Ukraine: Das Töten muss weiter gehen !?
Die Ukraine ist praktisch geschlagen – kein Geld, keine Waffen und die Bevölkerung kann nicht mehr geschützt oder versorgt werden – aber das Töten muss gemäß des Präsidenten und seiner Verbündeten weiter gehen. Da frägt man sich: Sind diese Menschen noch normal?
![]() Hilfsgelder Jänner-November 2022 (Wiener Zeitung, 22.12.2022) |
Die USA sagt weitere Waffen zu, die EU sagt weitere Gelder zu – nur von Waffenstillstand, davon redet keiner.
Die Ukraine muss vom Westen mit 72,14 Mrd. € gestütz werden – darüber hinaus noch mit Waffen im Wert von 40,97 Mrd. € also zusammen mit 113,11 Mrd. € im Zeitraum von Jänner-Ende November 2022 – nur damit das Töten weiter gehen kann! (siehe Wiener Zeitung, 21.12.22) Nur damit die Infrastruktur weiter zerstört werden kann! Nur damit „Putin bestraft“ werden kann! Anstatt den Wahnsinn und das Leid zu beenden – vor allem auch in Zeitalter der Klimaerwärmung, werden Milliarden um Milliarden weiter in die Zerstörung von Zivilisation und Natur und in die Tötung von Menschen investiert. Wie verrückt sind denn diese Führer der Welt. |
Ja! Wenn es nun zu Waffenstillstandsverhandlungen kommt, so wird die Ukraine Territorien verlieren. Trotz dessen wären sowohl Selenskij als auch der Westen gut beraten, den Wahnsinn zu beenden, bevor es gar keine Ukraine mehr gibt.
Ständig wird behauptet, mit Putin könne man nicht verhandeln. Dabei hat doch Putin ständig Verhandlungen angeboten.
Ja! Jetzt, wo der Wahnsinn so weit gediehen ist, dass Russland Teile der Ukriane in das russische Staatsgebiet eingegliedert hat, ist es für die Ukraine schwer, dies zu aktzeptieren. Aber wenn weiter gemordet wird, wird es nicht besser. Die Aufrufe zum Durchhalten kennen wir in Österreich aus unserer Vergangenheit – der Stalingrad-Armee wurde auch gesagt: „Leute harrt aus, der Führer haut euch raus!“ Das Ende dieser Propaganda kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Die deutschen Städte sind mit ähnlicher „Begleitmusik“ in Schutt und Asche gefallen. Göbbels hat in den Ruinen noch den Durchhaltewillen propagiert – da der Führer ja bis 5 nach 12 kämpfen wollte. Das Ergebnis war eine Ruinenlandschaft vom Atlantik bis zu den Alpen. Soll sich ähnliches in der Ukriane widerholen? Lernen die Menschen wirklich nie dazu?
Das einzig Sinnvolle ist: Waffenstillstand – gefolgt von Verhandlungen auf diplomatischer Eben. Für die Oblasten sind Autonomiemodelle auszuverhandeln – etwa wie Südtirol. Das könnte auch für Donezk im aktuellen Zustand möglich sein: Russisches Staatsgebiet mit Autonomierechten.
Auch in der LinkeStmk gibt es zur Ukraine leider beide Standpunkte: Meinen – dass das Morden beendet werden muss – und den westlich aufgeklärten Standpunkt, dass es jedes Menschenleben wert ist, Russland eine Niederlage zuzufügen. Ich gebe zu, dass ich diesen Standpunkt für menschenverachtend und verrückt halte.
Vernünftig ist es, das Töten und Zerstören so rasch wie möglich einzustellen – auch aus ökonomischer und ökologischer Sicht – wenn einem schon die Menschen nicht leid tun.
Ist es denn wirklich sinnvoll, die Wirtschaft eines Landes komplett zu zerstören, Umweltschäden in unermesslichen Ausmaß anzurichten und das Ganze dann noch mit 10 Mrd. € pro Monat zu finanzieren? Haben wir unsere Ressourcen wirklich nur, um sie beim Fenster hinauszuwerfen. Wäre es nicht besser – auch für Russland und die Ukraine – damit Sinnvolleres zu tun? Armutbekämpfung, Bildung, Umweltschutz, Forschung usw. usw.
Dass mit Putin keine Verträge möglich sind, ist eine Legende, die durch die Vergangenheit ausreichend widerlegt ist. Kann sich denn niemand mehr daran erinnern, dass noch vor 10 Monaten Russland ein treuer Vertragspartner war, dass Airbus, ÖMV und andere gute Geschäfte mit Russland gemacht haben? Die Vertragsbrüche gingen (und gehen) nicht von Russland aus – sondern vom Westen (Sanktionen genannt).
Ja! Die Ukraine in den Grenzen von vor 2014 wird es nicht mehr geben – auch wenn in der Ukraine noch so viel kaputtgeschossen wird.
Also hört endlich mit dem Unsinn auf! Schützt die Natur und nutzt die Gelder für Zukunftsprojekte, die den Menschen nützen.
Graz, 27.12.2022, W. Friedhuber
ich schließe mich voll und ganz dem inhalt an.
Trackback by kurt strohmaier 27. Dezember 2022 18:49