[Manova-Magazin] Artikel von Hannes Hofbauer zum Wiener Friedensgipfel
Hannes Hofbauer spricht in seinem Artikel im MANOVA-Magazin Klartext über die innerösterreichischen Zustände in Bezug auf Meinungsfreiheit und Neutralität. Praktisch herrscht eine Meinungsdiktatur und ein Establishment der Kriegshetze.
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Artikle. Link zum ganzen Artikel: https://www.manova.news/artikel/rechts-um
Titel des Artikels: Rechts um! Gewerkschaft und Grüne machen Front gegen einen Wiener Friedensappell.
Dem Druck seitens der ukrainischen Botschaft und kriegsgeiler österreichischer Medien hielten die Gewerkschafter nicht stand und setzten die vorgesehenen Referenten vor die Tür.
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Die die ukrainische Waffenbrüderschaft am meisten verherrlichende Tageszeitung Der Standard lieferte dafür auch die nötige Kontaktschuld-These.
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Den Auftakt zum Rausschmiss der Friedenskonferenz aus den Räumen des ÖGB machte der ukrainische Botschafter in Wien, Vasyl Khymynets. Ohne vorherigen vollständigen Rückzug russischer Truppen aus ukrainischen Gebieten brauche man über einen Frieden gar nicht zu reden, so der Mann, der von Verhandlungen offensichtlich nichts wissen will. Kurz darauf gab es laut Auskunft eines Gewerkschafters eine Bombendrohung gegen das ÖGB-Haus, von der seltsamerweise aber die Polizei nichts wusste.
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Attac-Österreich kündigte seinen Rückzug vom Summit mit der vagen Bemerkung an, weiter einen gerechten Frieden für die Ukraine anstreben zu wollen; und die einzige grüne Abgeordnete, die sich per Video-Botschaft an die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätte wenden wollen, wollte das plötzlich auch nicht mehr. Solange solches Personal in unseren Parlamenten und Gewerkschaften sitzt, muss der Frieden eben warten, bis es keine Soldaten und keine intakten Siedlungen mehr gibt.
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Zum 180. Geburtstag der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin, der Österreicherin Bertha von Suttner, konnten sich die Organisatoren dann allerdings nicht darauf einigen, der NATO eine Mitverantwortung am Kriegsgeschehen zuzuweisen. Die Angst vor der kriegslüsternen Journaille saß zu vielen in den Knochen. Symptomatisch dafür verhielt sich Österreichs Ex-Präsident Heinz Fischer, auch er ein Sozialdemokrat. Seine vorbereitete Rede verschwand in der Schublade, bevor sie gehalten wurde.
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Was beim Wiener Friedenskongress völlig fehlte, war eine Debatte über die Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin und die Kinderrechtsbeauftragte Maria Lwowa-Belowa.
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[…] wie es einer der Hauptorganisatoren, der langjährige Lateinamerika-Korrespondent Leo Gabriel nach dem Ende des Summit ausdrückte: „So wie sich der ukrainische Botschafter in innerösterreichische Angelegenheiten eingemischt hat, hätte er einen Verweis aus dem Außenministerium erhalten müssen.“ Stattdessen sind ihm ÖGB, Attac, Grüne und der frühere österreichische Präsident blind gefolgt.
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