[Ukraine] Die Eskalation geht weiter: Ukraine darf alles – solange sie Krieg führt
Die Ukraine als angegriffenes Land hat anscheinend alle Rechte nach ihren Belieben zu agieren. Nicht nur, dass die Ukraine nun europäische Firmen auf ihre Sanktionsliste setzt, nun sollen auch F16-Kampfflugzeuge mit der atomaren Option geliefert und deren Besatzungen daran ausgebildet werden.
Lost in Europe berichtet in Bezug auf die ukrainische Blacklist:
Darauf [Friedi: die ukrainische Sanktionsliste ist gemeint] steht nicht nur die deutsche Metro und der französische Bonduelle-Konzern, sondern auch die ungarische Bank OTP. Doch im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich will sich Ungarn damit nicht abfinden. (Lost in Europe, 23.5.23 )
Die EU folgt bei ihren Sanktionen regelmäßig den Wünschen der Ukraine. Der Schwanz wedelt mit dem Hund, deshalb ist auch die [Friedi: ukrainische] „Blacklist“ relevant.
Zudem ist es nicht hinnehmbar, dass ein EU-Beitrittskandidat seine europäischen Partner anschwärzt und Politiker und Unternehmen öffentlich an den Pranger stellt.
Baerbock täte daher gut daran, sich für die deutsche Metro einzusetzen, statt auf OTP einzudreschen. Oder will sie riskieren, dass noch mehr deutsche Unternehmen wegen unsinniger Sanktionen Schaden leiden? (Lost in Europe: Schwarze Liste, 23.5.23 )
Bedrohliches tut sich auch in der Aufrüstung der Ukraine durch den Westen. Es wird nun die nächste rote Linie überschritten: F16 Kampfflugzeuge werden geliefert. Die ehemalige rote Linie der Aufrüstung, die von Verteidigung in Angriffsvewaffnung umschlägt, wird von deutschen Politikern nun als harmlos dargestellt:
Die geplante Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine berge „kein Eskalationsrisiko“, sagte der SPD-Politiker in Brüssel. (Lost in Europe: Kein Eskalationsrisiko, 23.5.23 )
Es gibt jedoch Aussagen, die sehr wohl ein großes Eskalationsrisiko andeuten. Darauf weist ein Kommentar im Artikel hin, der den Telegram-Kanal ‚Slavyangrad‘ zitiert (Zitat von Friedi mit Babelfish aus dem Englischen übersetzt):
Derzeit besteht Konsens über die Verlegung von mindestens 24 Flugzeugen in die Ukraine, wobei mindestens ein Geschwader (12 Flugzeuge) im Umgang mit Atombomben geschult werden soll. Die USA, Großbritannien, Polen und Deutschland befürworten diese Idee, die Türkei, Griechenland und Ungarn sind dagegen. (Kommentar WBD in: Lost in Europe: Kein Eskalationsrisiko, 23.5.23 )
Falls diese Meldung stimmt, so geht die Eskalation zügig weiter. Wie aus dem bisherigen Verlauf von Aussagen und Handlungen zu sehen ist (etwa bei Panzer, Raketen und Kampfflugzeugen) wurde eigentlich immer das zuvor Undenkbare umgesetzt. Wenn also ukrainische Piloten auf atomar bewaffnete Kampfflugzeuge trainiert werden, so wird es nicht allzulange dauern, bis auch der Einsatz erfolgt.
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