation für amerikanisch organisierte Netzwerkseinflußnahmen erhalten möchte, die nicht zum Vorteil zur Entfaltung meiner natürlichen österreichischen Person erfolgt sind. Insbesondere verzeihe ich die vielen und in meinen Augen übergroßen CIA-Toleranzen seit der Zeit von Präsident Bush sen. und der Gleichschaltungspolitik Bill Clintons gegenüber der Ambivalenz des Vergleichs des Dr. Jörg Haider Österreichs mit einer ideologischen Mißgeburt: Ich war ein gehandicaptes Kind, nach einem frühkindlichen Wassersturzschocktrauma litt ich an Magen- und Magersuchtsproblemen und hatte schwer zu lernen, mit einer charakteristischen Prügelknabenintroversion zu leben, was sich leider Gottes nicht verdecken läßt, weil ich auch von Kindesbeinen an einen Buckel trage und ich automatisch auf den ersten Eindruck hin den Endruck von Wehrlosigkeit erwecke. Die Schamhemmschwellen für Freund- mit Feindverwechslungen und solchen ähnlichen Aufarbeitungsprojektionen sind stets sehr niedrig gewesen. Präsident George Bush II. hatte zwar den schweren Fehler seines Vaters in der toleranten Behandlung des Dr. Jörg Haider richtig erfaßt und ließ – allerdings nur in ein paar ausgewählten Nachrichtensendungen von Ö1 – bei den Vorbereitungen gegen den Kriegszug gegen den Irak im Frühjahr 2002 ausrichten, daß Jörg Haider vom selben Schlag wie Saddam Hussein sei, doch fühle ich mich nun durch die Zögerlichkeiten in der Umsetzung seiner eigenen Richtlinie erst recht in meinem beruflichen wie persönlichen Engagement zur Entfaltung meiner österreichischen Grundfreiheitsrechte beeinträchtigt..
Präsident Trump möge sich vorsehen: Österreichische unabhängige und selbständige kulturelle Identität hat bereits vor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 bestanden und der Lauf der Geschichte könnte sich durchaus so entwickeln, daß sie nach dem Niedergang des CIA bestanden geblieben sein wird, denn in keinem einzigen Genre charakteristisch österreichischem Kulturschaffens ins jenes hohe Maß an Niveau schon wiederhergestellt worden, wie sie vor 1938 trotz den Katastrophen der franzisko-josephinischen Epoche bewahrt geblieben sind. Was die Amerikaner „Globalisierung“ nennen, ist in meinen Augen gesehen typische Bequemlichkeit des CIA, Österreichisch sprechen zu lernen und sich österreichische Lebensweise anzueignen. Insbesondere steht die systematische österreichische Gutmachung für die amerikanische Filmförderung Arnold Schwarzeneggers aus, der weder Absolvent des Wiener Max-Reinhart-Seminars noch der Grazer Hochschule für darstellende Kunst war und lediglich als kalifornischer Fiskalpolitiker ein guter Mann gewesen ist. Herr Trump möge sich aus Anlaß des heutigen Aschermittwochs und der nahenden österlichen Bußzeit Asche auf’s Haupt streuen lassen und sich beherzigen, daß die USA es zu keiner eigenständigen kulturellen Entwicklung gebracht haben, sondern dieser Ursprungswurzel nach europäisch geblieben sind – mit der einzigen Ausnahme der Übernahme des Jazz.
Einer systematisch angelegten amerikanischen „Wie unfair, David!“-Reflexion stehe ich auf jeden Fall aufgeschlossen und stets gerne bereit gegenüber.
Dr. phil. Alois Rosenberger