LINKEstmk 

  LinkeStmk | YouTube | Stmk gemeinsam | Grazer BI | Volksbegehren | Petitionen

Der Kampf um die Deutungshoheit im Weltgeschehen am Beispiel NZZ

Bloged in Krise by friedi Donnerstag Juni 20, 2024

Auch wenn bei uns (noch) nicht geschossen wird, medial ist der Krieg bereits im Gange. Anbei ein Beitrag der NZZ in der mit den manipulativen Mitteln die dem Gegner unterstellt werden, die Meinung der NZZ-Leser beeinflusst werden soll.

Der Beitrag ist gut gemacht, Georg Häsler, Militärexperte der NZZ als sonorer Sprecher, Damita Pressel als attraktive Moderatorin, Informationsfragmente genannt und eingeschnitten. Alles Eingebettet in eine antirussische Erzählung. Aus meiner Sicht ein Meisterwerk der Meinungslenkung. Deshalb auch hier verlinkt, um dieses Beispiel als Studienobjekt zur Kenntnis zu bringen. Ich hoffe, dass alle Seher des Beitrags noch die ursprünglichen Nachrichten in voller Länge in Erinnerung haben um so zu sehen, wie Manipulation in „seriösen Medien“ läuft: Kürzen, framen, suggestive Erklärungen, Aussagen möglichst aus dem Zusammenhang reissen.

Es wird auch gleich damit eingeleitet, dass es völlig klar ist, dass sich Russland auf einen Angriff auf den Westen vorbereitet. Auch der Titel „Russland greift den Westen schön längst an“ soll da gar keinen Zweifel aufkommen lassen.  Um diesen langgeplanten Angriffswillen Russlands zu belegen, dazu wird dann auch der Beginn der russischen Feindseligkeiten auf 2007 bei der Münchner Sicherheitskonferenz zurück verlegt. Streng nach dem orwellschen Schema: Wir wurden immer schon vom Osten angegriffen. Dass Russland nun – aufgrund des Ukrainekriegs und der westlichen Sanktionen auf Kriegsrüstung umgestellt hat, wird als weiterer feindlicher Akt, der von Russland ausgeht, dargestellt (das Vordringen der NATO in den russischen Einflussraum ist ja ein Baustein der Friedenssicherung). Dass Russland im Ukrainekrieg erhebliche Problem hat, die Ziele seiner „militärischen Spezialoperation“ zu erreichen, hindert den NZZ-Analysten nicht daran, vor einem russischen Überfall auf den hoch gerüsteten Westen zu warnen. Als Beleg für diese Absicht werden Aussagen von westlichen Regierungsvertretern – etwa dem schwedischen Zivilschutzminister – herangezogen, der die schwedische Bevölkerung auffordert kriegsbereit zu sein. Als Beleg, dass Russland selbst die Aggressionsabsichten äußert, wird ein russischer Sprecher im Originalton mit kurz eingeblendeter Übersetzung eingeschnitten – kaum zu lesen aber doch so lang, dass die Namen der Stadt Lyon, Marseille und das Wort  Angriff erfasst werden können. Eingeleitet wird die Einblendung mit der Aufforderung, dass man nur „Hinhören wollen muss“ um diese Absicht zu erkennen.

Im Gegenzug wird der eigentlich hoch gerüstete Westen mit seiner NATO-Armee als schwach und unvorbereitet genannt. Natürlich werden die vernünftigen Stimmen im Westen, wie Sahra Wagenknecht und andere als verblendet und manipuliert dargestellt.

Kurz: Wirklich ein Meisterwerk der Meinungsmanipulation.

https://youtu.be/59JqTkvw3H8

 

Kommentare	»
  1. auch den schweizern ist mittlerweile klar, dass sich die nzz zu einer kriegstreiberischen schundzeitung entwickelt hat.

    Trackback by kurt strohmaier 20. Juni 2024 22:46

  2. p.s. veit dengler heißt die person, die am degenerieren der nzz hauptbeteilligt war. der agiert jetzt maßgeblich bei den neos.

    Trackback by kurt strohmaier 21. Juni 2024 08:38

Leave a comment


RSS feed for comments on this post. TrackBack URI

Powered by Wordpress, theme by Dimension 2k