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[Lost in Europe] „Jetzt führt Selenskyi die EU“

Bloged in Allgemein,Krise by friedi Samstag Juli 5, 2025

Die dänische Regierungschefin Frederiksen, die aktuell den EU-Vorsitz führt, meinte: „Das erste, was wir tun, ist, die militärische Unterstützung zu erhöhen. Die Ukraine ist entscheidend für die Sicherheit Europas“ und „Das zweite, was wir tun, sind Sanktionen. Wir müssen den Druck auf Russland erhöhen.“ (Lost in Europe, 3.Juli 2025)

Mein (Friedi) trauriger Eindruck ist:

Friede und Verhandlungen sind für Europa kein Thema mehr. Dabei gefährdet die Sicherheit Europas nichts mehr als ein permanenter Krieg mit Russland. Vernünftig wäre es, den Krieg zu beenden und in Verhndlungen einzutreten. Das wäre für die Finanzen gut, das wäre für die Umwelt das Beste und es wäre auch für die Menschen in Russland und in der Ukraine das Beste.

Ich weiß: Man kann Putin seinen Überfall auf die Ukraine nicht durchgehen lassen. Muß man ja auch nicht. Aber das Mittel der Wahl wäre die Diplomatie; Verhandlungen über eine neutrale Pufferzone zwischen NATO und der Russischen Föderation; Verhandlungen über Reparationszahlungen usw. Mit jedem Tag weiterer Kampfhandlungen werden diese Verhandlungen schwieriger. Wenn die Dänen, Balten, Polen – bzw. deren Regenten glauben, sie können Russland mit einem Dauerkrieg in der Ukraine in die Knie zwingen, so werden sie sich täuschen. Das müssten sie doch in den letzten drei Jahren gelernt haben. Die heftigen Sanktionen gegen Russland haben in Bezug auf den Krieg nichts bewirkt und werden auch weiter nichts bewirken.

Statt Kriegshetze sollte der Westen eher folgende Schritte einleiten:

1.) Die Verhaftung Putins wegen Kriegsverbrechen aussetzen, um Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren.

2.) Ein UNO-Tribunal einsetzen, das über Rahmenbedingungen für ein Ende der Kampfhandlunge verhandelt und ein Modell für die Territorialaufteilung erstellt (Gebietsverwaltung ev. unter UNO-Komissare – analog zum Kosovo)

3.) Ein UNO-Tribunal einsetzen, das über die Reparationsleistung und den Wiederaufbau der Kriegsschäden verhandelt – und ja: Russland muss ob der Invasion natürlich zu Strafzahlungen verurteilt werden.

4.) Eine UNO oder OSCE Kontingent von Beobachtern einsetzen, das in den Konfliktzonen die Waffenruhe überwacht.

 

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