Wofür Brüssel kämpft
„Nun kämpft halb Brüssel für die “Rechte der LGBTQ+”.(Lost in Europe, 27.6,2025)
Genauer gesagt kämpft man nicht für die Rechte sondern nur um das Recht eine Parade abhalten zu können.
„Allein die Grünen bringen mehr als 200 Leute auf die Beine, um gegen Orbans “Autoritarismus” zu protestieren – darunter der deutsche Parteichef Banaszak und diverse EU-Abgeordnete.“ (Lost in Europe, 27.6,2025)
Es geht mir hier nicht darum, das Eintreten für die Grundrechte des Menschen zur freien Lebensgestaltung zu diffamieren – es geht mir darum, die Schwerpunktsetzung dieser Kämpfer für die Menschenrechte darzulegen.
Da tobt ein Krieg in der Ukraine – da könnte Brüssel dafür einstehe, diesen Konflikt zu beenden – aber da gießt man eher Öl ins Feuer. Da begeht Israel unermessliche Gräuel in Gaza und in anderen von ihnen besetzten Gebieten, aber man hoffiert Netanjahu. Da treten baltische Staaten aus der Landminenkonvention aus – und Brüssel schweigt. Diese Liste ließe sich nahezu beliebig fortsetzen – aber man kämpft lieber für die LGBTQ+ Parade. Ist lustiger und medienwirksamer – und sicherer.
„Mittlerweile gibt es in jedem Kaff eine “Pride” – statt für Frieden demonstriert man oder frau heutzutage lieber für sexuelle Selbstbestimmung“ .(Lost in Europe, 27.6,2025)
Dabei ist die sexuelle Selbstbestimmung eigentlich nirgends mehr gefährdet. Sexualität ist Privatsache und geht eigentlich die Öffentlichkeit nichts an. Natürlich ist auch ein Pride-Parade nicht zu verbieten – ist eine Gaudi, aber dass die Politspitzen der EU ihr Gewicht dafür in die Waagschale werfen anstatt für Friede und Wohlstand zu kämpfen zeigt aus meiner Sicht deutlich, dass es diese Spitzen mit ihrer Verantwortung für die Menschen nicht ganz ernst nehmen.
Im konkreten Fall wollten diese Politspitzen vermutlich mehr Orban eins auswischen als für die Rechte der LGBTQ-Parade einzutreten. Ist doch ein super Medientermin ohne Risiko für Leib, Leben und Geldtasche.
No comments yet.